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Düsseldorf: 06-10.Dec. Menschenrechtskongress-Humanrights Congress

Come to Duesseldorf for Humanrights Congress 06-10 december

Einladung zum Fluechtlings- und Menschenrechtskongress von The VOICE
Forum in Duesseldorf durch das Organisationskomitee der
Internationalen Menschenrechtswoche

An alle!

Wir wollen Sie dazu einladen, am Fluechtlings- und
Menschenrechtskongress und den Diskussionen zur Situation
politischer Gefangener und zu den Menschenrechtsverletzungen in den
Herkunftslaendern der Fluechtlinge und in Deutschland teilzunehmen.

Die Veranstaltung wird vom 6.-10. Dezember 2001 an der
Fachhochschule Duesseldorf stattfinden.

Der Fluechtlingskongress wird versuchen, die internationale
Vernetzung zwischen den hier lebenden Fluechtlingen und den
Herkunftslaendern fuer die Freiheit der politischen Gefangenen in
den Herkunftslaendern zu verstaerken. Schwerpunkt werden die
Situation der politischen Gefangenen und Menschenrechtsverletzungen
in Kamerun und Guinea sein.

Es wird Arbeitsgruppen und Diskussionen ueber Laender in
Afrika und anderen Kontinenten geben. Desweiteren wollen wir ueber
Menschenrechtsverletzungen an Fluechtlingen und ueber die Situation
von hier lebenden Fluechtlingen diskutieren.

Der Kongress wird versuchen, die Kluft zwischen den
Widerstandsaktionen und der Solidaritaet mit den Opfern zu
ueberbruecken und die der AktivistInnen und den hier lebenden
Fluechtlingen, um fuer die Freiheit der politischen Gefangenen in
den Herkunftslaendern zu kaempfen.

Um die Vorbereitungen und Durchfuehrung des Kongresses zu
erleichtern, hoffen wir auf Ihre baldige Anmeldung

Vielen Dank im Voraus fuer ihre Mitwirkung,
Cho Lucas Ayaba, Andrea Schmitz-Faas, Paolo Eyong
Osaren Igbinoba, Gaston Ebua and John Dunn
The VOICE Refugee Kongress Kommitee in Duesseldorf


Invitation to The VOICE Forum -Refugee Congress in Duesseldorf
On behalf of the organising committee of the International human
rights week

The events will take place on the 06th to 10th of December 2001 in
the University of Applied Science in Duesseldorf, Germany

The refugee congress will initiate attempts to strenghten an
international network with refugees in Germany and the home
countries for the freedom of political prisoners in the home lands
of the refugees.This is with focus on the political prisoners and
the Human rights abuses in Cameroon and Guinea.

There will be workshops and discussions on countries in Africa and
other continents.There will also be discussions on the human rights
abuses of refugees and their situation in Germany.

The congress will try to bridge the gaps between the acts of
resistance and
solidarity with the victims in relation with the activists and the
refugees in Germany, for the freedom of political prisoners in the
countries of the refugees.

We hope that early confirmation of this invitation will facilitate
the actualisation of the congress programmes and arrangement for
your participation.

Thank you for your co-operation.
Cho Lucas Ayaba, Andrea Schmitz-Faas, Paolo Eyong
Osaren Igbinoba, Gaston Ebua and John Dunn
The VOICE Refugee Congress Committee in Duesseldorf
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FREIHEIT FUeR ALLE POLITISCHEN GEFANGENEN - ASYL IST EIN
MENSCHENRECHT
Politische Situation und Menschenrechtsverletzungen in den
Heimatlaendern der Fluechtlinge
und in Deutschland. Netzwerk Jenseits der Grenzen

The VOICE Forum Fluechtlingskongress
vom 6. bis zum 10. Dezember 2001
in Duesseldorf an der Fachhochschule
Josef-Gockeln-Str. 9, Duesseldorf-Golzheim

Die Folter der politischen Gefangenen und Kritiker in Kamerun and
Guinea:

Staatliche Unterdrueckung und Exekution politischer Gefangener in
Kamerun: Kamerun wird seit ueber 18 Jahren von einer korrupten
Diktatur unter Paul Biya regiert. Repressionen gegenueber Kritikern
und Oppositionellen und deren Hinrichtung sind Routine. Tausende
Oppositionelle, MenschenrechtsaktivistInnen eingeschlossen, wurden
entweder getoetet, eingesperrt oder ins Exil gezwungen.

Das despotische Regime in Guinea Conakry: Die ueber 17-jaehrige
Herrschaft Lansana Contes, der resistent ist gegenueber jeder
Verabredung und jedem Dialog und der kein Interesse am sozialen
Wohlbefinden der Bevoelkerung von Guinea hat, hat mehreren Tausend
Oppositionellen das Leben gekostet.

Die Probleme der Herkunftslaender der Fluechtlinge werden nach wie
vor isoliert und ignoriert, ebenso wie die Probleme der
Fluechtlinge, die hier im Exil sind. Menschen, die fuer soziale und
politische Gerechtigkeit und Befreiung kaempfen, werden auf der
ganzen Welt verfolgt, gefoltert und getoetet.

