Ich habe außerdem gelesen, dass mit dem Park Fiction das erste Mal eine Stadt ein Kollektiv aus Künstlern und Anwohnern damit beauftragt hat, ein Städtebau Projekt auszuführen. Ist das so richtig? Und gilt das für Hamburg oder Deutschland oder Europa?

Ob es so etwas schonmal gegeben hat oder noch nie zuvor, ist von uns nicht zu beantworten. Entscheidend scheint uns zu sein, dass es hier

- nicht um eine Rahmen geht, den die Stadt oder Investoren vorgegeben haben

- keine alternative Nische entwickelt wurde - irgendwo im Hinterland, sondern ein öffentlicher Raum genau da entstandnen ist, wo die Immobilien-Finanz-Interessen am stzärksten sind, nämlich am Hafenrand

- für uns sind irregulär errichtete Viertel in den Metropolen des Südens Bezugspunkte. Insbesondere interessiert uns der vollkommen selbstverwaltet entstandene Ort "Maclovio Rojas" in Tijuana.

- Leider abgerissen wurde "Isola Arte", ein Nachbarschaftsprojekt in Milano, an dem unter anderem der Künstler Bert Theis mitgewirkt hat.