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Bitte versuchen Sie es erneut.
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Rassismus: ganzheitlich verstehen - gemeinsam bekämpfen!

HEUTE ABSCHLUSSPARTY in der der Flora
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Rassismus in der brd und Europa hat viele Gesichter. Er zeigt sich nicht nur in rechtsextremen bzw. neofaschistischen Bewegungen und in diskriminierender staatlicher Politik, die auf Basis ("ausländer"-)rechtlicher Instrumente Menschen aus bestimmten Teilen der Welt die Einreise in die BRD bzw. EU verweigert. Selten benannt und diskutiert werden die Rassismen der "aufrechten deutschen Bürger", die "Boot-ist-voll Polemiken" deutscher Politiker_Innen, etc., die ihre rassistischen Diskurse in eigener Abgrenzung zu extrem rechten Denkmustern unkritisiert wissen.

Die Veranstaltungsreihe soll einen überblick geben über die verschiedenen Ausprägungen und Hintergründe von Rassismus, die sich auf individueller und struktureller Ebene finden, und eine ganzheitliche Auseinandersetzung mit dem Problem in Bewegung bringen. Wir wollen aber noch einen Schritt weiter gehen und eine Vernetzung des Widerstandes gegen die unterschiedlichen Rassismen fördern. Trefft Euch bei den Ver-anstaltungen, lernt Euch kennen und macht was draus! Einen Anfang stellt die Vorbereitung und Umsetzung dieser Veranstaltungsreihe dar.

Sie ist ein Kooperationsprojekt von 14 verschiedenen antirassistischen Gruppen und Einzelpersonen:
Antilager-Gruppe, Antirassisitisches Plenum Oldenburg/Blankenburg, Antirassist_Innen an der Uni HH, A.R.K! - AntiRassistische Kultur, Café Exil, Der braune Mob e.V., Flüchtlingsinitiative Brandenburg, Flüchtlingsrat HH, Horst AG, Karawane HH, kein mensch ist illegal HH, mujeres sin fronteras, Noah Sow, Soziale Zone e.V. Lüneburg. Kontakt