Die politisch korrupte Zusammenarbeit der westlichen Laender mit den
diktatorischen Regimes hat verhindert, dass die oeffentliche Meinung
und der Widerstand derer, die von den Menschenrechtsverletzungen in
ihren Laendern und den westlichen Staaten betroffen sind, anerkannt
werden. Der Kampf fuer soziale Gerechtigkeit wird unterminiert und
sabotiert durch die Politik des "Teile und Herrsche" der
imperialistischen Ordnung. Diese Ordnung versucht politische und
oekonomische Herrschaft durch ungleiche Verteilung von Reichtum
aufrecht zu erhalten - die Ursache sozialer Spannungen.

Ueber die Solidaritaetsaktionen gegen Menschenrechts-verletzungen,
die Zerstoerung der Umwelt und die Verfolgung von AktivistInnen in
den Herkunftslaendern der Fluechtlinge wird von den Medien, den
Nichtregierungsorganisationen, der internationalen Gemeinschaft und
den Politikern wegen der feindlich gesonnenen westlichen
oekonomischen Interessen nicht berichtet. Die neo-kolonialen
Strukturen der westlichen Laender zur Unterdrueckung des politischen
Kampfes der politischen Gefangenen sowie ihres Widerstands fuer die
soziale Verantwortlichkeit ihrer Staaten und fuer eine progressive
Entwicklung in Richtung Gleichheit, verdeutlicht die korrupte
Kollaboration und die verborgenen Plaene der westlichen Laender, in
den Laendern der Fluechtlinge zu dominieren.

Der Kampf der politischen Gefangenen kann nur dann fortgefuehrt
werden, wenn wir die Gefangenen selbst unterstuetzen, die in ihrem
Widerstand eingeschraenkt sind. Wir werden unseren Widerstand mit
denen, die zurueckgeblieben sind, vereinigen. Den Widerstand der
politischen Gefangenen zu unterstuetzen, heisst selbst im Widerstand
zu sein.

Fluechtlinge, Menschenrechtsaktivisten und Anwaelte von politischen
Gefangenen sind eingeladen, um auf dem Kongress ueber die Situation
in folgenden Laendern zu sprechen:

Der Voelkermord und die westliche Ausbeutung in Kongo Kinshasa:
Millionen von Menschen wurden getoetet und verstuemmelt in dem vom
Westen unterstuetzten Krieg um die Ausbeutung der Ressourcen im
Kongo. Die Wahl einer legitimen Regierung, durch die Kongolesen, die
ihre Interessen vertritt, steht noch aus.

Der von der Industrie unterstuetzte Krieg in Angola: Seit dem Kampf
zwischen den Kommunisten und den Kapi talisten um die Kontrolle in
Angola haben 25 Jahre Krieg das Land vollstaendig ruiniert. Tausende
wurden von Landminen verstuemmelt und Gegner des Krieges der
Ausbeutung bleiben Opfer des Systems.

Demonstration Samstag, 8th December, Gustaf-Gruendgens-Platz,
Duesseldorf, 12.Uhr
Freiheit fuer alle politischen Gefangenen,
Stopp aller Abschiebungen, Bewegungsfreiheit fuer alle Menschen,
Asyl ist ein Menschenrecht.

Arbeitsgruppen:
Verschiedene Arbeitsgruppen werden beratschlagen ueber Verfolgungen
und die Situation politischer Gefangener in anderen Laendern wie:

Guinea Conakry, Togo, Kamerun, Nigeria, Kongo Zaire, Kongo
Brazzaville, Niger,
Algerien, Sierra Leone, Angola, Sudan, Ruanda, Sri-Lanka Iran and
Nepal.

Es wird Informationen ueber den laengsten Massenhungerstreik
politischer Gefangener in der Tuerkei geben.

Es werden Workshops und Treffen zum Thema "Neo-koloniale
Globalisierung und die imperialistische Ordnung"
stattfinden: mit Schwerpunkt auf den Plan Colombia (Lateinamerika),
Sri-Lanka (Asien) und Afghanistan.

Die Situation von Fluechtlingen in Abschiebegefaengnissen und die
rassistische Politik in Deutschland wird diskutiert werden,
insbesondere die inhumanen Abschiebegefaengnisse und das Apartheid –
aufenthaltsbeschraenkende Gesetz "Residenzpflicht" fuer Fluechtlinge
in Deutschland. Fluechtlinge sind in ihrem Aufenthalt auf die
Landkreise beschraenkt und Kontrollen in den Fluechtlingsheimen
unterworfen mit dem Ziel ihrer Abschiebung. Fluechtlinge werden
nicht nur waehrend des Abschiebeprozesses verfolgt und gefoltert,
sondern sie koennen auch in Laender abgeschoben werden, wo sie in
Gefahr sind verfolgt, ermordet zu werden oder zu verschwinden.

Es wird eine Arbeitsgruppe zur Bewegungsfreiheit gegen
Residenzpflicht und der Karawane fuer die Rechte der Fluechtlinge
und MigrantInnen in Deutschland "ohne Grenzen" geben. The VOICE
Refugee Forum arbeitete mit dem Internationalen
Menschenrechtsverein, der 1998 die Tour der Karawane fuer die Rechte
der Fluechtlinge und MigrantInnen in 44 Staedten mit Demonstrationen
und Diskussionen unter dem Motto: "Wir haben keine Wahl, aber wir
haben eine Stimme."

Fluechtlinge, Menschenrechtsaktivisten, Kritiker, ehemalige
politische Gefangene und deren Anwaelte werden aus den
Herkunftslaendern der Fluechtlinge zum Kongress eingeladen.

Es werden Konferenzen, Workshops, Arbeitsgruppen, Diskussionen,
Konzerte, Theater und Kundgebungen stattfinden.

