Grenzcamp 2000

3. antirassistisches Grenzcamp
der Kampagne 'Kein Mensch ist illegal'
vom 29. Juli bis 6. August 2000
in Forst / Brandenburg
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camporganisation
[21.07.2000]

Das Zelt, der Rat und der Rest

Was Ihr mitbringen solltet: Auto, Zelt, Taschenlampe, Radio, Geschirr, Kaffekocher, Bastelmaterialien & Sportutensilien, Megaphone, Transpis, Stangen, Lärminstrumente - Hunde laßt möglichst zu Hause!

Anreise: Kommt möglichst per Auto, am besten mit Mehrsitzern - unser Aktionsradius wird dieses Jahr größer sein. Einen Bahnhof gibt´s in Forst aber auch. Bringt Euch bitte gutes Kartenmaterial mit. Wir werden eine Anzahl von Karten (Maßstab 1:100000/Kreiskarte Land Brd.-burg/ Landkreis Spree-Neiße) mitbringen. Sie sind auch im Buchladen Schwarze Risse erhältlich.

Treffpunkt: ist Freitag der 28.7. um 17.00 Uhr sowie Samstag der 29.7. um 12.00 Uhr am Parkplatz vor dem Schwimmbad in Forst (südlich vom Rosengarten). Egal, was passiert, wir treffen uns dort auf jeden Fall!!! Info-Handy: 0178 / 60 12 204

Wenn Ihr auf dem Camp ankommt: geht Ihr erstmal zum Infozelt, laßt Euch alles erklären und zahlt den Campbeitrag in Höhe von 30.- DM - das gilt für alle. Der Campbeitrag ist ein kleiner Anteil für die Kosten: Infrastruktur, Mobilisierung und Aktivitäten.

Marktplatz & Trabanten: In der Mitte des Camps liegt ein öffentlicher Bereich, d.h. Info-, Sani-, Schutz- und Webjournal-Zelte sind dort ebenso zu finden wie die großen Plena-Zelte. Die Vokü ist direkt daneben. Die Wohnzelte gruppieren sich nach Lust und Laune drumherum. Wenn FrauenLesben einen eigenen Bereich wünschen, so ist dies selbstorganisiert in Absprache mit dem Infozelt möglich. Allerdings wollen wir, daß dieser Bereich deutlich gekennzeichnet wird. Marktstände sind nicht erwünscht. Wir sprechen nicht kommerzielle Infostände an.

Das Infozelt: ist die ganze Zeit über Anlaufstelle für ALLES. Die Telefonnummer des Infozeltes ist: 0178 / 60 12 204. Über das Infozelt sind das Sani-Zelt, die Schutz, Presse- und die Webjournalgruppe sowie der Ermittlungsausschuss zu erreichen. Es wird wieder ein großes Plena- und Veranstaltungszelt geben, in dem sich 400-500 Menschen versammeln können, daneben aber auch noch ein kleineres mit Platz für 100-150 (kleinere für AG´s lassen sich mit Sicherheit arrangieren.)

Die Entscheidungsstrukturen: Die Vorbereitungsgruppe wird um Delegierte anderer Städte, Regionen & Gruppen erweitert. Dieser Deli-Rat tagt jeden Morgen um 10.00 Uhr. Sofort danach werden die Beschlüsse am Infozelt für alle sichtbar gemacht. Also: der gesamte Orgakram sowie die Besprechung von Aktivitäten findet auf dem Deli-Rat statt. Einzelpersonen sollten sich zu Kleingruppen zusammenfinden, um am Deli-Rat teilnehmen zu können. An jedem Abend findet das obligatorische große Plenum statt: die erste halbe Stunde dient der Information, z.B. Berichten über die Geschehnisse des Tages, dann ist Raum für inhaltliche Auseinandersetzungen, falls es wichtige Entscheidungen zu treffen gilt. Ansonsten finden vorbereitete Diskussionsveranstaltungen statt.

Verhandlungen: mit der offiziellen Seite wie Stadtverwaltung, Bullen usw. werden von zwei Leuten geführt, die übers Infozelt zu erreichen sind.

Schutz & EA: wird es auch dieses Mal geben. Eine entsprechende Infrastruktur bereiten wir vor. Um den Schutz aber 24 Stunden am Tag "aufzufüllen", werden wir jedoch noch jede Menge an sehr konkreter Unterstützung brauchen. Wie die allerdings genau aussieht muß vorher gut überlegt sein. Es wird von uns Leute geben, die das Schutzkonzept an die "Neuen" vermitteln werden. Diesmal soll allerdings darauf geachtet werden, daß der Schutz nicht martialisch auftritt und “Älteren” oder nicht im gängigen Szeneoutfit daherkommenden Menschen diskriminierendes Verhalten entgegenbringt.

Ein EA wird organisiert und die Telefonnummer auf dem Camp bekanntgegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt die Infozelt-Nummer.

Ein Campalarm wird bei einer Razzia durch die Bullen oder einem massiven Angriff durch das Koordinationszelt ausgelöst. Lautsprecher werden durchsagen, was passiert und warum\\\\\'s Alarm gibt. Bei Nacht sofort alle Lichtquellen einschalten. Alle CampteilnehmerInnen treffen sich im/am großen Zelt, Kinder in die Mitte.

Volxküche: Wir freuen uns, auch dieses Mal wieder auf die bewährte Wendland-VoKü. Bei 500-1000 EsserInnen ist viel Mithilfe nötig. Überlegt wann Ihr Euren Teil beitragen wollt und sprecht das mit den VoKü-Leuten ab: tageweise kochen, Frühstück und Heißgetränke machen, Wasser holen, Holz hacken und Essen organisieren. Das Essen kostet extra gegen Spende.

Kinderbetreuung: Da es uns in der Vorbereitung nur gelungen ist diese Frage als eine technische und gerade nicht als eine politische zu begreifen, ist die Selbstorganisierung der Eltern in dieser Frage nötig.

Presse- und Webjournalgruppe: Für beides gibt es schon verbindlich Leute. Kontakt übers Infozelt. Auf dem Camp selbst ist Presse nur in Begleitung der Pressegruppe im öffentlichen Bereich zugelassen. Fotografieren und Filmen muß vorher abgesprochen werden. Die Handy-Nr. von der Pressegruppe ist: 0178 / 40 788 40.

Solidarisches Miteinander: Das Camp richtet sich gegen Ausgrenzung. In diesem Sinne halten wir ein offenes, selbstverantwortliches und solidarisches Miteinander für selbstverständlich. Das Camp lebt von Selbstorganisation, Konsumhaltung ist nicht angebracht. Zu einem Aktionscamp gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit Drogen.


Mehr zum Schwerpunkt Organisatorisches zum Camp
[27.07.2000] Erklärung der Camporganisation von Donnerstag abend
[23.07.2000] Presseerklärung des 3. antirassistischen Grenzcamps
[21.07.2000] Weltenschau
[29.06.2000] Welcome to Telecity Forst
[14.06.2000] Einladung für das 3. antirassitische Grenzcamp
[14.06.2000] Aufruf zum 3. antirassistischen Grenzcamp

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