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						anonym
							
						
					
        
				[30.07.2000]
 Zum Essen: "Was einigen nicht schmeckt!"
	Um vorweg klarzustellen, ich habe keineswegs die Absicht zu predigen,
aber ich prangere den Widerspruch derer an, die der Ausbeutung und der 
Unterdrückung den Kampf angesagt haben, trotzdem aber noch Fleisch 
essen. Diese Leute schwingen großartige Reden von Befreiung, wollen 
aber (aus welchen Gründen auch immer: aber wahrscheinlich ist es eher
 Bequemlichkeit, denn wegschauen war schon immer einfacher) das 
Schicksal derer nicht, die schon seit Anfängen der Menschheit in
 Entwürdigung, Ausbeutung und Vernichtung ihr Leben fristen. 
Tiere werden vom Menschen verfolgt, ihrer Freiheit beraubt und
 auf brutalste Weise niedergemetzelt: ihre Familien werden zerstört, 
sie werden ausgerottet und ihre (wohl gemerkt auch unsere Lebensräume 
vernichtet. Sie werden gefangen gehalten, gefoltert, grausam 
verstümmelt, verzüchtet und getötet, was so schlimm es auch klingen mag,
 meist die Erlösung aus ihrem Siechtum darstellt.Es ist höchste Zeit, der menschlichen Arroganzsein ein Ende zu setzen 
und auch für die Befreiung der Tiere aus den Klauen der Nahrungs-,
 Bekleidungs und Kosemtikindustrie, Forschung, Sport und Vergnügung- 
aus den Klauen der Menschheit zu kämpfen. Und wer behauptet, 
jedeR könne essen, was sie/er mag. Und unsere Intoleranz gegenüber
 FleischfresserInnen sei faschistoid, dem/der soll gesagt sein,
 dass es nicht nur das eigene Ding ist, wenn furchtbares Unheil 
geschieht. Oder? Hat also nicht jedes Lebewesen ein Recht auf Leben 
und Freiheit?
 
 Fleischessen ist außerdem zu einem zu sehr hohen Prozentsatz an der 
Ausbeutung armer Länder beteiligt. Die Industrienationen importieren
 die dort so notwenidige Pflanzennahrung, wie Soja und Getreide, um sie
 dann an die Tiere hier zu verfüttern. Alle 2 Sekunden stirbt ein Kind 
an Mangel-/Unterernährung, während die Menschen der reichen westlichen 
Länder etwa 73 des weltweiten Fleischbestandes konsumieren: dabei macht 
diese nur rund 1/3 der Weltbevölkerung aus. Schließlich wird den armen 
Ländern das hier erzeugte Fleisch auch noch zu Wucherpreisen verkauft. 
Etwa 40% des Weltgetreides wird als Futtermittel verwendet.
 
 FÜR DIE BEFREIUNG VON MENSCH UND TIER!
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