Kulturprogramm:

Konzert und Music
Theatergruppe "The Mountain Mourners" aus ”Southern Cameroon”
Percussion von The Bongo Blues
Lesungen und Gedichte

Da Fluechtlinge kein Geld besitzen, um den Kongress zu finanzieren
oder an ihm teilnehmen zu koennen, sind Spenden absolut notwendig.
Am dringlichsten ist die Finanzierung von Bussen und anderen
Reisemoeglichkeiten, ohne die viele Fluechtlinge nicht kommen
koennen. Die Durchfuehrung des Kongresses kostet Geld. Fluechtlinge
aus allen Bundeslaender haben bereits ihr Interesse bekundet,
teilzunehmen. Es gibt auch Gruppen, die mit Asylbewerberheim im
Verbindung stehen: Thueringen, Hessen, Niedersachsen, Hamburg,
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Baden-Wuerttemberg, und
Nord-Rhein-Westfalen.

Spendenkonto:
Zapata e.V., Verwendungszweck: Human Rights Week, Nr. 802217467,
BLZ: 44010046, Postbank Dortmund

Kontakt:
The VOICE Forum Fluechtlings- und Menschenrechtsgruppen in
Deutschland www.humanrights.de

The VOICE Africa Forum
Schillergaesschen 5
O7745 Jena
Tel.: 03641/665214
Fax: 03641/423795-420270
 The_Voice_Jena@gmx.de

The VOICE Africa Forum N.R.W.
Tel.: 0173-7711395
 The_Voice_nrw@gmx.de

The VOICE Africa Forum
c/o AStA Fachochschule
Josef-Gockeln-Str 9
40474 Duesseldorf
Tel.: 0173-1761737 o. 0174-3559321
 The-Voice-Duesseldorf@gmx.net

The VOICE Africa Forum
Kranichsteinerstr. 81
64289 Darmstadt
Tel: 06151-712365 o. 0175-3267398
Fax: 06151-782438
 The_Voice_Darmstadt@hotmail.com

The VOICE Goettingen
 The_Voice_Goettingen@gmx.de

The VOICE Berlin
 The_Voice_Berlin@gmx.de


FREE ALL POLITICAL PRISONERS - ASYLUM IS A HUMAN RIGHT
Political situation and human rights abuses in the home countries of
refugees in Germany.
"Beyond the Border network”

The VOICE Forum Refugee Congress
6th to 10th December 2001
in Duesseldorf at the Fachhochschule
Josef-Gockeln-Str. 9, Duesseldorf-Golzheim

Torture of political prisoners and critics in Cameroon and Guinea
State suppression and execution of political prisoners in Cameroon:
Cameroon has been ruled for over 18 years by a corrupt dictatorship
under Paul Biya Routine repression and extra judicial execution of
critics and opponents. Thousands of opponents of his regime including
human rights activists have either been killed, jailed or forced into
exile.

The Despotic regime in Guinea Conakry: The rule of Lansana Conte for
over 17 years, resistant to any political consultation and dialogue and
who has no interest in the social well being of the Guinean people has
cost the lives of thousands of his opponents. A prominent victim of the
system has been invited to present the Guinea case.

The problems of the refugee countries are still isolated and ignored as
much as the problems of the refugees that are here in exile. People who
fight for socio-political justice, and liberation are persecuted,
tortured and killed all over the world.

The politically corrupt collaboration of western countries with the
dictatorial regimes have hindered to acknowledge public opinion and
resistance of those affected with the human rights abuses in their
countries and in the western states. The struggle for social justice is
undermined and sabotaged with the divide and rule policies of the
imperialist order. This order seeks to maintain political and economic
dominance through unequitable distribution of wealth, the source of
social tension.The solidarity actions against human rights abuses, the
destruction of the environment and the persecution of! the activists in
the countries of the refugees are unreported by the media,
non-governmental organisations NGOs, the international community and the
politicians because of hostile western economic interest. The
neo-colonial strategies of the western countries to suppress the
prisoners political struggle and their resistance for the social
responsibilities of their states and for progressive development towards
equality, exposes the corrupt collaboration and hidden agendas of
western countries to dominate in the refugee countries.

The struggle of the political prisoners can only continue when we
support the prisoners themselves who are confined in the resistance.

We are to unite our resistance with those left behind. Supporting the
resistance of political prisoners is being in the resistance itself.

Referent speakers: refugees, human rights activists and lawyers of
political prisoners are invited to speak about the situation in
following countries:

The Genocide and Western Exploitation in Congo Kinshasa: Millions of
people have been killed, maimed by the western sponsored conflict for
the exploitation of the resources in Congo. The Congolese people are yet
to choose their legitimate government to represent their interest.

The Industrial sponsored war in Angola: Since the struggle between the
communist and the capitalist for the control of Angola, 25 years of war
has completely ruined the country. Landmines have maimed thousands and
opponents of the war of exploitation remain victims of the system.

Demonstration: Saturday, 8th December 2001,
Gustaf-Gruendgens-Platz, Duesseldorf, 12.00 Uhr
Free all political prisoners, Asylum is a human right!
Stop all deportation,
Free movement for all!!

Workshops:

Different workshops and working groups will deliberate on the situation
of political prisoners and persecutions in other countries like:

Guinea Conarkry, Togo, Cameroon, Nigeria, Congo Zaire, Congo Brazaville,
Niger, Algeria, Sierria Leone, Angola, Sudan, Rwanda, Iran, Sri-lanka,
Columbia, Turkey and Nepal Information on the longest mass hungerstrike
of political prisoners in Turkey.

