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Pressemeldungen und Erklärungen zum Hungerstreik in den Gefängnissen der Türkei. 63 Gefangene begannen am 12. September 2012 den Hungerstreik, mittlerweile haben sich dem Streik 10000 Gefangene angeschlossen.

In einer Presseerklärung deklarierten die Hungerstreikenden politischen Gefangenen folgende zwei Forderungen, ohne deren Erfüllung sie nicht von ihrem Hungerstreik ablassen werden:
1. Das Recht auf Bildung und Verteidigung in der Muttersprache
2. Ein Ende der Isolationshaft von Abdullah Öcalan im Gefängnis von Imrali, die Konstitution der Bedingungen für einen Dialog und Verhandlungen


Online-Petition zur Unterstützung des Hungerstreiks:
Die Petition geht an:
Mr. Abdullah Gül
President, Republic of Turkey
Mr. Recep Tayyip Erdogan
Prime Minister, Republic of Turkey
Mr. Sadullah Ergin
Minister of Justice, Republic of Turkey


Hungerstreikteilnehmer nach Ende des Hungerstreiks bestraft
Hungerstreikteilnehmer aus dem Gefängnis von Izmir wurden nach dem Ende des Hungerstreiks durch die Gefängnisleitung bestraft. Zwölf Gefangene wurden elf Tage in Einzelhaft genommen, 27 wurde das Besuchsrecht gestrichen und 38 dürfen für einen Monat nicht an den kulturellen und sportlichen Aktivitäten teilnehmen, außerdem wurde ihnen das Recht auf Arbeit entzogen. ... weiter


Nach Beendigung des Hungerstreiks muss der Dialog gesucht werden
Hungerstreik kurdischer politischer Gefangener beendet – Forderungen weiterhin berechtigt – Türkische Regierung muss jetzt den Dialog mit der PKK und Abdullah Öcalan suchen - PDF-Datei


Presseerklärung: Kurdische Gefangene beenden ihren Hungerstreik
Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V.

Die rund 10.000 kurdischen Hungerstreikenden aus den Gefängnissen der Türkei und Kurdistans ließen über ihren Sprecher Deniz Kaya mitteilen, dass sie dem Aufruf Abdullah Öcalans folgend ihre Aktion ab dem 18. November für beendet erklären. Öcalan hatte am Tag zuvor über seinen Bruder Mehmet Öcalan, der ihn auf der Gefängnisinsel Imrali besuchen durfte, die Hungerstreikenden dazu aufgerufen, ihre Aktion zu beenden.
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Hungerstreik beendet, Haltung der EU-Institutionen beschämend
Pressemitteilung der Kampagne Demokratie hinter Gittern zum Verhalten der EU-Institutionen gegenüber dem Hungerstreik der kurdischen Gefangenen in der Türkei, 18.11.2012
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Regierung Erdogan spielt verrückt
Ehemalige MEP Feleknas Uca bei Einreise in Istanbul festgenommen - Erst nach internationalem Druck freigelassen und abgeschoben - Psycchische Folter und einjähriges Einreiseverbot - Forderung von Sanktionen gegen türkische Regierung ... weiter


Kurdistan/Türkei: Hungerstreik in den Gefängnissen für beendet erklärt
Die Hungerstreikenden haben auf den gestrigen Aufruf des inhaftierten PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan reagiert und der Öffentlichkeit über ihren Sprecher Deniz Kaya mitgeteilt, dass sie ihren Hungerstreik ab dem 18. November für beendet erklären. Abdullah Öcalan hatte am Tag zuvor über seinen Bruder an die Hungerstreikenden den Wunsch geäußert, dass diese ihre Aktion zu Ende bringen sollen.
Im Folgenden geben wir die Erklärung zur Beendigung des Hungerstreiks wieder:
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Erklärung der KCK zur Beendigung des Hungerstreiks
BEHDİNAN - Nachdem Abdullah Öcalan gestern über seinen Bruder Mehmet Öcalan zur Beendigung des Hungerstreiks der kurdischen politischen Gefangenen aufgerufen hat, veröffentlicht heute die Gesellschaft der Gemeinschaften Kurdistans (KCK) eine Erklärung zur Beendigung des Hungerstreiks.
Am 12. September haben 67 Gefangene der Arbeiterpartei Kurdistan (PKK) und der Partei der Freien Frauen Kurdistans (PAJK) einen unbefristeten Hungerstreik begonnen. In den darauffolgenden Tagen und Wochen schlossen sich immer mehr Gefangene dem Hungerstreik an. Zuletzt beteiligten sich an dem Hungerstreik etwa 10.000 Gefangene.
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Abdullah Öcalan: Der Hungerstreik muss schnell beendet werden
Mehmet Öcalan, der Bruder Abdullah Öcalans hatte heute die Möglichkeit wahrgenommen, seinen Bruder auf der Gefängnisinsel Imrali zu besuchen. Zum aktuellen Hungerstreik überbrachte er folgende Bitte von ihm: „Die Hungerstreikenden haben das übernommen, was die Leute draußen hätten machen sollen. Die Menschen außerhalb der Mauern sollen nicht ihre Aufgaben und ihre Verantwortung den Menschen hinter den Mauern überlassen, die sowieso schon krank sind und unter schwersten Bedingungen leben müssen. (…) weiter


Ein Brief aus dem Gefängnis:
Nur die Bevölkerung kann uns am Leben halten

Der inhaftierte BDP-Abgeordnete Faysal Sarıyıldız, zurzeit im D-Typ Gefängnis von Amed (Diyarbakır) ist seit 33 Tagen im Hungerstreik. In seinem Brief analysiert er den Hungerstreik und appelliert an die Bevölkerung: „Die Unterstützung der Bevölkerung ist das Wasser und das Brot der Gefangenen. Sie werden durch das Volk weiterleben.“ weiter


Amed für die Hungerstreikenden im Widerstand
In Amed (Diyarbakir) kam es am gestrigen Abend überall in der Stadt zu großen Protesten, um auf den Hungerstreik der politischen Gefangenen aufmerksam zu machen. Vielerorts kam es die ganze Nacht über zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den DemonstrantInnen. weiter


Fünf Hungerstreikende ins Krankenhaus eingeliefert
Fünf Hungerstreikende aus dem Gefängnis von Amed (Diyarbakir) wurden am Abend des 16. November in das städtische Krankenhaus eingeliefert. Bei den betroffenen Personen handelt es sich um die AktivistInnen, die am 12. September den Hungerstreik begonnen haben. weiter


