II. Meilensteine im Kampf der Kurden

Das Erbe Atatürks
Nach 30 Jahren 'Friedhofsruhe'

Erneute 'Auferstehung' der kurdischen Bewegung
Unsäglicher Terror durch die Militärjunta
Bewaffneter Kampf der PKK
Versuche, 1993 die Kurdenfrage friedlich zu lösen
Verbrannte Erde
Eine Zwischenbilanz des Krieges


Nach 30 Jahren 'Friedhofsruhe'

In der zweiten Hälfte der 60er Jahre haben Kurden wieder begonnen, sich selbst zu organisieren. Kurdische Intellektuelle haben Vereine gegründet, Demonstrationen und Kundgebungen organisiert, auf die nationale und feudale Unterdrückung der Kurden durch den türkischen Staat und seine Handlanger in Kurdistan hingewiesen. Das kurdische Alphabet und kurdische Bücher wurden heimlich gedruckt und verbreitet. Die Studentenbewegung Ende der 60er Jahre und das verstärkte Selbstbewusstsein der Kurden wurden vom Militär mit zum Anlass genommen, um 1971 erneut zu putschen. Die Opfer dieses Putsches waren kurdische Studenten, Akademiker, einfache Bauern und die türkische Intelligenz. Die türkischen NATO-Generäle sorgten im wahrsten Sinne des Wortes für Friedhofsruhe.