There will be working group and discussion about neo-colonial
globalisation and the Imperialist order with focus on Plan
Colombia (Latin America), Sri-Lanka (Asia) and Afghanistan.

The Situation of Refugees in Deportation Prisons and racist policies in
Germany will be discussed, with special reference to the inhuman
deportation prisons and the Apartheid residential restriction law
"Residenzpflicht" for refugees in Germany. Refugees in Germany are
confined to local districts, and restricted to controls in the camps for
deportation. Refugees are not only persecuted and tortured in the
deportation process, but they can also be deported to countries where
they are at risk of persecution, murder and disappearances.

There will be a working group on the Freedom of movement -against
"Residenzpflicht" and the Caravan for the rights of
refugees and migrants in Germany "without borders": The VOICE Refugee
Forum worked with the International Menschenrechtsverein Bremen who
initiated in 1998, The Caravan for the Rights of Refugees and Migrants
protest tour in 44 cities and towns with discussions and demonstrations
under the motto "We have no vote but we have a VOICE" in Germany.

Refugees, Human rights activists, Critics, ex-prisoners of conscience
and Lawyers of the political prisoners have been invited from the
countries of the refugees to the Congress.

Conferences, Workshops, Working groups, Discussions, Concert, Theatre
and Rally will take place.


Cultural program:

Concert and Music
Theatre of ”The Mountain Mourners" from the ”Southern Cameroon”
Bongo Blues Percussion
Reading and Poems


Refugees do not have the money to finance this congress or to pay
participation fees, donations are absolutely necessary. The most
urgent need is to finance busses and other means of transportation
because without this refugees will not be able to participate. To
organise the congress money is needed. Refugees from all German
States have already indicated interest to participate. Also groups
are in contact with asylum camps in Thueringen, Hessen, Rheine,
Mainz, Niedersachen, Hamburg, Saschen, Sachen-Anhalt, Bayern,
Baden-Wuerttemberg and Nord-Rhein-Westfalen.

Solidarity Donation:
Zapata e.V., Verwendungszweck: Human Rights Week, Nr. 802217467,
BLZ: 44010046, Postbank Dortmund

Contact:
The VOICE Forum Refugee- and Human Rights Groups in Germany
www.humanrights.de

The VOICE Africa Forum
Schillergaesschen 5
O7745 Jena
Tel.: 03641/665214
Fax: 03641/423795-420270
 The_Voice_Jena@gmx.de

The VOICE Africa Forum N.R.W.
Tel.: 0173-7711395
 The_Voice_nrw@gmx.de

The VOICE Africa Forum
c/o AStA Fachochschule
Josef-Gockeln-Str 9
40474 Duesseldorf
Tel.: 0173-1761737 o. 0174-3559321
 The-Voice-Duesseldorf@gmx.net

The VOICE Africa Forum
Kranichsteinerstr. 81
64289 Darmstadt
Tel: 06151-712365 o. 0175-3267398
Fax: 06151-782438
 The_Voice_Darmstadt@hotmail.com

The VOICE Goettingen
 The_Voice_Goettingen@gmx.de

The VOICE Berlin
 The_Voice_Berlin@gmx.de


The Voice Fluechtlingsforum Kongress von MenschenrechtsaktivistInnen
fuer die Freiheit politischer Gefangener

Menschenrechtswoche vom 6.-10. Dezember 2001


6.12. DonnerstagPressekonferenz11.00
Plenum16.00
Abendessen18.00
Begruessungsrede19.30
gemeinsame Abendveranstaltung21.00


7.12. FreitagFruehstueck 8.30
Arbeitsgruppen10.00
Mittagessen13.00
Arbeitsgruppen14.00
Abendessen17.00-18.00
Podiumsdiskussion18.00
Konzert21.00- 1.00


8.12. SamstagFruehstueck 9.30
Demonstration12.00-16.00
Abendessen17.00
Praesentation der Arbeitsgruppen18.00
Theater20.00


9.12. SonntagFruehstueck 8.30
Plenarsession10.00
Mittagessen13.00-15.00
Auswertung der Veranstaltung
Wie geht’s weiter?
Vorbereitung der Pressekonferenz
Vorbereitungen fuer Montag15.00-18.00
Abendessen18.00
gemeinsame Abendveranstaltung19.00


10.12. MontagFruehstueck 9.00
Pressekonferenz11.00-12.00
Strassentheater12.30-15.30

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Anmeldung zur Menschenrechtskongress von 6 -10 Dezember, 2001 an der
Fachhochschule Duesseldorf

Anreise:
- mit der Bahn: vom Hbf mit der U-bahn Nr. 78oder 79 in Richtung
Messe bzw. Duisburg bis Haltestelle Theodor-Heuss Bruecke dann etwas
zuruecklaufen. Dann links in die Georg Glock Strasseund nach 50m
rechts in die Josef-Gockeln Str., nach 50m auf der linke Seite ist
der ausgeschilderte Eingang. - Fuer Verpflegung und Uebernachtung
ist gesorgt. Bitte bringt Schlafsack und Isomatte mit. - Wir bitten
um eine Spendenbeitrag von 1 bis 50 DM

See you there.