Feleknas Uca aus der Türkei ausgewiesen
Die frühere deutsche EU-Abgeordnete Feleknas Uca ist nach ihrer Festnahme am Donnerstagabend in Istanbul freigelassen und aus der Türkei ausgewiesen. Laut ihrem Rechtsanwalt Ramazan Demir, sollen die türkischen Behörden Frau Uca nach einem staatsanwaltschaftlichen Verhör am Donnerstagabend aufgefordert haben, das Land zu verlassen. Es ist noch unklar, ob gegen sie ein Wiedereinreiseverbot in die Türkei erlassen wurde. weiter



Presseerklärung zum Hungerstreik in den türkischen Gefängnissen
Kurd-Akad. Netzwerk kurdischer AkademikerInnen e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Ihnen bekannt ist, befinden sich seit 49 Tagen hunderte kurdische politische Gefangene in den türkischen Gefängnissen in einem unbefristeten Hungerstreik, darunter auch inhaftierte Abgeordnete und Bürgermeister. Ihr Gesundheitszustand hat ein kritisches Level erreicht. weiter


Aufruf: Das Leben der hungerstreikenden Gefangenen in der Türkei muss gerettet werden
Am 12. September haben in der Türkei 63 kurdische politische Gefangene mit einem unbefristeten Hungerstreik begonnen, dem sich kurz darauf mehr als 600 weitere Inhaftierte anschlossen. Ab dem 40. Tag eines Hungerstreiks kommt es erfahrungsgemäß zu oft irreversiblen Gesundheitsschäden, ab dem 50. Tag auch zum Tod. weiter


Recht auf juristische Verteidigung in kurdischer Sprache: Ein Entgegenkommen à la AKP
Pressemitteilung: Von Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V. / am 16.11.2012
Der Hungerstreik in den Gefängnissen der Türkei geht weiter. Wir schreiben heute den 66.Tag. Und der Gesundheitszustand der Hungerstreikenden nimmt dramatische Züge an. Laut Angaben einer unabhängigen Gefängnisbeobachtungskommission, zu dem unter anderem Mitglieder des türkischen ÄrztInnenverbandes (TTB) und des Menschenrechtsverbands IHD angehören, befinden sich 221 Gefangene gegenwärtig in einem lebensbedrohlichen Zustand. Auch deshalb wächst der Druck, national wie international, auf die AKP-Regierung den 10.000 Hungerstreikenden und ihren Forderungen entgegenzukommen. weiter


Noch eine Betrugsmasche der AKP ...
Mahmut Şakar, MAFDAD – Stellvertretender Vorsitzender
Es ist bekannt, dass eine der Hauptforderungen der über zehntausend hungerstreikenden Gefangenen das Recht auf Verteidigung vor Gericht in der Muttersprache ist. Die AKP-Regierung hat durch eine Erklärung an die Öffentlichkeit zum Ausdruck gebracht, dass durch eine neue gesetzliche Regelung diese Forderung schon erfüllt sei.
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Pressemitteilung zur Festnahme der ehemaligen Europaabgeordnete Felenaz Uca
TÜDAY-Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland e.V.
Am 14.11.2012 wurde die ehemalige Europaabgeordnete der Linksfraktion Feleknaz Uca in den späten Abendstunden am Istanbuler Flughafen festgenommen. Hintergrund der Festnahme sei nach derzeitigen Erkenntnissen die Mitnahme von B1- Vitamin Nahrungsergänzungsmitteln, die als humanitäre Hilfe für die verschlechterte gesundheitliche Situation der über 63 inhaftierten Hungerstreikenden in der Türkei angedacht waren. weiter


Feleknas Uca bei Einreise in die Türkei in Istanbul festgenommen
Die ehemalige Europaabgeordnete für die Partei Die Linke, Feleknas Uca, wurde gestern Abend auf dem Atatürk-Flughafen in Istanbul festgenommen. Ihr wird vorgeworfen, gegen Einfuhrbeschränkungen für Medikamente verstoßen zu haben. weiter


Die Verteidigung in Kurdisch im Gewahrsam der großen türkischen RichterInnen
Es sieht aus wie ein Maiskorn. Von weitem ist auch der Geruch von Mais wahrzunehmen. Eine Taube nähert sich. Mit ihrem Schnabel begutachtet sie das Maiskorn. Als sie ihre Zunge an dem Korn streicht, bleibt es abrupt in ihrem Hals stecken. Es handelt sich nämlich um keinen Maiskorn, sondern um ein maisförmiges, gelbes Plastikstückchen. Eine raffinierte Erfindung des Menschen. weiter


Leyla Zana schließt sich dem Hungerstreik an
Leyla Zana, unabhängige Abgeordnete von Amed (Diyarbakir) hat sich ebenfalls dem Hungerstreik angeschlossen. Leyla Zana besuchte in der vergangenen Zeit des Öfteren Hungerstreikende in den Gefängnissen und machte wiederholt auf den kritischen Gesundheitszustand der Gefangenen aufmerksam. weiter


Erdoğans Statements zum Hungerstreik und zur Wiedereinführung der Todesstrafe
Der am 12. September 2012 begonnene Hungerstreik in den Gefängnissen der Türkei wird bis zur Erfüllung ihrer Forderungen weitergeführt. Die Unterstützung für die annähernd 10 000 Hungerstreikenden in den Gefängnissen wächst täglich weiter an. Am 10. November, dem 60. Streiktag, haben sich sieben Parlamentsabgeordnete und der Bürgermeister der Stadt Diyarbakır dem Hungerstreik angeschlossen. Bis jetzt gibt es keine Annäherung der Regierung an die Forderungen der Hungerstreikenden, im Gegenteil. weiter


Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Außenminister Guido Westerwelle und den Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung Markus Löning:
Die hungerstreikenden kurdischen politischen Gefangenen in der Türkei dürfen nicht sterben – bitte setzen Sie sich für Dialog und die Einhaltung der Menschenrechte ein weiter


Aufruf der gewählten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Partei für Frieden und Demokratie an die Öffentlichkeit in Bezug auf den unbefristeten Hungerstreik, der sich nun im 60. Tag (Stand: 11/10/2012) befindet:
Sehr geehrte Pressevertreterinnen und -vertreter,
als gewählte Mitglieder der Partei für Frieden und Demokratie möchten hiermit kundtun, dass unsere Gesellschaft an einem entscheidenden Scheideweg steht. Dieses ist eine Folge der Tatsache, dass das Gewissen der Öffentlichkeit nicht auf die dringenden Hilferufe der kurdischen politischen Gefangenen reagiert. Diese Hungerstreikenden, die an einem kritischen Punkt angelangt sind, können nicht separat von den Forderungen des kurdischen Volkes nach Freiheit und einer friedlichen Lösung der kurdischen Frage bewertet werden. weiter


