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KURZMELDUNG - Berlin: Keine Wahl für Flüchtlinge

Am Freitag, den 9. September 2005 demonstrierten Flüchtlingsorganisationen und antirassistische Initiativen vor den Berliner Parteizentralen. Rund 100 TeilnehmerInnen forderten von den politischen Parteien die Aufhebung rassistischer Sondergesetze und einen Abschiebestopp für Flüchtlinge. Die RednerInnen berichteten von den Einschränkungen und Diskriminierungen, die in Deutschland lebende Flüchtlinge und MigrantInnen erfahren und machten dafür alle zur Wahl stehenden Parteien mit verantwortlich. Flüchtlinge haben keine Wahl, aber eine Stimme. In diesem Sinne riefen sie zur weiteren Selbstorganisierung von Flüchtlingen und MigrantInnen auf. Eine Bilderseite  >>>
12.09.2005
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KURZMELDUNG - Bramsche/Niedersachsen nach Mecklenburg: Aktionstour gegen das Europäische Lagersystem

Für Bewegungsfreiheit und Gleiche Rechte für Alle. Aktionstour am 24./25.9.2005. Überall auf der Welt kämpfen Menschen gegen Lager, teils von innen, teils von außen. Diesen Ball werden wir am 24./25. September aufnehmen mit einer zweitägigen Aktionstour gegen das Europäische Lagersystem von Bramsche/Niedersachsen nach Mecklenburg-Vorpommern. Unsere Botschaft ist unmissverständlich: Lager sind repressive Nicht-Orte, ihnen ist ohne Wenn und Aber eine Absage zu erteilen. Wir werden deshalb keine Mühe scheuen, die Isolation zu unterwandern, auf die Lagerpolitik abzielt. Wir lassen uns nicht aufteilen in die, die dazu gehören und die, die auf ihre nackte Existenz reduziert und letztlich abgeschoben oder in die Papierlosigkeit getrieben werden sollen. In Bramsche werden wir uns am 24.9. zusammen mit AktivistInnen des Komitees für Grundrechte und Demokratie für eine öffentliche Inspektion des dortigen Abschiebelagers stark machen. Außerdem wird es uns darum gehen, den Forderungen Nachdruck zu verleihen, die etliche InsassInnen von Bramsche in jüngerer Zeit mehrfach öffentlich formuliert haben, dazu gehört insbesondere die sofortige Schließung des Lagers und die Erteilung eines unbefristeten Bleiberechts. In Mecklenburg-Vorpommern werden wir uns am 25.9. ebenfalls in bereits laufende Auseinandersetzungen einklinken. Auch dort protestieren Flüchtlinge an verschiedenen Orten gegen ihre völlig maroden und meist weit abgelegenen Unterkünfte.  >>>
11.08.2005
Aufruf des No-Lager Netzwerks

KURZMELDUNG - Dessau: Gedenken an Oury Jalloh

Am 7. Januar dieses Jahres kam der 21jährige Oury Jalloh auf einem Polizeirevier in Dessau (Sachsen-Anhalt) unter immer noch ungeklärten Umständen ums Leben. Zu seinem Gedenken versammelten sich am 26. März 2005 rund 200 Menschen. Im Anschluß an eine Trauerfeier auf dem Dessauer Zentralfriedhof formierte sich spontan ein Demonstrationszug zum Polizeirevier, um vor Ort gegen die Vertuschung der Todesumstände zu protestieren. Bisher unveröffentlichte Fotos von der Demonstration und ein Bericht der "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh"  >>>
18.07.2005
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KURZMELDUNG - Abschiebeflüge mit der LTU

Der Ferienflieger LTU beteiligt sich am schmutzigen Geschäft der zwangsweisen Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern und Asylbewerberinnen und von Menschen ohne Aufenhaltsstatus. Für Sammelabschiebungen aus Deutschland werden ganze Flugzeuge der LTU gechartert. Im Jahr 2003 flog die LTU mindestens acht Maschinen allein zum Zweck der Abschiebung von Düsseldorf in die Türkei. Weitere Flüge gingen nach Serbien. Abschiebeflüge aus Hamburg kommen 2004 dazu. Ein Flug mit der LTU ist für die meisten Reisenden der Start in die Ferien. Für die abgeschobenen Flüchtlinge bedeutet er die Rückkehr in Armut, Verfolgung oder Krieg. Ihre Deportation geschieht nach Recht und Gesetz. Aber dieses Recht ist nicht legitim und es ist unmenschlich. Wer den Ort seines Lebensmittelpunktes verlässt, hat Gründe dafür und er hat das Recht dorthin zu gehen, wohin er möchte.  >>>
20.06.2005
deportation-airlines.tk

