Die Zeit des Wartens ist vorbei! Nach drei Monaten, anstatt wie geplant nach zwei Monaten, hältst du endlich die vierte BASTA!-Zeitung in den Händen. Natürlich ist in dieser langen Zeit eine ganze Menge passiert. Und selbstverständlich gedenken wir auch in dieser Ausgabe, wie für Staatsfeinde üblich, euch durch als kulturelle Beiträge getarnte Propaganda zu manipulieren und auf dogmatische Art und Weise gefügig zu machen - nix wirklich Neues also! Unsere Festivals in Lübeck („support your own magazine“ mit nutcase aus Kiel, strikeout aus Lübeck und theFixtures aus Californien/USA) und Bad Oldesloe („Rock gegen Rechts“ mit Doomrose, Acid Rain, Irrfahrt, fruit of da blum, Last Dawn und Bronx Boys) waren richtig fette Parties, auf denen wir selbst und hoffentlich auch alle anderen ihren Spaß hatten und auf ihre Kosten gekommen sind. Doch natürlich ist der Effekt, auf den wir alle gehofft hatten, nämlich daß wir danach in Geld schwimmen würden, nicht eingetreten, wir konnten gerade unsere Unkosten decken. Nett fanden wir die Antwort der Lübi-Redaktion auf unsere kleine und lustig gemeinte Bemerkung über die Aufmachung ihres Kampfblattes. Sie widmeten uns eine ganze, unmöglich layoutete, Seite. Wir essen gar kein Müsli! Und bunte Haare haben wir auch nicht! (Pech gehabt!) In einem, in Lübeck verteilten, Nazi-Flugblatt wurden wir als „verwirrte Multikultis“ bezeichnet (Pfui! Wie gemein!). Ansonsten gibt’s jetzt auch endlich BASTA!-Spuckies! Insgesamt 16 verschiedene zu einem absolut lächerlichen Preis! Ihr bekommt sie auf unseren Treffen, im Akzent-Infoladen (Fleischhauerstr. 32), auf unserem oder dem Büchertisch des Lübecker Bündnis gegen Rassismus! 
Doch genug der Vorrede - this is not a love song! Diese Ausgabe hat den Schwerpunkt Sexualität, da wir von der alltäglichen Diskriminierung von Frauen, Mädchen und Homosexuellen endgültig die Schnauze voll haben und hoffen, daß wir durch unsere Artikel Einige zum Nachdenken bewegen können! Wer’s trotzdem nicht kapiert, soll sich verpissen! In Oldesloe nimmt der Bullen-Terror gegen SprüherInnen, die sich auf Waggons der DB verewigen wollen, unvorstellbare Ausmaße an. Da werden Bullen und Sicherheitsfregels ohne Ende rangekarrt um eine handvoll Jugendliche festzunehmen, sie mehrere Stunden festzuhalten und sie von der SOKO „Graffitti“ aus Hamburg verhören zu lassen. Ansonsten geht unsere Laune wirklich dem Nullpunkt entgegen: Wir brauchen Kohle! Und das nicht zu knapp! Alles kostet Geld: unsere Aktionen, die Zeitung, unser Raum, unsere Plakate, Flugblätter, einfach alles! Doch natürlich würde uns jede und jeder am Besten helfen, wenn er bzw. sie selbst vorbeikommt und schlicht und einfach mitmacht. Und der Rest, der soll uns gefälligst anders unterstützen: Schíckt uns Schokolade, Tabak, Zigaretten, Geld, Kaffee, usw. Beteilgt Euch an unseren Aktionen!! 
Auch dieses Mal gehen unsere Grüße, Dank und Respekt an: Jan Lindenau (LÜBI rules!), Lübecker Bündnis gegen Rassismus, Enough is enough, GAJ, NOTRUF, Vamos, Levanti, radiokal, Ente, AnJu Plön, Alevit Genc, Kurdischer Kulturverein, Brazil-Kollektiv, an alle SprayerInnen die weiter sprühen (gebt der SOKO keine Chance), usw.