Fünf Hamburger Kurden beginnen mit unbefristetem Solidaritätshungerstreik in Kirche
Heute (13.11.2012) haben fünf Hamburger Kurden nach einer Presseerklärung mit 100 TeilnehmerInnen vor der Kirche St. Georg Borgfelde mit einem unbefristeten Hungerstreik begonnen. Bereits seit Donnerstag letzter Woche befanden sich dort AktivistInnen in einem Hungerstreik im Rotationsprinzip. weiter


Demirtaş: Die Forderungen der Hungerstreikenden müssen sofort erfüllt werden
Mit der Begründung, dass Bilder von Abdullah Öcalans nicht gezeigt werden dürfen, griffen türkische „Sicherheitskräfte“ TeilnehmerInnen einer Kundgebung für die die Durchsetzung der Forderungen der Hungerstreikenden in Mêrdîn (Mardin) an. Der Vorsitzende der Partei für Frieden und Demokratie (BDP), Selahattin Demirtaş, war ebenfalls zur Kundgebung gekommen und erklärte am Anfang seiner Rede: „Diejenigen, die das fordern, sollen wissen: Es kann die Statue von Kenan Evren, vom Mörder der KurdInnen, aufgestellt werden, aber es darf nicht das Bild eines Repräsentanten eines Volkes gezeigt werden. weiter


FAST 700 HUNGERSTREIKENDE HÄFTLINGE
Urgent Action, amnesty international
weiter


Kurdistan/Türkei: Hungerstreik weitet sich weiter aus:
BDP-Abgeordnete treten in Hungerstreik
Am 60. Tag schlossen sich sieben Abgeordnete der BDP, der Bürgermeister von Diyarbakir Osman Baydemir und 14 ständige Ratsmitglieder des Demokratischen Gesellschaftskongress (DTK) dem Hungerstreik der kurdischen politischen Gefangenen an.
Bereits am Donnerstag waren die DTK-Ratsmitglieder und BDP-Abgeordneten Emine Ayna und Özdal Üçer in unbefristeten Hungerstreik getreten.
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Informationsdossier: 10 000 kurdische politische Gefangene im Hungerstreik - PDF
Von Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V.
Erklärung der Hungerstreikenden
Erklärung von Civaka Azad zum Hungerstreik
Handeln Sie! – Protestmails und Briefe an die türkische Regierung, Menschenrechtsdelegation für die Hungerstreikenden
Chronologie des Hungerstreiks
Statements zum Hungerstreik
Statements von Menschenrechtsvereinen und NGOs
Statements von PolitikerInnen
Statements von AkademikerInnen und KünstlerInnen
Briefe von den Hungerstreikenden aus dem Gefängnis

Aktion in Kirche aus Solidarität mit hungerstreikenden kurdischen politischen Gefangenen – Selbst das kleinste Licht bricht die Dunkelheit
Am gestrigen Donnerstag haben wir, kurdische Aktivisten, in Hamburg in einer Kirche im Stadtteil St. Georg eine Solidaritätskundgebung, durchgeführt. In Gesprächen mit den Verantwortlichen haben wir uns darauf geeinigt, dass wir in den Räumen dieser oder eine anderen Kirche einen unbefristeten Hungerstreik im Rotationsprinzip durchführen können. weiter


Solidaritätshungerstreik:
Kurdinnen und Kurden haben am 8. November aus Solidarität mit Tausenden hungerstreikenden Gefangenen in der Türkei in der St. Georgskriche (Kirchhof 19, nähe Hamburg-Hauptbahnhof) einen Hungerstreik begonnen weiter


10000 politische Gefangene im Hungerstreik
Brecht das Schweigen!
Sofortige Freilassung der Gefangenen im Hungerstreik und Einstellung der Verfahren!
AntiMil und Internationalismus Ak der IL Karlsruhe
Seit 5.11.2012 sind 10.000 Politische Gefangene im Hungerstreik in türkischen Gefängnissen.
Die ersten haben bereits vor 60 Tagen mit dem Hungerstreik begonnen, so dass ihr Leben akut in Gefahr ist.
In fast allen bürgerlichen Medien ist dies keine Nachricht wert.
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Tausende politische Gefangene im unbefristeten Hungerstreik – Das kurdische Volk weltweit im Aufstand – Hoch die internationale Solidarität!
ATEŞ.H
Seit dem 12. September befinden sich kurdische politische Gefangene in der Türkei im unbefristeten Hungerstreik. Begonnen hatten 63 Gefangene der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der Partei der freien Frauen Kurdistans (PAJK). weiter


Freiheit für Metin Aydin!
ATEŞ.H

Der kurdische Genosse Metin Aydin wurde am 20. Juni 2011 auf Antrag der Bundesanwaltschaft (BAW) in der Schweiz festgenommen und in Auslieferungshaft gesteckt. weiter


12 Jahre Haft für Studentin, die sich im Hungerstreik befindet
Die Studentin Ayşegül A., die am 19. April 2011 aufgrund ihrer Teilnahme an einer verbotenen Demonstration festgenommen worden ist, ist vom 4. Strafgericht von Diyarbakir zu 12 Jahren Haft verurteilt worden. Ayaz, die seit ihrer Festnahme im Sincan Gefängnis in Ankara sitzt, befindet sich seit 42 Tagen im Hungerstreik. weiter


BDP-Abgeordnete im unbefristeten Hungerstreik
Aus Solidarität mit dem Hungerstreik in den Gefängnissen sind seit heute auch die beiden DTK-Mitglieder und BDP-Abgeordnete Emine Ayna und Özdal Üçer in den unbefristeten Hungerstreik getreten. weiter


Erklärung von Denis Kaya am 58. Tag des Hungerstreiks
AMED – Am 58. Tag des Hungerstreiks gab der Sprecher der Hungerstreikenden Deniz Kaya eine neue Erklärung ab. Wir dokumentieren Auszüge aus seiner Erklärung: weiter


Leyla Zana besucht hungerstreikende Gefangene in Amed
Leyla Zana besuchte das D-Typ Gefängnis von Amed (Diyarbakir), um sich mit den hungerstreikenden Gefangenen zu treffen. Nach dem vierstündigen Besuch der BDP-Abgeordneten traf Frau Zana einige JournalistInnen. Ihnen gegenüber erklärte sie, dass sich der Gesundheitszustand von 26 Hungerstreikenden in einem kritischen Zustand befinden würde: weiter


KCK: Wenn auf die Forderungen eingegangen werden würde, könnte der Hungerstreik beendet werden
Der Vorstand des Exekutivrats der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistan KCK gab eine Erklärung zum Hungerstreik der politischen Gefangenen in den Gefängnissen der Türkei ab: „Die Entscheidung zum aktuellen Widerstand, der am 12. September 2012 begonnenen wurde, ist das Ergebnis des alleinigen, freien Willens unserer gefangenen GenossInnen. Als Bewegung ist es unsere Aufgabe – und die unseres Volkes – gebührend hinter diesem ehrenhaften Widerstand in den Knästen zu stehen.“ weiter