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Fr. 11.01. - 19h, LIZ (anschl. Eröffnungs Cocktail-Party)
Autonomie der Migration?
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Di. 15.01. - 19.30h, Café Knallhart
ökologie von Rechts - überblick über die Geschichte der ökologie in rechtsintellektuellen Kreisen
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Sa. 19.01. - 20.30h, Café Knallhart
Institutionalisierter Rassismus gegen Flüchtlinge und andere Migrant_Innen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus
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Do. 24.01. - 19.30 Uhr, LIZ
Extremismustheorien
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31.01. - 12.02. - Ausstellung Kölibri
Filippinische Hausangestellte räumen mit Vorurteilen auf! Sisterhood und Solidarität!
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Do. 31.01. - 19.30h, Kölibri
Bewegungen an den Grenzen - EU-Migrationspolitik und Widerstand in Marokko und der Ukraine
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Sa. 02.02. - 14.00h
Antirassistisches Radioballett in der Innenstadt
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Mi. 06.02. - 19.30h, LIZ
Fisch und Flucht
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Di. 12.02. - 19.30h, Kölibri
AusgeLagert - Hamburger Flüchtlinge im Lager Horst (MeckPomm)
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Sa. 16.02. - 20.30h, Café Knallhart
Oury Jalloh festgenommen - gefesselt - verbrannt!
Unterlassene Hilfe? ... Totschlag? ... oder Mord?
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Mi. 20.02. - 18.30h, Film, 3001 Kino
"They are Blacks" - "Yes, We are!"
Alltag von Afrikaner_Innen in Deutschland
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Sa. 23.02. - 10 - 18h, Café Knallhart
Stencil-Workshop Von Politkunst über Strassenkunst ins Wohnzimmer!
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Mo. 25.02. - 19.30h, Rote Flora
Lebensbedingungen von Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere - Gleiche Rechte für Alle
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Do. 28.02. - 19.30h, Café Knallhart
Alltagsrassismus-Double-Feature: Lesung und Infoveranstaltung
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Mo. 03.03. - 19.30h, LIZ
Weißsein: (k)ein Thema?
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Fr. 07.03. - 18h, Rote Flora
Antirassismus Blankenburg révolté - Vortrag zum Widerstand der Bewohner_Innen des Abschiebelagers Blankenburg (anschliessend ab 20.30h, Antira-Soli-Konzert-Party mit Chaoze One, Les refugiés und weitere Bands + Drum´N´Bass im Keller + Filme zum Thema Antirassismus).
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Fr. 11.01. - 19h, LIZ (anschl. Eröffnungs Cocktail-Party)
Autonomie der Migration?
Die Bilder von den Grenzen Europas scheinen für sich zu sprechen: halbverdurstete Flüchtlinge in Booten oder bei dem nächtlichen Versuch, die meterhohen Zäune zu den spanischen Exklaven Ceuta und Melilla zu überwinden. Sie bestätigen die Metapher von der "Festung Europa": Europa versucht sich und seinen Reichtum vor den Flüchtlingen abzuschotten, die wegen Hunger, Krieg oder politischer Verfolgung gezwungen sind, ihre Heimatländer zu verlassen.
Und doch gelang und gelingt es jährlich Tausenden, nach Europa zu kommen und sich hier mit Hilfe von Community-Netzwerken ein Leben mit oder ohne legalem Aufenthaltsstatus aufzu-bauen: sie arbeiten als Haushalts-und Pflegehilfen, in der Gastronomie, als Erntehelfer_Innen und auf Baustellen, leben in Wohnungen von Freunden oder Verwandten, ihre Kinder besuchen öffentliche Schulen und sind im örtlichen Sportverein aktiv. Mit diesen Widerstandpraxen bewei-sen die Migrant_Innen jeden Tag aufs Neue, dass Migration ein Moment der Autonomie gegen-über den staatlichen Maßnahmen besitzt, die sie zu kontrollieren und zu verhindern suchen.
Seit Jahren wird in der antirassistischen Szene um das für und wider des Konzeptes der "Auto-nomie der Migration" gestritten: Bietet es eine Möglichkeit, aus der politischen Defensive heraus-zukommen, in der sich die antirassistische Politik quasi seit ihrem Bestehen befindet oder ist es ein theoretisches Konzept, das dem Alltag der Migrierenden nicht gerecht wird und sie zur sozia-len Bewegung verklärt?
Nach einem kurzen Einführungsreferat sind alle Anwesenden herzlich eingeladen mitzudiskutieren.

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Di. 15.01. - 19.30h, Café Knallhart
ökologie von Rechts - überblick über die Geschichte der ökologie in rechtsintellektuellen Kreisen
Was haben Charles Darwin, Ernst Haeckel und Konrad Lorenz mit rechter Ideologie zu tun? Was sind rechtsextreme ökologische Argumente? In welchen Diskursen verbergen sich biologistische Begründungen für rechte Politik? Solchen und ähnlichen Fragen wollen wir auf den Grund gehen und die Bedeutung von ökologi-schen und biologistischen Argumenten hinterfragen. Wir wollen einen überblick über bundesweite Netzwerke liefern und aktuelle Diskurse betrachten, und solche die noch auf uns zukommen könnten.

Referent_In von Sozo e.V. Lüneburgzudiskutieren.

