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 Tarifa Spanien 02.-10.0Tarifa Spanien 02.-8.07.2001 
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Winterkongress 2002 + Sommercamp 2002

Das für Juli geplante Sommercamp wird auf nächstes Jahr 
verschoben. In der Vorbereitung sind wir zu der Einschätzung
gekommen, dass für uns das Camp dieses Jahr noch nicht 
durchführbar ist. Wegen der vielen Aufgaben und in der
Hoffnung, dass sich die Zusammensetzung der 
Vorbereitungsgruppe noch stärker durchmischt, wollen wir
dem Projekt mehr Zeit geben. Wir peilen daher zunächst 
vom 17. - 20. Januar 2002 einen "Winter-Kongress" in 
Bremen an. Sollte dieser ein Erfolg werden, wollen wir 2002 
ein antirassistisches, antisexistisches, ... Sommercamp planen.
Erfolgreich wäre ein "Winter-Kongress" für uns vor allem d
ann, wenn sich eine genug gemischt zusammengesetzte Gruppe
findet, die im Anschluss an den "Winter-Kongress" das S
ommercamp vorbereitet. 
 

Sommercamp 2001

Wir laden Euch ein zur Vorbereitung eines antirassistischen, anti-
sexistischen Sommercamps.

Wir sind dabei, eine überregionale, transnationale Camp-
Vorbereitungsstruktur aufzubauen und suchen noch viele neue Mit-
streiterinnen.

Eine separate aber koordinierte Vorbereitung im Rahmen einer 
gemeinsamen Vernetzung soll möglich sein; falls z.B. Frau-
enLesben keine Lust auf intensive Zusammenarbeit mit Männern 
haben oder Migrantinnen nicht so eng mit NichtMigrantinnen 
zusammenarbeiten möchten.
Die Leute die bisher mitmachen kennen sich aus linksradikalen 
Zusammenhängen in Deutschland. Die meisten von uns haben 
einen deutschen Pass, nicht alle sind 'weiss'. Der Männeranteil 
liegt bei etwa einem Drittel. Wir haben verschiedene 'sexuelle 
Orientierungen". Wir finden, dass in der gemischten radikalen 
Linken hierzulande antisexistischen, (pro)feministischen Ansätzen
sehr oft ignorant bis ablehnend begegnet wird. Auch die Aus-
einandersetzung mit Rassismus, nicht zuletzt mit eigenen, 
verinnerlichten Rassismen, fällt unserer Meinung nach häufig 
verkürzt aus. Genauso die - persönliche wie theoretische - 
Auseinandersetzung mit Antisemitismus. Wir verstehen uns als 
antikapitalistisch und radikal staatskritisch. Uns ist es wich-
tig, verschiedene gesellschaftliche Unterdrückungsverhältnisse - 
Klassenherrschaft, Sexismus / Heterosexismus, Rassismus / 
Antisemitismus, Leistungsrassismus (sogenannte 
Behindertenfeindlichkeit etc.)... - zusammenzudenken, auch in Zu-
sammenhang mit dem gesellschaftlichen Naturverhältnis. 
Darüberhinaus wollen wireine - auf politische Praxis abzielende! -
kritische Auseinandersetzung mit Identitätspolitik, queer politics 
und Dekonstruktion führen.
Der kollektiv organisierte gemeinsame Alltag des Sommercamps 
soll den Rahmen bieten für politische Aktionen, inhaltliche Aus-
einandersetzungen und spannende kulturelle Aktivitäten. Wir 
wollen die Tage bestimmten Themen zuordnen, die einzelne
Aspekte unseres (oben angedeuteten) politischen Selbst-
verständnisses konkretisieren. Die Thementags-Überschriften' 
sind noch nicht ganz spruchreif, wir arbeiten daran.
Diese Vorschläge und Ideen geben unseren derzeitigen 
Diskussionsstand wieder, sind also kein starres Konzept, im 
Gegenteil, für Kritik, Ergänzungen und neue Ideen sind wir offen.
Wir wünschen uns, dass dieses Camp ein Schritt in Richtung 
einer 'neuen Konstellation' politischer Strömungen sein könnte;
dass es eine Möglichkeit zur Auseinandersetzung zwischen 
Gruppierungen bieten könnte, die gesamtgesellschaftlich oder in
der Linken marginal sind und sonst nicht so viel miteinander zu 
tun haben. Wenn Ihr keine Zeit bzw Lust/Interesse habt, direkt 
an der Vorbereitung teilzunehmen, aber das Projekt trotzdem 
spannend findet, meldet Euch bei unsi Wenn Euch überregionale 
Treffen zu aufwendig sind, gibt es die Möglichkeit, Euch auf 
regionaler Ebene in der Vorbereitung des Camps zu engagieren. 
Wir sind natürlich auch sehr an Kontakt mit Leuten interessiert,
die sich vorstellen können, auf dem Camp selbst etwas anzu-
bieten, wenn es dann soweit ist. Wir freuen uns über Rückmel-
dungen und Unterstützung! Für die weitere Zusammenarbeit wün-
schen wir uns einen respektvollen, gleichberechtigten Umgang 
miteinander und ein Bewusstsein für unterschiedliche Perspek-
tiven und Lebensrealitäten. Denn das Experiment beginnt für uns 
nicht erst auf dem Camp, sondern schon in der Vorbereitungs-
phase; die inhaltliche Auseinandersetzung und die Arbeit am 
persönlichen Umgang miteinander sind für uns nicht zu trennen.

Diese Einladung gibt es bislang auf englisch, französisch und 
spanisch; wir bemühen uns um Übersetzungen in weitere
Sprachen. 
 

Ruft uns an unter +49-174-5863768
(innerhalb Deutschlands: 0174-5863768)
oder schickt eine e-mail an:camp0@gmx.de
oder schreibt an unsere Postadresse:
Sommercamp 
c/o A6-Laden
Adalbertstr. 6
10999 Berlin


Bis dann Die Vorbereitungsgruppe

 

 
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