Solidarität mit dem Kampf der Kurd_innen für Freiheit und Demokratie!
Unterstützung für den Hungerstreik der kurdischen Gefangenen in der Türkei!
Am 12. September 2012, dem 32. Jahrestag des Militärputsches in der Türkei, traten 63 kurdische Häftlinge der PKK und PAJK in unbefristeten Hungerstreik, in den folgenden Wochen schlossen sich mehr als 700 Gefangene an. Seit dem 5.11. sind 10.000 Gefangene im Streik. Heute ist der 58. Tag des Hungerstreiks, mittlerweile lebensbedrohlich für die Ersten. weiter


Zur Menschenrechtslage in der Türkei
DIE LINKE Landesverband Hamburg
Die Menschenrechtslage in der Türkei hat sich im letzten Jahr dramatisch zugespitzt. Über 100 Journalisten, viele Gewerkschafter und Intellektuelle und über 10.000 Oppositionelle – zumeist kurdische Politikerinnen und Politiker – sind derzeit in türkischen Gefängnissen inhaftiert. Rund 700 von ihnen, darunter auch Parlamentsabgeordnete, Bürgermeister und Journalisten, sind zum Teil bereits seit dem 12. September 2012, dem Jahrestag des Militärputschs in der Türkei, in einen unbefristeten Hungerstreik getreten. Während der Gesundheitszustand einer Reihe von hungerstreikenden Gefangenen akut lebensbedrohlich ist, wollen sich weitere politische Gefangene jetzt dem Hungerstreik anschließen.
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POLITISCHE GEFANGENE IN KURDISTAN IM HUNGERSTREIK - PDF
Solidarität aus dem Baskenland
Es gibt viele Gründe die diese Gefangene zu dieser Entscheidung geführt hat, und jetzt ist wichtiger denn je die internationale Solidarität der anderen Völker. Die Unterdrückung unter der das kurdische Volk leidet, müssen wir im Baskenland als unsere empfinden und kämpfen, letztendlich entstehen alle Unterdrückungen aus dem gleichen imperialistischen Gedanken. weiter


Pressemitteilung: Solidarität mit dem Hungerstreik in der Türkei
Die Rote Hilfe e.V. fordert die sofortige Umsetzung der Forderungen
Am 12. September 2012, dem 32. Jahrestag des rechtsgerichteten Militärputsches in der Türkei, traten inhaftierte kurdische Aktivistinnen und Aktivisten in einen unbefristeten Hungerstreik, der nunmehr seit 58 Tagen andauert. Sie setzen sich für ein Ende der Isolationshaft für den PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan ein, dem seit über 15 Monaten der Kontakt zu seinen Anwälten sowie weitere Besuche verwehrt werden. Darüber hinaus fordert die innerhalb kürzester Zeit auf etwa 700 hungerstreikende politische Gefangene angewachsene Gefängnisbewegung die umfassende Anerkennung der kurdischen Sprache in der Türkei.weiter


Pressemitteilung: Solidarität mit dem Hungerstreik in der Türkei
Die Rote Hilfe e.V. fordert die sofortige Umsetzung der Forderungen
Am 12. September 2012, dem 32. Jahrestag des rechtsgerichteten Militärputsches in der Türkei, traten inhaftierte kurdische Aktivistinnen und Aktivisten in einen unbefristeten Hungerstreik, der nunmehr seit 58 Tagen andauert. Sie setzen sich für ein Ende der Isolationshaft für den PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan ein, dem seit über 15 Monaten der Kontakt zu seinen Anwälten sowie weitere Besuche verwehrt werden. Darüber hinaus fordert die innerhalb kürzester Zeit auf etwa 700 hungerstreikende politische Gefangene angewachsene Gefängnisbewegung die umfassende Anerkennung der kurdischen Sprache in der Türkei.weiter


Aufforderung zur Solidarität mit den politischen Gefangenen in der Türke
Der Kreisvorstand DIE LINKE-Kiel erklärt sich solidarisch mit den Hungerstreikenden in der Türkei

Über 10000 Oppositionelle- zumeist kurdische Politikerinnen und Politiker, aber auch Gewerkschafter und Intellektuelle- sitzen mittlerweile in türkischen Gefängnissen. Über 700 von ihnen, darunter auch Parlamentsabgeordnete, Bürgermeister und Journalisten, sind zum Teil bereits seit dem 12. September in einen unbefristeten Hungerstreik getreten.: weiter


Solidarität mit den politischen Gefangenen in der Türkei
Fraktion DIE LINKE

Die Bundestagsfraktion DIE LINKE. erklärt sich solidarisch mit den Hungerstreikenden in der Türkei.
Die Menschenrechtslage in der TÜrkei hat sich im letzten Jahr dramatisch zugespitzt. Über 100 Journalisten, viele Gewerkschafter und Intellektuelle und über 10000 Oppositionelle – zumeist kurdische Politikerinnen und Politiker - sitzen mittlerweile in türkischen Gefängnissen. weiter


Bericht aus Istanbul von So 04.11.12
Bärbel Beuermann
Gegen 10.30 machten wir uns von Kadiköy auf den Weg zum Taksim Platz, um an der PK um 13:00 teilzunehmen.
Unterwegs kam die Nachricht, dass wir auf keinen Fall zum Taksim Platz kommen sollten, da es dort ein hohes Polizeiaufgebot gibt und die PK mit Sicherheit verhindert werden soll. weiter


Deniz Kaya: Ab dem 5. November treten 10 000 politische Gefangene in Hungerstreik
An dem Hungerstreik in den Gefängnissen der Türkei, aufgenommen von 63 politischen Gefangenen der PKK und PAJK am 12. September, sollen ab dem heutigen Tag insgesamt 10 000 politische Gefangene partizipieren. Dies kündigte Deniz Kaya, Sprecher des Hungerstreiks, in einer schriftlichen Erklärung an, welche am 04.November von der Nachrichtenagentur Firat (ANF) veröffentlich worden ist. Zuletzt betrug die Zahl der Hungerstreikenden etwas mehr als 700. Im Folgenden dokumentieren wir Auszüge aus der Erklärung der Hungerstreikenden: weiter

Aus der Schweiz ausgelieferter Metin Aydin weiterhin im Widerstand!
Der von der Schweiz an Deutschland ausgelieferte kurdische Aktivist Metin Aydin führt, trotz Versuche seinen Widerstand zu brechen, den Hungerstreik fort.
Metin Aydin wurde am 20. Juni 2011 auf Antrag der Bundesanwaltschaft der BRD in der Schweiz festgenommen und in Auslieferungshaft überführt. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm vor, leitender Kader der kurdischen Jugendorganisation „Komalen Ciwan“ zu sein weiter