Telefonische Anmeldung ueber AStA FH Duesseldorf - 0211-451206; per
Fax- 0211-452369; e-mail: asta@fh-duesseldorf.de oder ueber "The
Voice" - siehe Kontaktadressen im Aufruf www.humanrights.de

Hiermit melde ich mich zum Menschenrechtskongress vom 6.-10.
Dezember in Duesseldorf an.

 ich esse vegetarisch
 ich esse vegan
 ich fahre im Rollstuhl
 sonstige Anmerkungen:


Name:


(optional) Organisation:


(optional) Adresse:
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-- ---------------------------------------------


AStA Fachhochschule
Josef-Gockeln-Str. 9
40474 Duesseldorf
 The-Voice-Duesseldorf@gmx.net
Tel.: 0173-1761737

The VOICE Africa Forum
Schillergaesschen 5
O7745 Jena
Tel.: 03541/665214
Fax: 03641/423795-420270
 The_Voice_Jena@gmx.de


Sehr geehrte Damen und Herren,

Seit der Ratifizierung der Menschenrechtscharta der Vereinten
Nationen 1948 ist der 10. Dezember internationaler
Menschenrechtstag. Aus diesem Anlass veranstalten wir ein
Menschenrechtskon-gress vom 6.-10. Dezember 2001 an der
Fachhochschule Duesseldorf. Als Anlage erhalten Sie den Aufruf zum
Kongress, die zeitliche Uebersicht, eine Selbstdarstellung von The
VOICE und den Finanzplan. Wir schreiben Ihnen mit der Bitte, diesen
Kongress finanziell und ideell zu unterstuetzen. Die finan-zielle
Unterstuetzung kann in Form von Sach- oder Geldmitteln erfolgen. Wir
erwarten, dass etwa 300 Fluechtlinge, AsylbewerberInnen,
MigrantInnen und UnterstuetzerInnen an dem Kongress teil-nehmen
werden. Zielsetzung des Kongresses ist es, Toleranz und die
Durchsetzung der Menschen-rechte in der Gesellschaft zu foerdern und
die Einrichtung eines Netzwerkes zu unterstuetzen, das sich
langfristig fuer die Rechte und die Freiheit von politischen
Gefangenen einsetzt. TeilnehmerInnen, die finanziell die
Moeglichkeit haben, den Kongress zu unterstuetzen, werden ge-beten,
einen Teilnahmebetrag in Hoehe von etwa 50,- DM zu bezahlen. Dieses
Geld werden wir da-zu einsetzen, evtl. noch ausstehende Kosten zu
decken. Die Summe der Einnahmen aus den beiden Kuturveranstaltungen,
Theater und Konzert, werden wir spenden, um damit politische
Gefangene in ihrem juristischen Kampf um Menschenwuerde und Freiheit
finanziell zu unterstuetzen.

Wir wenden uns mit diesem Schreiben auch an andere Stiftungen und
Organisationen und halten unsere Finanzen transparent, damit Sie gut
nachvollziehen koennen, wofuer Ihr Beitrag verwendet wird.

Da wir erst vor kurzem mit den Vorbereitungen beginnen konnten,
draengt nun leider die Zeit bis zum Kongress. Daher wuerden wir uns
ueber eine moeglichst baldige Antwort an die oben genannte Adresse
der Fachhochschule Duesseldorf freuen. Wir hoffen auf Ihre
Unterstuetzung.


Mit freundlichen Gruessen,

John Dunn - Internationalismus Referent im AStA der FH Duesseldorf
Andrea Schmitz-Faas - Referentin fuer Politische Bildung im AStA der
FH Duesseldorf The VOICE Africa Forum e.V.

Unterstuetzung der Internationalen Menschenrechtswoche von The VOICE
Refugee Forum zum Thema:

Freiheit fuer alle politischen Gefangenen – Asyl ist ein
Menschenrecht

The VOICE Refugee Congress wird vom 6. bis zum 8. Dezember ein
internationales Treffen mit dem Ziel einer
bundesweiten Beteiligung von Fluechtlingen und MigrantInnen waehrend
der ”Internationalen Menschenrechtswoche” veranstalten.

Der Kongress wird organisiert von Menschenrechtsaktivisten von The
VOICE Refugee Forum mit der Unterstuetzung von StudentInnen des AStA
der Universitaet Duesseldorf.

Fluechtlinge und MigrantInnen verschiedener Nationalitaeten, die in
Deutschland leben, werden mit Diskussionen zu den internationalen
Problemen durch Menschenrechtsverletzungen, unter Bezugnahme auf die
politischen Gefangenen in ihren Heimatlaendern und auf die Situation
von Fluechtlingen in Deutschland ihr politisches Engagement
manifestieren.

Mit der ”Internationalen Kampagne fuer die Freiheit politischer
Gefangener”, die jedes Jahr im Dezember organisiert wird, hat sich
The VOICE Refugee Forum in den Jahren 1996 – 1999 mit der
Unterstuetzung von Fluechtlingen und deutschen Gruppen und
Organisationen aus Thueringen intensiv fuer die Menschenrechte
engagiert.

Seitdem ist es eine Tradition von The VOICE Forum und fuer
selbstorganisierte Fluechtlinge politische Veranstaltungen fuer die
Freiheit politischer Gefangener zu organisieren. Die Veranstaltungen
wenden sich gegen Menschenrechtsverletzungen in den
Herkunftslaendern der Fluechtlinge und gegen die fuer Fluechtlinge
repressive Situation in Deutschland. Sie finden im Rahmen von
jaehrlichen Gedenkveranstaltungen anlaesslich der Erklaerung der
Menschenrechte am 10. Dezember 1948.