KURZMELDUNG - Berlin: Fotoausstellung: "Freedom of Movement"

Im Mai 2001 war der Schlossplatz in Berlin-Mitte für drei Tage ungewöhnliches Domizil von Flüchtlingen und UnterstützerInnen - umgeben von Bühne, Volksküche und Infoständen entstand eine kleine Zeltstadt mitten auf der sonst von Touristen belebten Flaniermeile "Unter den Linden". Flüchtlinge, die sonst zumeist in abgelegenen Heimen leben müssen, konnten sich Schritt für Schritt den Schlossplatz erobern und die Residenzpflicht praktisch unterlaufen. Sie kamen ohne Urlaubsschein nach Berlin, obwohl sich Flüchtlinge nur mit besonderer Genehmigung außerhalb ihrer Landkreisgrenze aufhalten dürfen. Die Aktionstage wurden organisiert von einem Bündnis selbstorganisierter Flüchtlingsinitiativen wie "The Voice Forum", "Flüchtlingsinitiative Brandenburg", die "Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen" und rund 220 UnterstützerInnengruppen. Sie fanden ihren Höhepunkt in einer bundesweiten Demonstration mit über 3000 Teilnehmerinnen aus dem ganzen Bundesgebiet. Als Folge des öffentlichen Druckes wurden für kurze Zeit Verfahren wegen Verstoßes gegen die Residenzpflicht zurückgedrängt. Nach den Aktionstagen entstand eine Ausstellung mit rund 120 Fotos von Omer Fadl, Mylene Teixeira und Christian Sommerfeldt die seitdem durch die Republik wandert. Zum vierten Jahrestag dieses Events gibt es jetzt die komplette Ausstellung im Netz zu sehen. Denn trotz kurzfristiger Erfolge: Die Hauptforderung der Aktionstage bleibt aktuell - die endgültige Abschaffung der Residenzpflicht für Flüchtlinge.  >>>
19.05.2005
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KURZMELDUNG - Bahnsdorf: 2. April - Aktion im Flüchtlingslager

In 50 Städten in Europa wurde rund um den 2. April protestiert, für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht, gegen die Internierung von MigrantInnen in verschiedenen Formen von Lagern und gegen Grenzen. In Brandenburg gab es eine Demonstration direkt innerhalb eines Flüchtlingsheims in Bahnsdorf. (Landkreis Oberspreewald-Lausitz). Ungefähr 200 Menschen, hauptsächlich selbstorganisierte Flüchtlinge, nahmen an dem Protest in Brandenburg teil, an der sich eine Demonstration in Senftenberg vor die Ausländerbehörde anschloss. Das Asylbewerberheim in Bahnsdorf ist kein abgeschlossenes Lager, sondern ein im Wald liegendes "Dschungel Camp", in dem die Asylsuchenden teilweise seit sechs Jahren und mehr isoliert leben müssen. Die Gesellschaft, die das Lager betreut, "European homecare", versuchte alle Insassen vor der Demonstration einzuschüchtern, indem sie ihnen Lügen über die "anti-lager-action-tour" erzählte. Sie wollte nicht mehr als 30 Personen den Zugang zum Lager genehmigen. Aber eine gut organisierte Demonstration konnte diese Hindernisse überwinden. Einige private Sicherheitskräfte, die versuchten, die Tore des Lagers geschlossen zu halten, hatten nicht die geringste Chance, als immer mehr Anti-Lager-AktivistInnen vorwärtsstürmten....und die ganze Demonstration einschliesslich des Lautsprecherwagens konnte auf das Gelände. Eine Bilderseite und ein Video  >>>
04.04.2005
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KURZMELDUNG - Berlin: Videovorschau: No Lager - nowhere! Europäischer Aktionstag am 2. April

"Freedom of Movement - Right to stay!" lautet das Motto des zweiten europäischen Aktionstages, der beim letzten Europäischen Sozialforum im September 2004 in London beschlossen wurde. Bereits im Jahr zuvor gab es in rund 50 europäischen Städten parallele Protestaktionen und Demonstrationen, die sich gegen die jeweiligen Flüchtlings-Lager und Abschiebeknäste richteten. Am 2. April 2005 werden die Proteste fortgeführt. Rechtzeitig für die heisse Phase der Mobilisierung ist ein neuer Film fertig geworden, der den internationalen Widerstand gegen Flüchtlingslager und Abschiebegefängnisse in den Mittelpunkt rückt. "No Lager - Nowhere", eine europäische Film Co-Produktion, deutsch/englisch, 39 Minuten, Berlin 2005. Eine Filmvorschau unter  >>>
07.03.2005
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