Civaka Azad: Ab heute 10.000 kurdische Gefangene in der Türkei im Hungerstreik!
An dem Hungerstreik in den Gefängnissen der Türkei, aufgenommen von 63 politischen Gefangenen der PKK und PAJK am 12. September, sollen ab dem heutigen Tag insgesamt 10 000 politische Gefangene partizipieren. Dies kündigte Deniz Kaya, Sprecher des Hungerstreiks, in einer schriftlichen Erklärung an, welche am 04.November von der Nachrichtenagentur Firat (ANF) veröffentlich worden ist. Zuletzt betrug die Zahl der Hungerstreikenden etwas mehr als 700. weiter


Istanbul: Polizei greift kurdische Abgeordnete mit Tränengas an
Die Partei des Friedens und der Demokratie BDP wollte im Istanbuler Stadtteil Aksaray eine Presseerklärung abgeben, um auf die Lage der kurdischen Hungerstreikenden aufmerksam zu machen. Die türkische Polizei griff allerdings mit aller Härte die Menschenmenge an. Mehrere Menschen wurden festgenommen. Die Straßen von Istanbul glichen buchstäblich einem Kriegsschauplatz. weiter

EFJ: Mindestens 9 inhaftierte JournalistInnen im unbefristeten Hungerstreik
Die Europäische Journalisten Föderation (EFJ) mit Sitz in Brüssel, die 260 000 JournalistInnen in über 30 Ländern vertritt, hat eine internationale Kampagne zur Freilassung aller in der Türkei inhaftierten JournalistInnen gestartet. Die EFJ machte auch auf den Hungerstreik in türkischen Gefängnissen aufmerksam. weiter


Schweiz: Verurteilung der Auslieferung von Metin Aydin an die BRD
Die Auslieferung des kurdischen politischen Aktivisten Metin Aydin von der Schweiz an die Bundesrepublik Deutschland wurde von zahlreichen linken Gruppen der Schweiz und der Initiative für die Freiheit für Metin Aydin verurteilt. Die Schweiz lieferte ihn in den gestrigen Morgenstunden ohne Vorankündigung nach Deutschland aus, obwohl sich dieser seit 54 Tagen im Hungerstreik befindet. weiter

Geschenk an Erdogan: Schweiz liefert kurdischen Aktivisten an bundesdeutsche Behörden aus
Metin A. seit über fünfzig Tagen im Hungerstreik
Kaum hat der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan die Bundesrepublik verlassen, ist der einvernehmliche Dialog zwischen ihm und Bundeskanzlerin Angela Merkel über die gemeinsame Bekämpfung der PKK beendet, wird umgehend die Theorie in Praxis umgesetzt:
Am 1. November lieferte die Justiz der Schweiz den kurdischen Aktivisten Metin A.
an die BRD aus. Und dies, obwohl sich der Kurde seit über 50 Tagen in einem Hungerstreik befindet - mit ernsthaften Folgen für seine Gesundheit. weiter


Auslieferung von hungerstreikendem Kurden Metin Aydin aus der Schweiz an die Bundesrepublik im Krankenwagen – Menschenunwürdige Behandlung
Metin Aydin sitzt seit einem Jahr in der Schweiz aufgrund eines Auslieferungsersuchens der Bundesanwaltschaft (BAW) in Haft. Dem Kurden mit französischem Pass wird vorgeworfen, leitender Kader der Jugendorganisation der PKK zu sein. Er soll gemäß § 129b in der Bundesrepublik angeklagt werden. Vor 54 Tagen begann er einen Hungerstreik, um seine Auslieferung zu verhindern. Berichten zufolge konnte er sich bereits phasenweise nicht mehr artikulieren. weiter


Pressemitteilung: 51.Tag des Hungerstreiks – AKP-Regierung widerspricht sich selbst
Heute ist der 51. Tag des Hungerstreiks der politischen Gefangenen in den Gefängnissen der Türkei und Kurdistans. Im Rahmen seines Deutschlandbesuchs kam der türkische Ministerpräsident Erdogan gestern in Berlin auf den Hungerstreik zu sprechen. Nach dem eineinhalb-stündigen Treffen zwischen Herrn Erdogan und Frau Merkel behauptete der türkische Ministerpräsident auf die Nachfrage eines Journalisten, dass sich gegenwärtig in der Türkei lediglich eine Person im Todesfasten befinde. „Aktuell gibt es keinen Hungerstreik oder etwas Ähnliches. Das ist nichts weiter als eine Farce. Ohnehin hat mehr als die Hälfte von ihnen erklärt, dass sie vom Hungerstreik ablassen“, erklärte Erdogan. weiter


Ist aufgrund der Tränengaswolken nicht mehr zu sehen, was auf den Straßen passiert?
Erinnert sich Erdoğan an die Briefe der palästinensischen Gefangenen, die im Hungerstreik waren? Gibt es kein Problem, wenn es keinen Hungerstreik gibt?
Er fing sein Gerede mit den Worten: „Ich erhebe gerade von Deutschland aus meine Stimme an die Welt.“ Leider hat es die ganze Welt gehört. Er sagte: „Ich verdeutliche mal die Fakten zu dem Hungerstreik oder dem Todesfasten in der Türkei.“ Als wenn beides gleichbedeutend ist. Als wenn er wahre Zahlen mitteilen wolle.
weiter

Hungerstreik: SchriftstellerInnen appellieren an die Regierung
Auf Initiative des türkischen Schriftstellers Vedat Türkali sind dutzende KünstlerInnen und SchriftstellerInnen zusammengekommen, um an die AKP-Regierung wegen des Hungerstreiks zu appellieren. Die UnterzeichnerInnen des Appells riefen außerdem zu einer Kundgebung für den 1.November in Istanbul im Stadtteil Taksim auf. Auch der 95-jährige Türkali wird versuchen, trotz seines angeschlagenen Gesundheitszustands an dieser Kundgebung teilzunehmen. weiter

Pressekonferenz zahlreicher Intelektueller in Istanbul
Zahlreiche Intellektuellen haben am 1. November in Istanbul eine Pressekonferenz über den Hungestreik in den Gefängnissen abgehalten, unter ihnen Yaşar Kemal, Zülfü Livaneli, Murathan Mungan, Prof. Dr. Özdemir Aktan, Prof. Dr. Mehmet Bekaroğlu und Gençay Gürsoy. weiter