Bei den Veranstaltungen in den vergangenen Jahren standen politische
Gefangene und die soziale und politische Situation sowohl in Afrika
wie zum Beispiel in Nigeria, im Sudan, in Togo, Kamerun, Kongo,
Sierra-Leone als auch in Deutschland im Mittelpunkt. Im Rahmen der
Veranstaltungen fanden Pressetermine, Konferenzen,
Podiumsdiskussionen, Demonstrationen und Kundgebungen und kulturelle
Programmpunkte mit internationalen Gaesten, oft Kuenstlern aus
Amerika, Europa und Afrika statt.

Eine der intensivsten Kampagnen von The VOICE Forum in den Jahren
1996 und 1997 war die Kampagne fuer die Freilassung Beko Kutis und
anderer politischer Gefangener in Nigeria, die von Europa, Amerika
und Afrika aus unterstuetzt wurde. Sie fuehrte dazu, dass Dr. Beko
Kuti zum Gewinner des Menschenrechtspreis der Stadt Weimar wurde –
zu einem Zeitpunkt, als er selbst noch im Gefaengnis sass.


The VOICE nahm an der Protesttour der Karawane fuer die Rechte der
Fluechtlinge und MigrantInnen durch 44 deutsche Staedte teil .

Der Fluechtlingskongress in diesem Jahr wird spaet organisiert
aufgrund des intensiven und erschoepfenden Engagements in der
Kampagne fuer die Abschaffung der Residenzpflicht und der
Koordination des bundesweiten Protests gegen die Residenzpflicht mit
mehr als 4000 Teilnehmern vom 17. bis zum 19.Mai in Berlin. Auch
fuer die Demonstration fuer Bewegungsfreiheit im Rahmen der
Protestaktionen gegen den G8-Gipfel, an der ueber 50 000 Personen
teilgenommen haben, hat sich The VOICE sehr engagiert. Dieses
Engagement hatte zum Ziel, dem Streben nach internationaler
Bewegungsfreiheit fuer Fluechtlinge als Menschenrecht eine neue
Staerke zu geben. Diesem Ziel diente auch unsere aktive Teilnahme am
antirassistischen Grenzcamp gegen Abschiebegefaengnisse und
Abschiebung im August dieses Jahres in Frankfurt.

The VOICE Refugee Forum engagiert sich im bundesweiten Netzwerk fuer
Bewegungsfreiheit und gegen die Bewegungs- und
Aufenthaltshaltsbeschraenkung fuer Fluechtlinge durch die
”Residenzpflicht” seit der Erklaerung des Karawane
Fluechtlingskongresses mit der Forderung nach Abschaffung der
Residenzpflicht im April 2000 in Jena. Die Kampagne fuer die
Abschaffung der Residenzpflicht ist seither die wichtigste Kampagne
von The VOICE und anderen Menschenrechtsgruppen in Deutschland
geworden. An der Kampagne haben sich bislang Tausende Fluechtlinge
beteiligt.

Dieser Kongress will dazu beitragen, folgende Punkte naeher zu
analysieren:

- Die Entwicklung weiterer Plattformen fuer den Kontakt von
Fluechtlingsaktivisten untereinander zur Unterstuetzung von
Fluechtlingen und Menschenrechtsgruppen in Deutschland soll
gefoerdert werden.

- Der Kongress ist nicht nur fuer die politische Selbstbestimmung
der Fluechtlinge wichtig. Er ist ebenso wichtig fuer die
Selbstorganisation von Menschenrechtsgruppen und fuer die
Vorbereitung eines weiteren Kongresses fuer die Freiheit politischer
Gefangener.

- Auch wegen des geringeren Interesses deutscher und europaeischer
Gruppen und Organisationen fuer das taegliche Engagement gegen
Probleme in den Laendern der Fluechtlinge und fuer die Anliegen der
Fluechtlinge in Deutschland ist dieser Kongress wichtig. Ebenso
haben die Gruppen weniger Interesse sich fuer die Menschenrechte zu
organisieren.

- Er hat zur Aufgabe, die Distanz zwischen der Widerstandsbewegung
und den Betroffenen oder den Opfern von Menschenrechtsverletzungen
in den Heimatlaendern der Fluechtlinge oder in Deutschland zu
ueberbruecken. Die Fluechtlinge sollen zu politischem Engagement
ermutigt und in ihren jeweiligen Wohn- und Wirkungsorten in
Deutschland unterstuetzt werden.

Unsere Versuche die Kommunikationsschranken zwischen Fluechtlingen
durch grundlegende Diskussionen und Berichte zu ueberwinden werden
die Solidaritaet unter den Fluechtlingen in ihrem taeglichen Kampf
staerken.

Am Ende des Kongress werden von und fuer Fluechtlinge bundesweite
Informationsveranstaltungen und Kampagnen fuer die Freiheit
politischer Gefangener und zum Protest gegen die
Menschenrechtsverletzungen in ihrem Heimatlaendern initiiert werden.

Fluechtlinge aus verschiedenen Regionen und Gruppen sind zur
Teilnahme an dem Kongress aufgerufen. Pressevertreter und
Menschenrechtsaktivisten werden zum Kongress eingeladen.

Der Hauptteil des bisher angefallenen Kosten fuer
Vorbereitungstreffen und die Mobilisierung von Fluechtlingen in
verschiedenen Staedten wurde von Fluechtlingsaktivisten mit ihren
Honoraren, die sie als Redner zur Situation politischer Fluechtlinge
in Deutschland oder in anderen europaeischen Laendern erhalten
haben, bestritten.