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Sa. 19.01. - 20.30h, Café Knallhart
Institutionalisierter Rassismus gegen Flüchtlinge und andere Migrant_Innen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus
Flüchtlinge und andere Migrant_Innen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus gehören in der brd zu den Gruppen, die am meisten von institutionalisierten Rassismen betroffen sind. Angefangen bei der Einreise, die aufgrund des Visa-Zwanges für Menschen aus bestimmten Regionen der Welt auf legalem Wege nahezu unmöglich ist, über den von Repression und Prekarisierung gekennzeichneten Alltag derjenigen, die die Grenzbefestigungen der Festung Europa überwinden konnten, bis hin zur zwangsweisen Beendigung von deren Aufenthalt mittels Abschiebung, sind alle Lebensbereiche dieser Gruppe von rassistischen Sondergesetzen bestimmt.
Die Veranstaltung gibt einen überblick über den aktuellen Stand dieser repressiven Gesetze und veranschaulicht die sich daraus ergebende Lebenssituation von Menschen ohne festen Aufenthaltsstatus in der brd mit Hilfe von Filmausschnitten. Sie will sowohl zur Auseinandersetzung mit dieser Form des Rassismus beitragen, als auch allen Menschen, die sich praktisch mit Flüchtlingen und anderen Migrant_Innen solidarisieren wollen, die notwendigen juristischen Basics an die Hand geben.

ReferentIn vom Café Exil und A.R.K!

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Do. 24.01. - 19.30 Uhr, LIZ
Extremismustheorien
Extremismus! Nur wenige Worte haben in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erfahren wie Dieses. Politiker und die Exekutive, in Form des Verfassungsschutzes, stützen ihre Tätigkeit auf theoretisch-wissenschaftliche Konstrukte, die von nur wenigen Wissenschaftlern gebildet werden, und die maßgeblich zur Urteilsbildung beitragen, wer und welche Organisation für die freiheitlich demokratische Grundordnung der BRD gefährlich werden könnten.
Was steckt hinter diesen Theorien, die nach ihren KritikerInnen, Unterschiede zwischen „linkem“ und „rechtem“ Extremismus verschleiern und bisweilen aufheben? Warum greifen führende Extremismustheoretiker vehement den immer wieder auftauchenden Begriff des „Extremismus der Mitte“ an? Wo und Wie machen sich diese umfassenden Theorien in der breiten Bevölkerung bemerkbar?
In einem ca. einstündigen Vortrag sollen die theoretischen Basics für eine spannenden Diskussion geliefert werden.

Veranstalter_In: Sozo e.V.Lüneburg

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31.01. - 12.02. - Ausstellung Kölibri
Filippinische Hausangestellte räumen mit Vorurteilen auf!
Sisterhood und Solidarität!
Seit 2006 hat DIWATA die Selbstorganisation der Filippinische hausangestellten in Athen, begonnen jährlich 10 Frauen der filippinischen Gemeinde für ihre besonderen Leistungen zu ehren und ihnen öffentlich zu danken und zu gratulieren.
Die Ausstellung stellt einen Kreis dieser Filippinas vor und soll die "Unsichtbaren" auch international sichtbar machen.

Ein Ausstellungsprojekt von: DIWATA Athen und KEIN MENSCH IST ILLEGAL Hamburg

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Do. 31.01. - 19.30h, Kölibri
Bewegungen an den Grenzen - EU-Migrationspolitik und Widerstand in Marokko und der Ukraine
Fast täglich ist in den Medien vom "Kampf gegen illegale Migration", von angeblich immer erfolgreicheren Einsätzen der EU-Grenzschutzagentur Frontex gegen Bootsflüchtlinge und zurückgehenden Asylbewerberzahlen in den Kernländern der EU, insbesondere in Deutschland, zu lesen. über die Lebensgeschichten hinter den steigenden Zahlen der Toten im Mittelmeer, im Atlantik, in der Wüste und an den Landgrenzen der EU, über die massiven Menschenrechtsverletzungen gegenüber Flüchtlingen und Migrant_Innen und erst recht über Gruppen und Netzwerke, die versuchen, dieser mörderischen EU-Migrationspolitik etwas entgegen zu setzen, ist dagegen selten etwas zu hören.
Wir möchten deshalb auf dieser Veranstaltung an den Beispielen Marokkos und der Ukraine nicht nur die schreckliche Realität an den EU-Außengrenzen darstellen, sondern auch von den Motiven, Zielen und Aktivitäten der MigrantInnen und von AktivistInnen, die mit ihnen zusammen arbeiten, berichten. Conni Gunßer und Hagen Kopp haben Gruppen an den Grenzen besucht, an Diskussionen und Aktionen vor Ort teilgenommen und werden auch Fotos und evtl. einen Film davon zeigen.