Türkei: Achtet die Rechte von Hungerstreikenden
Amnesty International hat die ernsthafte Befürchtung, dass die Türkei die Rechte von Gefangenen im Hungerstreik nicht berücksichtigt. Hunderte politische Gefangene in mehreren Dutzend Gefängnissen in der Türkei befinden sich zum Teil seit dem 12. September im unbefristeten Hungerstreik. Die Hungerstreikenden protestieren damit gegen die monatelange Ablehnung von Besuchen durch Anwälte für Abdullah Öcalan, dem Vorsitzenden der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und fordern Maßnahmen zur Einführung von Bildungsmöglichkeiten in Kurdisch als Muttersprache. weiter


Protest gegen Erdogan-Besuch mehr als berechtigt
Zu den Protesten zahlreicher Migrantenorganisationen gegen den Staatsbesuch des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan erklärt Andrej Hunko, Berichterstatter der Beitrittsverhandlungen EU-Türkei der Linksfraktion im Bundestag:
weiter

Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel - PDF
Dialogkreis

Solidarität mit den Hungerstreikenden - PDF
DKP Parteivorstand

IPPNW besorgt über Gesundheitszustand der Gefangenen
Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW äußert sich anlässlich des morgigen Besuches von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in Deutschland äußerst besorgt über den Gesundheitszustand der mehr als 700 Hungerstreikenden in türkischen Gefängnissen. Die Organisation appellierte heute an den türkischen Botschafter in Deutschland, sich dafür einzusetzen, dass den Hungerstreikenden jederzeit Zugang zu der notwendigen medizinischen Behandlung gewährt wird. Zudem sollten keine Strafmaßnahmen gegen Gefangene verhängt werden, die sich dem Hungerstreik angeschlossen haben. weiter


Sit-in vor dem Europäischen Parlament
Zur Unterstützung des Hungerstreiks in der Türkei, der am 12. September von Gefangenen aus PKK und PAJK begonnen wurde, hat heute ein sit-in vor dem Europäischen Parlament in Brüssel begonnen.
Zusammen mit dem Vorsitzenden des Volkskongresses KONGRA GEL, dem Rechtsanwalt Mahmut Şakar, dem Künstler Cevat Mervani, mit Cansu Özdemir und Ali Dağdeviren (Partei die Linke), dem Autor Mustafa Peköz, dem Journalisten von nuce TV Erdal Er, dem Journalisten Ferda Çetin, und weiteren kurdischen PolitikerInnen, JournalistInnen und vielen weiteren UnterstützerInnen begann der Sitzstreik vor dem Europäischen Parlament in der Hauptstadt Belgiens. weiter


Brief von Gültan KIŞANAK und Selahattin DEMİRTAŞ Co-Vorsitzende der Partei für Frieden und Demokratie BDP
Heute sind 43 Tage vergangen, seit kurdische politische Gefangene in türkischen Gefängnissen am 12. September 2012 in einen unbefristeten Hungerstreik getreten sind. Ihr Gesundheitszustand ist erheblich beeinträchtigt und hat einen kritischen Punkt erreicht. Mit diesem Schreiben möchten wir Ihnen unsere Sorge über den Verlust zahlreicher Menschenleben mitteilen und Sie um Unterstützung zur Verhinderung dessen bitten. weiter

Informationsdossier zum unbefristeten Hungerstreik der kurdischen Gefangenen in der Türkei
Nach der Aufnahme des Hungerstreiks durch die erste Gruppe am 12. September schlossen sich in den folgenden Tagen und Wochen mehrere hundert weitere politische Gefangene der Aktion an. Unter den Hungerstreikenden befinden sich inhaftierte Abgeordnete, Bürgermeister, JournalistInnen und Anwälte, die zu den mehr als 8000 Menschen gehören, die in den letzten 3 Jahren im Rahmen der sogenannten „KCK-Operationen“ gefangen genommen wurden, wie die Abgeordneten der Partei für Frieden und Demokratie (BDP) Faysal Sariyildiz und Gülseren Yildirim, der inhaftierte Bürgermeister von Van Bekir Kaya und die Journalisten Fatma Koçak, Tayip Temel und Mehmet Emin Yildirim . weiter

Solidarität mit den Hungerstreikenden und deren Forderungen
In den türkischen Gefängnissen begann am 12. September ein unbefristeter Hungerstreik von politischen Gefangenen der Arbeiterpartei Kurdistan (PKK) und der Partei der freien Frauen Kurdistans (PAJK). Dem schlossen sich seit dem 15. Oktober alle politischen Gefangenen der PKK und PAJK an. Tausende Gefangene, darunter auch Journalisten und Minderjährige befinden sich nun im
Hungerstreik. Die Inhaftierten, deren Gesundheitszustand sich tagtäglich verschlechtert, werden ihren Streik definitiv fortführen bis ihre Forderungen erfüllt werden. weiter


AKP-Regierung schweigt weiterhin - Gesundheitszustand vieler Hungerstreikenden bereits im lebensbedrohlichen Zustand
Aus Protest gegen die Totalisolation von Abdullah Öcalan und staatlicher Barrieren gegenüber kurdischen Sprache befinden sich mindestens 715 kurdische politische Gefangene in der Türkei und in Kurdistan im unbefristeten Hungerstreik. Der Hungerstreik wurde am 12.September 2012 von 63 der Arbeiterpartei Kurdistan (PKK) und der Partei der Freien Frauen Kurdistans (PAJK) initiiert. Diese Gruppe hat mittlerweile den 41.Tag ihres Hungerstreiks hinter sich gelassen. Experten sprechen davon, dass ab dem 40.Tag eines Hungerstreiks der Gesundheitszustand der AktivistInnen akut gefährdet ist. weiter


Bundestagsabgeordnete und MenschenrechtlerInnen unterstützen Forderungen von Hungerstreikenden in der Türkei
Mehrere Tausend politische Gefangene, meist aus den Reihen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), haben am letzten Montag in der Türkei einen unbefristeten Hungerstreik begonnen. Bereits seit über einem Monat führen mehrere hundert Inhaftierte einen Hungersterik durch, von denen sich mittlerweile viele in einem kritischen Gesundheitszustand befinden. Ab dem vierzigsten Tag eines Hungerstreiks treten häufig schwere Gesundheitsschäden bis zum Tod auf. In der Türkei wird zudem davon berichtet, dass die Hungerstreikenden verschärfter Isolation und ständigen Mißhandlungen sowie Folter durch die Gefängniswärter ausgesetzt sind. weiter


Unterstützungsaufruf für hungerstreikende Gefangene in türkischen Gefängnissen: Freiheit für Abdullah Öcalan und alle politischen Gefangenen!
Am 30. Jahrestag des Militärputsches in der Türkei begann erneut ein Hungerstreik von politischen Gefangenen in türkischen Gefängnissen, der sich Tag für Tag weiter ausbreitet und ein kritisches Ausmaß erreicht hat. weiter