Spenden fuer Uebersetzungsausstattung und Dolmetscher sowie fuer
Transportkosten fuer Redner und fuer die Fluechtlinge selbst werden
aber nach wie vor dringend benoetigt. Unterstuetzung fuer die
Dokumentation und die Oeffentlichkeitsarbeit waere uns hoechst
willkommen.

Wir werden an Guppen und Organisationen appellieren, die uns mit uns
zusammengearbeitet haben und die bundesweiten Kampagnen und
Initiativen von The VOICE Forum in Deutschland unterstuetzt haben.

Zu nennen waeren: Der Karawane-Kongress in Jena, die Kampagne fuer
die Abschaffung der Residenzpflicht, der Protest gegen den G8-Gipfel
in Genua, das Antirassistische Grenzcamp, die Karawane fuer die
Rechte der Fluechtlinge und MigrantInnen, kein mensch ist illegal,
das Noborder Netzwerk und die Nord-Sued-Allianz, der BUKO,
Studentengruppen, Gewerkschaften, Kirchen, Menschenrechtsgruppen und
–organisationen, Fluechtlingsraete, und internationalistische
Netzwerke.

Wir rufen fuer Spenden und zur Unterstuetzung des Kongresses fuer
die politischen Gefangenen auf. Fluechtlinge aus allen deutschen
Bundeslaendern haben grosses Interesse an der Teilnahme, aber sie
haben kein Geld, um fuer Transportkosten aufzukommen.
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The VOICE Forum fuer Fluechtlinge –
Fluechtlings-Menschenrechtsgruppe in Deutschland

Kampagne fuer die Bewegungsfreiheit von Fluechtlingen und
MigrantInnen, das Ende der Abschiebungen und fuer die Freiheit von
politischen Gefangenen.

Das VOICE Forum fuer Fluechtlinge ist ein freiwillig und
selbstorganisiertes Fluechtlingsforum von jetzt in Deutschland
lebenden Fluechtlingen aus verschiedenen Herkunftslaendern. The
VOICE ist 1994 von Fluechtlingen, die unter menschenunwuerdigen
Lebensbedingungen im Asylbewerberheim Muelhausen in Thueringen
(Ostdeutschland) lebten, gegruendet worden, um gegen die
Menschenrechtsverletzungen und diktatorischen Regime in ihren
Herkunftslaendern zu protestieren. 1995 organisierten von
Abschiebung bedrohte Asylsuchende Protestaktionen gegen diese
Abschiebungsdrohung und organisierten zusammen mit anderen
Fluechtlingen weitere Aktionen, um ihre katastrophalen
Lebensbedingungen hier in Deutschland oeffentlich aufzuzeigen.

Ihr Engagement und die Aktionen in der Oeffentlichkeit brachte den
AsylbewerberInnen viel Aufmerksamkeit und sie konnten damit ihre
Absichten besser darstellen. Der Staat registrierte diese
Selbstorganisierung der Fluechtlinge und ihre Aktivitaeten als ”Eine
Auslaendische Organisation in Deutschland". Um die Aktivitaeten
einzuschraenken, forderten die Behoerden Repraesentanten und Namen.
Schlussendlich wurde der Name ”The VOICE e.V.” registriert als eine
auslaendische Organisation in Deutschland. Das Gericht verlangte,
dass The VOICE e.V. sich beim Finanzamt melden soll, um als deutsche
Organisation anerkannt zu werden. The VOICE kam dieser Forderung
nicht nach und wir erhalten kein Geld vom Staat. Wir arbeiten ohne
Gewinnabsichten und Spenden an uns bestehen auf freiwilliger Basis.

Die Zustaende der Fluechtlinge sind gekennzeichnet durch extreme
soziale Ausgrenzung, Isolation und die taegliche Bedrohung durch
Abschiebung. In Deutschland werden AsylbewerberInnen in ueberwachte
Unterkuenfte in entlegene Gegenden zwangsverteilt. Das
urspruengliche Hauptziel der Organisation war die Verbreitung von
Informationen ueber Menschenrechtsverletzungen in afrikanischen
Laendern, die sozialpolitische- und Umweltsituation in Afrika und
anderen Laendern sowie die Arbeit fuer eine verbesserte Integration
und gleiche menschliche Behandlung von Fluechtlingen und
AsylbewerberInnen. Um diese Ziele zu erreichen, entstand The VOICE
Afrika Forum mit ”Afrika” als Symbol fuer die Opfer von
Unterdrueckung.

Im Lauf der Zeit wurde The VOICE Forum als selbst organisierte
Fluechtlingsorganisation von vielen anderen Gruppen aus ganz
Deutschland unterstuetzt.

The VOICE engagiert sich auch in dem bundesweiten Netzwerk ”Karawane
fuer die Rechte der Fluechtlinge und MigrantInnen”, einer sozialen
Bewegung gegen Apartheid und Diskriminierung, rassistische Dominanz
in Deutschland und gegen politische oder persoenliche Unterdrueckung
von Fluechtlingen, die eine Fortsetzung der Unterdrueckung bedeutet,
die sie in ihrem Herkunftsland erlitten haben. Gegenwaertig ist The
VOICE Forum ein Netzwerk von MenschenrechtsaktivistInnen und
unterstuetzenden Fluechtlingen, die nicht nur aus Afrika kommen,
sondern auch aus Lateinamerika, Ost Europa und Asien.