Referent_Innen: Conni Gunßer, Flüchtlingsrat Hamburg, und Hagen Kopp, kein mensch ist illegal Hanau

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Sa. 02.02. - 14.00h
Antirassistisches Radioballett in der Innenstadt
Ein Radioballett besteht daraus, die Verhaltensweisen einer zerstreuten Menschenmenge per Radio zu koordinieren. Im Radio wird eine Geschichte erzählt und einfache Handlungsvorschläge für die Hörer_innen bzw. Teilnehmer_innen gegeben, wie etwa rückwärts Laufen, Springen, Drehen u.ä.. Dadurch brechen mehrere Menschen gleichzeitig und in gleicher Form mit gesellschaftlichen Normen im öffentlichen Raum. Auf diesem Wege wird der öffentliche Raum genutzt um bei Passant_innen Irritationen zu wecken und hierdurch ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Das Radioballett setzt darauf, dass Menschen nach Erklärungen für „unnormales“ Verhalten suchen und sie auf diesem Wege erreichbarer und sensibilisierbarer für politische Themen werden.
Durch diese "Kunstperformance" wird gezielt eine andere als die üblichen Protestformen wie Demonstrationen und Kundgebungen genutzt, da sich viele Menschen kaum noch hierfür interessieren oder durch die häufige Kriminalisierung der Teilnehmer_innen in den Medien gar abgeschreckt sind. Ohnehin werden solche Versammlungen als Form des politischen Protestes in der Hamburger Innenstadt mittlerweile häufig verboten.
Wir möchten die kreative Protestform des Radioballets einerseits nutzen, um euch in ausgrenzende bzw. institutionell rassistisch besetzte Situationen zu bringen, die häufig den Alltag von Menschen mit Migrationshintergrund bestimmen. Hierdurch soll diese Ausgrenzung zumindest ausschnitthaft erfahrbar gemacht werden, wobei uns bewusst ist, dass es einem nicht wirklich betroffenen Menschen kaum möglich ist mehr als einen oberflächlichen Eindruck zu gewinnen. Weiteres bzw. vorrangiges Ziel ist es außerdem, Passant_innen auf das Thema Rassismus, insbesondere in institutionalisierter Form, aufmerksam zu machen und dafür zu sensibilisieren, wieviele solcher Rassismen es in unserer Gesellschaft gibt.
Mehr soll aber verraten nicht werden, stattdessen seid ihr alle herzlich eingeladen mitzumachen.
Hierfür braucht ihr ein tragbares Radio mit Köpfhörern, dass auf FSK 93,0 eingestellt ist, sowie ein Stück Kreide. Wenn es euch nicht möglich ist diese Dinge mitzubringen, könnt ihr euch diese gegen eine kleine Spende ab 14 Uhr am Mönkebergbrunnen abholen.

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Mi. 06.02. - 19.30h, LIZ
Fisch und Flucht
Die EU ist der größte Fischmarkt der Welt. Dies ist auch deswegen möglich, weil westafrikanische Fischereirechte von der EU gekauft werden. Die Netze der lokalen Fischer bleiben leer. So werden Fischerboote zu Fluchtschiffen - 2006 kamen 31.000 Flüchtlinge auf den Kanarischen Inseln an. Die Veranstaltung informiert über Fischereiabkommen, Bootsflüchtlinge und den Versuch der EU, diese u.a. mit militärischen Mitteln am Ankommen zu hindern.