Hungerstreik: Auseinandersetzungen bei Protesten in Gewer
Seit Tagen wird in Gewer (Yüksekova) gegen die Haltung der türkischen Regierung zum Hungerstreik in den Gefängnissen, der seit dem 12.September andauert, protestiert. Bei den gestrigen Auseinandersetzungen, die bis in die späten Abendstunden andauerten, setzten die „Sicherheitskräfte“ neben Tränengasgranaten auch scharfe Waffen ein. Die Geschossspuren scharfer Munition sind an einzelnen Objekten dokumentiert worden. weiter

Deniz Kaya: Kommt es zu einer gewaltsamen Intervention, werden 10 000 Menschen in den Hungerstreik treten
In einer schriftlichen Erklärung erklärte Deniz Kaya im Namen der hungersteikenden Gefangenen der PKK und PAJK, dass im Falle der kleinsten gewaltsamen Intervention seitens der türkischen Sicherheitskräfte der Hungerstreik binnen kürzester Zeit auf über 10 000 Menschen ausgeweitete wird. „Unsere Forderungen sind unmissverständlich und klar.
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Proteste am dezentralen Widerstandstag
Kein Ende der Auseinandersetzungen zwischen der Bevölkerung und Polizei
Am 30. Oktober gab es in ganz Nordkurdistan und vielen Städten der Türkei Demonstrationen, die auf die Hungerstreikenden in Gefängnissen und ihre Forderungen aufmerksam machen sollten. In Städten wie Amed (Diyarbakir), Şirnex (Şırnak), Mêrdîn (Mardin) und Elih (Batman) kam es schon in den Morgenstunden bei Protesten für die Hungerstreikenden zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Polizei und den DemonstrantInnen . Vielerorts hielten die Auseinandersetzungen den ganzen Tag über an und nahmen auch nach Einbruch der Dunkelheit kein Ende. weiter

Solidarität mit den Hungerstreikenden: Die Bevölkerung befindet sich im Aufstand
Am vergangenen Wochenende ist es in dutzenden Städten Nordkurdistans und der Türkei zu Solidaritätskundgebungen und -demonstrationen mit den Hungerstreiks in den Gefängnissen gekommen. Während die türkische Regierung immer noch gegenüber den Forderungen der Hungerstreikenden tatenlos bleibt, haben die türkischen Sicherheitskräfte Demonstrationen in Elih (Batman), Nisêbîn (Nusaybin), Şirnex (Şırnak), Riha (Urfa), Izmir und Istanbul brutal angegriffen. Bei Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei wurden zahlreiche Menschen verletzt und dutzende Demonstranten festgenommen . weiter

Hungerstreik: Baskische Linke fordert Erfüllung von Forderungen
Die abertzale Linke aus dem Baskenland hat in einer Botschaft ihre Solidarität und volle Unterstützung für die kurdischen Gefangenen bekundet, die sich in einem unbefristeten Hungerstreik befinden. Die Hungerstreikenden fordern ein Ende der Totalisolation Abdullah Öcalans sowie die Anerkennung ihrer Muttersprache. weiter

"Zwei Sätze des Ministerpräsidenten Erdoğan würden ausreichen, um das Leben der streikenden Gefangenen zu retten"
In den letzten Tagen äußerten sich zahlreiche Intellektuelle und AkademikerInnen aus der Türkei zum unbefristeten Hungerstreik, der am 12. September von Gefangenen der Arbeiterpartei Kurdistan (PKK) und der Partei der Freien Frauen Kurdistans (PAJK) begonnen wurde. Im Folgenden sind einigerdieser Statements aufgelistet, u. a. der Schriftsteller Yaşar Kemal, Selahattin Demirtas, Prof. Dr. Gencay Gürsoy und Sezgin Tanrikulu. weiter

..., denn morgen kann vielleicht schon zu spät sein!
„Noch einmal appellieren ich an das Gewissen und an die demokratische Öffentlichkeit. Um erneute Wunden und einen weiteren großen Bruch zu vermeiden muss jeder gegenüber dem Hungerstreik sensibel sein und sich noch mehr für Frieden, Freiheit und Demokratie einsetzen.“weiter

Erklärung der Hungerstreikenden vom 24.10.
Am 43. Tag des Hungerstreiks, den die Gefangenen der PKK und PAJK für die Aufhebung der Isolationshaft gegen Abdullah Öcalan, Gewährleistung seiner Gesundheit, Sicherheit und Freiheit, sowie die umfassende Anerkennung der kurdischen Sprache, begonnen haben, gab Deniz Kaya im Namen der Hungerstreikenden eine Erklärung zum aktuellen Stand. weiter

Wie viele Kurden müssen sterben, damit es reicht
Wir bewegen uns auf eine Demokratie zu, die als fortschrittlichste aller Zeiten gepriesen wird, in der jedoch gleichzeitig ein Abgeordneter in einen Hungerstreik tritt und „Allah bewahre“, stirbt. Heute ist der 42.Tag. In 58 Gefängnissen finden Hungerstreiks und Todesfasten statt, die sich rasant ausbreiten. Die Untersuchungs- und Strafgefangenen aus den PKK- und KCK-Verfahren fordern zwei Dinge: weiter

Es wird nach einem Weg aus der Isolation gesucht
Der von den PKK-Gefangenen mit dem Ziel „Ende der Isolation von Öcalan“ begonnene Hungerstreik ist auf der Tagesordnung vom „Europäischen Komitee zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (CPT)“. Auch die Türkei sucht aufgrund des internationalen Drucks nach einer Lösung. weiter

Solidaritätshungerstreik der TKP/LM
Die Gefangenen der TKP/ML (Kommunistische Partei der Türkei/Marxistisch-Leninistisch) haben aus Solidarität mit den hungerstreikenden Gefangenen der PKK und PAJK einen 3-tägigen Hungerstreik durchgeführt. weiter

Karayilan: Der Hungerstreik muss intensiver unterstützt werden
In dem kürzlich erschienen Interview des ANF-Reporters Deniz Kendal mit dem KCK-Exekutivratsvorsitzenden Murat Karayilan, erklärte Karayilan, dass Pressemitteilungen und kleine Demonstrationen, den Tod der hungerstreikenden Gefangenen keineswegs stoppen können. Aus diesem Grund müssen die Aktivitäten verstärkt werden. weiter

Appell von Akademikern und Intellektuellen zum Hungerstreik
In einer gemeinsamen Erklärung haben mehr als hundert Akademiker, Intellektuelle, Journalisten und Künstler an die AKP-Regierung appelliert, Schritte einer Lösung bezüglich des Hungerstreiks zu tätigen. weiter