The VOICE hat keine Raeumlichkeiten, ausser einem Buero in Jena, wo
die Struktur der verschiedenen unabhaengigen VOICE Gruppen in einem
breiten Netzwerk auf regionaler und bundesweiter Ebene oder in
anderer Form nur koordiniert werden.

The VOICE Gruppen gibt es in Jena, Darmstadt, Goettingen und
Iserlohn.

Die Basis unserer Menschenrechtskampagne:
Rechtauf freie persoenliche Entfaltung und auf Menschenwuerde
Rechtauf Leben – Abschaffung von Folter, unmenschlicher und
erniedrigender Behandlung Abschaffungvon Sklaverei und Zwangsarbeit
Rechtauf persoenliche Freiheit und Sicherheit Rechtauf juristische
Verteidigung, Zugang zu unabhaengigen Gerichten und Schutz der
Menschenwuerde im Gefaengnis Schutzgegen Diskriminierung Rechtauf freie
Religions- und Meinungsaeusserung und das Recht darauf, friedlich zu
demonstrieren Rechtauf Privatsphaere Rechtauf Bewegungsfreiheit und
freie Wahl des Wohnortes

Die Hauptprobleme, gegen die The VOICE kaempfen sind:
Kriminalisierungund Illegalisierung von Fluechtlingen
gesellschaftlicheAusgrenzung von Menschen ohne Papiere
rassistischeund diskriminierende Gesetzgebung und fehlende legale
Unterstuetzung
Aufbauder 'Festung Europa' mit dem System der Uebergangslager und
Abschiebegefaengnisse
kriminellestaatliche Massnahmen wie die systematische Ausgrenzung von
Fluechtlingen und MigrantInnen und die fehlende
Verfolgung von faschistischen/rassistischen Anschlaegen und
Organisationen

Die Forderungen von The VOICE sind:
Verbesserungder Lebensbedingungen von Fluechtlingen
Abschiebestopp
Bewegungsfreiheitfuer Fluechtlinge in Europa
freieWahl von Wohnort und Art der Unterkunft
Gleichbehandlungin Arbeits-, Sozial-, Wohn- und Bildungsrechten
Schliessungaller isolierter AsylbewerberInnenunterkuenfte
Freiheitfuer alle politischen Gefangenen
Unterstuetzungvon zivilem Ungehorsam gegen Ungerechtigkeit
Die Verbreitung von Information ueber Europas Verwicklung in
Kolonialismus, Waffenhandel, neo-liberaler Globalisierung mit
umfassenden Kontrollmechnismen, rassistische Asyl- und
Migrationsspolitik

Die Hauptaktivitaeten von The VOICE sind:
antirassistischeProteste gegen institutionalisierten Rassismus und
Faschismus in Deutschland
Verbesserungvon Widerstandsstrategien: Organisierung von regionalen und
bundesweiten Protestaktionen, Streiks, Unterschrift-
und Faxkampagnen, Demonstrationen, Pressearbeit, Aufklaerung der
Oeffentlichkeit, ziviler Ungehorsam, Seminare, und Besuche in
AsylbewerberInnenheimen, und Organisierung von kulturellen
Veranstaltungen
Kampagnefuer die Freilassung von politischen Gefangenen in verschiedenen
Laendern, insbesondere Kamerun, Sudan, Sierra Leone
und Togo
Mitorganisierungder Karawane fuer die Rechte von Fluechtlingen und
MigrantInnen 2000 und dem Internationalen
Fluechtlingskongress (gegen Abschiebung und soziale Ausgrenzung vom
20.4.–1.5.2000, Jena) –  http://www.humanrights.de
Kampagnegegen Residenzpflicht in Deutschland, die
Apartheid-Residenzpflicht Kampagne – Bewegungsfreiheit ist unser Recht
(17.–19.5.2001, Berlin)

Strategien des Widerstands
Es ist unbedingt notwendig, eine gemeinsame Strategie fuer
internationale Solidaritaetsaktionen zu entwickeln, um gegen
Abschiebung
und soziale Ausgrenzung von Fluechtlingen zu kaempfen. Fluechtlinge
sollen durch Beteiligung an Menschenrechtsprotesten und Aktionen
dazu ermutigt werden, sich in politischen Aktivitaeten zu
engagieren, um alle Nationalitaeten zu vereinen im Widerstand gegen
rassistische Migrationsgesetzgebung.

Die schwierige Situation von Fluechtlingen und MigrantInnen (extreme
Isolation, drohende Abschiebung, die Bewegungsbeschraenkung
innerhalb Deutschlands, das Arbeitsverbot, gesellschaftlicher und
staatlicher Rassismus) zwingt viele Fluechtlinge, unterhalb der
Armutsgrenze zu leben und erschwert ihnen damit die Moeglichkeit,
fuer ihre Menschenrechte zu kaempfen. Vergangene Erfahrungen haben
gezeigt, dass Selbstorganisierung fuer Fluechtlinge und MigrantInnen
der einzige Weg ist, sich gegen die katastrophalen Uebergriffe zu
wehren, die sie jeden Tag erleben muessen. The VOICE ruft deshalb
alle Fluechtlinge, MigrantInnen und Asylsuchende dazu auf, sich
selbst zu organisieren und gemeinsam mit anderen Netzwerke zu
bilden, um dem rassistischen Staatssystem der Ausgrenzung und
Abschiebung entgegen zu treten.


 

28.11.2001
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