Veranstalter_In: Forschungsstelle Fisch und Flucht

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Di. 12.02. - 19.30h, Kölibri
AusgeLagert - Hamburger Flüchtlinge im Lager Horst (MeckPomm)
September 2006 wurde die Zentrale Erstaufnahme für Flüchtlinge in Hamburg auf dem Containerschiff Bibby Altona geschlossen und alle neuankommenden Flüchtlinge werden seitdem nach einem kurzen Aufenthalt in der Anlaufstelle Sportalle in das Lager Nostorf/Horst verbracht. Nach dieser Auslagerung haben sich verschiedene antirassistische Gruppen zur Horst AG zusammengeschlossen, die die Flüchtlinge dort regelmäßig zu besuchen. Es war uns wichtig, der Politik des Senats, etwas entgegenzusetzen. Wir wollten die beabsichtigte Isolation durchbrechen, indem wir Kontakt zu den Flüchtlingen herstellen und von ihren Bedingungen im Lager erfahren. Auf unserer Veranstaltung werden wir nach fast 1 ½ Jahren Bilanz ziehen und analysieren, wie sich die Auslagerung der Erstaufnahme insgesamt ausgewirkt hat. Danach werden Flüchtlinge aus ihrem Leben im Lager Nostorf/Horst berichten.

Veranstalter_In: Horst AG

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Sa. 16.02. - 20.30h, Café Knallhart
Oury Jalloh festgenommen - gefesselt - verbrannt! Unterlassene Hilfe? ... Totschlag? ... oder Mord?
Oury Jalloh verbrannte auf einer feuerfesten Matratze an Händen und Füßen gefesselt in einer leeren Zelle im Dessauer Polizeirevier.
Nur aufgrund unermüdlicher und massiver öffentlicher Proteste der bundesweiten "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh - Break the silence -" wurde nach 2 Jahren ein Prozeß gegen zwei beteiligte Polizeibeamte eröffnet. Die Anklage lautet "unterlassene Hilfeleistung und fahrlässige Tötung". Um einen Mordanklage zu verhindern, mußte ein nicht existierendes Feuerzeug (laut Aussage des Polizeibeamten, der Oury Jalloh durchsuchte) herhalten um eine (laut Aussage des Reingungspersonals intakte) nach Auffassung des Staatsanwalts möglicherweise beschädigte feuerfeste Matratze zu entzünden. Der Täter soll das Opfer sein, das an Händen und Füssen an Eisenringen festgekettet war.
Ein Ende des vor dem Dessauer Landgericht laufenden Prozeß ist nicht abzusehen. Die absurde These der Staatsanwaltschaft selbst sorgt für immer tiefere Widersprüche. Ein allgemeines öffentliche Interesse ist kaum noch sichtbar, die Initiative kämpft für eine unabhängige Untersuchung, die auch andere Handlungsabläufe ernsthaft in Betracht zieht. Wir berichten über die Arbeit der Inititiative und den Verlauf des Prozesses.

Veranstalter_In: Karawane HH

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Mi. 20.02. - 18.30h, Film, 3001 Kino
"They are Blacks" - "Yes, We are!" - Alltag von Afrikaner_Innen in Deutschland
Daily Life of Africans in Germany
This is a film conceived and produced by Africans in the Flüchtlingsinitiative Brandenburg to address the specific form of racism blacks are facing daily in Germany. The Film touches on various aspects like health system, racist police controls, exclusion, isolation, deportation, street and institutional racism. Blacks are not only portrayed as VICTIMS but as well as SUBJECTS who have taken into their hands their plight in a racist society. To struggle against anti black racism, we have developed certain tools like to meet and dialogue with officials, visit schools, organise sport events, demonstrations and theatre to address our plight and to assemble as many blacks as possible against it.