Sêrt: Disziplinarverfahren gegen 10 Gefangene
Gegen 10 PKK- und PAJK-Gefangene im E-Typ Gefängnis von Sêrt (Siirt) wurde ein Disziplinarverfahren eröffnet, weil diese sich am unbefristeten Hungerstreik beteiligen. weiter

Der Gesundheitszustand des Journalisten T. Temel hat sich gravierend verschlechtert
Die Gesundheit des Journalisten Tayyip Temel, der sich seit 41 Tagen im Hungerstreik befindet, hat sich gravierend verschlechtert. Aktuell kann er weder schreiben noch lesen. Über seinen Anwalt ließ er mitteilen, dass sie den Hungerstreik so lange fortführen werden, bis sämtliche Forderungen erfüllt worden sind.
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Erklärung des TTB zum Hungerstreik
Der Zentralrat des Verbandes der Türkischen ÄrztInnen (TTB) gab bekannt, dass das Justizministerium immer noch nicht ihr Gesuch beantwortet hat. Vor 4 Wochen hat der TTB einen Brief mit der Forderung die Hungerstreikenden der PKK und PAJK in den Gefängnissen besuchen zu können an das Justizministerium geschickt. weiter

Solidaritätsaktionen für die Hungerstreikenden
Am 40.Tag des Hungerstreiks der politischen Gefangenen der PKK und der PAJK wurden Solidaritätsaktionen in mehreren Städten der Türkei und Kurdistans durchgeführt. In Mêrdîn, Istanbul und Adana wurden diesbezüglich Demonstrationen organisiert.
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Briefe von Hungerstreikenden aus dem Gefängnis

Amed: Polizei greift Solidaritätsdemo für Hungerstreik an
Die Polizei von Amed hat am heutigen Samstag eine Demonstration für die hungerstreikenden Gefangenen angegriffen. Zu der Demonstration hatte die Demokratische Freie Frauenbewegung (DÖKH) aufgerufen, um auf die Forderungen der Hungerstreikende sowie deren sich zunehmend verschlechternden Gesundheitszustand aufmerksam zu machen. weiter

232 weitere Gefangene im Hungerstreik
Während der unbefristete Hungerstreik in den Gefängnissen mittlerweile seinen 39.Tag erreicht, wurde nun bekannt, dass sich weitere 232 Gefangene aus insgesamt elf Gefängnissen in den letzten Tagen dem Hungerstreik angeschlossen haben. weiter

Nun auch der inhaftierte Bürgermeister von Wan im Hungerstreik
Anzahl der sich im Hungerstreik befindlichen Gefangenen in der Türkei nimmt weiter zu
Der inhaftierte Bürgermeister von Wan Bekir Kaya hat sich dem Hungerstreik der PKK- und PAJK-Gefangenen angeschlossen. Der unbefristete Hungerstreik in den Gefängnissen wurde am 12. September von 63 Gefangenen aufgenommen. Seitdem schlossen sich fast täglich immer größere Kreise aus den Gefängnissen dem Hungerstreik an. Am 15.Oktober hatte sich auch der inhaftierte BDP-Abgeordnete aus Şirnex dem Hungerstreik angeschlossen. weiter

Deniz Kaya: Wir treten gruppenweise in Hungerstreik
„Der von uns Gefangenen der PKK und der PAJK am 12.September begonnene unumkehrbare und unbefristete Hungerstreik hat mittlerweile seinen 38.Tag erreicht. Um mögliche Missverständnisse, die durch die letzte Erklärung entstanden sein könnten, aus dem Weg zu räumen, erneuern wir unsere Verlautbarung und konkretisieren sie. weiter

Amed: Polizei greift Angehörige der Gefangenen an
Die türkische Poliei hat eine Kundgebung von Angehörigen der Gefangenen vor dem E-TYP Gefängnis von Amed (Diyarbakir)angegriffen und gewaltsam aufgelöst. Die Angehörigen wollten mit der Kundgebung auf den Hungerstreik in den Gefängnissen, dem sich sämtliche PKK- und PAJK-Gefangenen angeschlossen haben, aufmerksam machen. weiter

Alle PKK- und PJAK-Gefangenen in der Türkei im Hungerstreik
Seit heute, dem 15. Oktober befinden sich sämtliche Gefangene der PKK und der PJAK in den türkischen Gefängnissen in einem unbefristeten Hungerstreik.
Schon am 12. September sind insgesamt 380 inhaftierte PKKlerInnen und PAJKlerInnen in 39 türkischen Gefängnissen in einen Hungerstreik getreten. Die Forderungen der Hungerstreikenden ist, dass Bedingungen für die Gesundheit, Sicherheit und Freiheit des PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan geschaffen und die Unterdrückung ihrer kurdischen Muttersprache beendet werden muss.
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Hungerstreik in 17 weiteren Gefängnissen
Der Hungerstreik der politischen PKK- und PAJK-Gefangenen weitet sich immer mehr aus. Während sich mittlerweile in 17 Gefängnissen rund 180 Menschen im unbefristeten Hungerstreik befinden, kündigten nun Gefangene aus weiteren 17 Gefängnissen an, sich ab dem 5.Oktober dem Hungerstreik anschließen zu wollen.
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Hungerstreik der PKK- und PAJK-Gefangenen weitet sich aus
Der Hungerstreik der politischen Gefangenen der PKK und PAJK in den türkischen Gefängnissen weitet sich aus. Während sich die Hungerstreikenden aus sieben Gefängnissen mittlerweile den 21.Tag an der Aktion beteiligen, schlossen sich nun politische Gefangene aus sechs weiteren Gefängnissen dem Hungerstreik an.weiter

137 Gefangene aus 14 Gefängnissen im Hungerstreik
Insgesamt 137 politische Gefangene aus 14 Gefängnissen befinden sich gegenwärtig mit der Forderung nach der Aufhebung der Isolationsbedingungen und der Gewährleistung der Sicherheits- und Gesundheitsbedingungen von Abdullah Öcalan im Hungerstreik. .
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Angriff auf die hungerstreikenden Gefangenen in Silivri
Die im Hungerstreik befindlichen Gefangenen der PKK und PAJK aus dem Gefängnis von Silivri wurden körperlich misshandelt. Das bestätigte eine Delegation des Menschenrechtsvereins IHD, welche die 15 Hungerstreikenden besuchte.
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Die Gefangenen sind im Widerstand
Insgesamt in 13 Gefängnissen befinden sich inhaftierte PKK- und PAJK-Mitglieder im unbefristeten Hungerstreik. Die Initiatoren des Hungerstreiks aus den Gefängnissen von Amed, Sêrt, Bolu und Kandıra sind mittlerweile am vierzehnten Tag des Hungerstreiks angelangt.
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