Alltag von AfrikanerInnen in Deutschland
Dieser Film wurde verfasst und produziert von AfrikanerInnen der Flüchtlingsinitiative Brandenburg. Er behandelt die spezifische Form von Rassismus, mit der Schwarze in Deutschland alltäglich konfrontiert sind. Er schneidet Themen wie das Gesundheitssystem, rassistische Polizeikontrollen, Ausgrenzung, Isolation, Abschiebung, Strassen- und institutionellem Rassismus an. Schwarze werden aber nicht nur als Opfer dargestellt, sondern ebenso als Subjekte, die das Leben in der rassistischen deutschen Gesellschaft selbst in die Hand nehmen. Wir wehren uns gegen den Rassismus gegen Schwarze mit ganz unterschiedlichen Mitteln: wir treffen uns mit Behörden und diskutieren mit ihnen, wir besuchen Schulen, organisieren Sportevents, Demonstrationen und Theaterstücke - mit dem Ziel, auf den alltäglichen Rassismus aufmerksam zu machen und so viele Schwarze wie möglich im Kampf dagegen zusammenzubringen.

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Sa. 23.02. - 10 - 18h, Café Knallhart
Stencil-Workshop
Von Politkunst über Strassenkunst ins Wohnzimmer!
Es werden Einblicke in die Themen "Gegenöffentlichkeit" und "Geschichte und Hintergründe der Stencils" gegeben.
Das Erstellen von Stencils am PC, sowie das selber Schneiden und Sprühen mit Schablonen sollen Mittelpunkt der Veranstaltung sein.

Wer hat sollte mitbringen: Laptop, eigene Vorlagen, Fotos (Digi), Cutter/Skalpell, Shirts zum Besprühen, Kuchen und Kekse
Unkostenbeitrag: 2 Euro
Veranstalter_In: Sozo e.V. Lüneburg
10 - 18 Uhr, Café Knallhart

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Mo. 25.02. - 19.30h, Rote Flora
Lebensbedingungen von Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere - Gleiche Rechte für Alle
Menschen, die in der BRD ohne gültige Aufenthaltspapiere leben, sind vielfältigen Ausgrenzungen und struktureller bzw. institutioneller Entrechtung ausgesetzt. In dem hierarchischen System der Entrechtung - manifestiert u.a. durch das Zuwanderungsgesetz - befinden sie sich auf der untersten Stufe. In allen Bereichen des alltäglichen Lebens werden sie mit ihrer Rechtlosigkeit konfrontiert, sei es hinsichtlich dem nicht-existenten Zugang zur Gesundheitsversorgung, dem fehlenden Recht auf Bildung, ungesicherten und inhumanen Arbeitsverhältnissen, und vieles mehr. Täglich müssen sie mit behördlicher aber auch individueller Denunzierung rechnen, welches in der Regel die Festnahme und Abschiebung für sie bedeutet. Ihre Realität spiegelt sich wieder in einem unzumutbaren psychischen Druck.
In dieser Veranstaltung werden wir die Lebensbedingungen von Menschen ohne Papiere stellvertretend am Beispiel lateinamerikanischer Frauen und Transsexueller schildern. Desweiteren werden wir aufzeigen, wo es Ansätze für punktuelle Verbesserungen in Hamburg geben könnte und welche Möglichkeiten der politischen oder sozialen Intervention es gibt.

Referent_In von mujeres sin fronteras


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Do. 28.02. - 19.30h, Café Knallhart
Alltagsrassismus-Double-Feature: Lesung und Infoveranstaltung
1. Die Autorin Noah Sow ließt aus ihrem Buch " Deutschland Schwarz Weiß - Der alltägliche Rassismus".
Aus dem Klappentext: "In deutlicher Sprache, oft polemisch, aber auch sehr persönlich entlarvt sie den ganz gewöhnlichen, alltäglichen Rassismus, der oft gar nicht als solcher erkannt wird. Ihr Buch will aufklären, eingefahrene Denkmuster aufbrechen, dazu anregen, die eigenen Vorstellungen zu hinterfragen"

2. "Medien, Werbung und Rassismus"
Die Gruppe "Der braune Mob e.V." informiert über und sensibilisiert für den alltäglichen Rassismus in den Medien.

Veranstalter_In: Noah Sow, Der braune Mob e.V.

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Mo. 03.03. - 19.30h, LIZ
Weißsein: (k)ein Thema?
Weißsein bedeutet Privilegien zu erfahren. Weißsein bedeutet sich nicht mit Rassismus auseinander setzen zu müssen, sondern die Wahl zu haben. Weißsein ist ein Ort struktureller Vorteile in dieser Gesellschaft. Aber das ist den meisten Weißen Menschen nicht bewusst. Als markiert, als die Abweichung der Norm, werden die rassifizierten "Anderen" wahrgenommen. "Rassen" und "Hautfarben" sind selbstverständlich als soziale Konstruktionen zu begreifen. Diese Konstruktionen haben jedoch Wirkmächtigkeit entfaltet, sie prägen Identitäten und Lebensrealitäten. Um Rassismen und Weiße Hegemonien nicht zu re-produzieren ist daher eine kritische Auseinandersetzung mit Weißsein wichtig. Dafür sollen theoretische Grundlagen und Ansatzpunkte auf der Veranstaltung gegeben und diskutiert werden.

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Fr. 07.03. - 18h, Rote Flora
Antirassismus Blankenburg révolté
Vortrag zum Widerstand der Bewohner_Innen des Abschiebelagers Blankenburg (anschliessend ab 20.30h, Antira-Soli-Konzert-Party mit Chaoze One, Les refugiés und weitere Bands + Drum´N´Bass im Keller + Filme zum Thema Antirassismus).

Nach einer kurzen Einleitung zur europäisch-deutschen Migrationspolitik und dem Lagersystem werden wir von der Lebenssituation im Abschiebelager Blankenburg bei Oldenburg berichten. Seit der Entstehung des Lagers 1990 wurden seine Repressionsinstrumente ´verfeinert´, die zum bundesdeutschen Modellprojekt für das so genannte "Ausreisezentrum" wurden und dazu dienen, Flüchtlinge systematisch auszuschließen, zu isolieren und in einem Zustand der Perspektivlosigkeit zu halten. Doch seit der Entstehung de Lagers gibt es von innerhalb und von außerhalb auch Widerstand. Das Spektrum reicht hierbei vom alltäglichen Entziehen vor den Kontrollen, vor den Schikanen der Behörden und vor der Abschiebung bis zur kollektiven Organisierung untereinander und über das Lager hinaus. So wie z.B. im Herbst 2006 als nahezu alle 200 permanent im Lager lebenden Flüchtlinge für einen Monat die Kantine und die Ein-Euro-Jobs bestreikten. Wir, das antirassistische Plenum Oldenburg/Blankenburg, haben uns im Zuge des Streiks zusammengefunden und arbeiten bis heute daran, dass Lager abzuschaffen.

Veranstalter_In: antirassistisches Plenum Oldenburg/Blankenburg
Konzert/Party - NO BORDER - NO NATION!
Abschluss der Info/Aktionsreihe "Jenseits der Grenzen"

LIVE Halle (ab 20:30Uhr):
Les réfugiés (Reggae/Abschiebelager Blankenburg)
Mapinguari (Skacore/Neumünster)
Surfits (Skapunk Deluxe/Elmshorn)
Chaoze One & Lotta C (HipHop/Rhyme Guerilla/Mannheim)
Microphone Mafia (HipHop-Legende/Köln)

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D’N’B Keller (ab 23 Uhr)
Phatlinaz Crew:
DJ Lakin
Beeside (bassjunkees.com)
DJ Truebadour (Protogen)
MC Rodyho & DJ Headshot (Headshakaz, HH)

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KINO Oben (ab 20 Uhr)
Filme zum Thema Antirassismus

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