R.O.T.K.Ä.P.C.H.E.N.


In Rathenow prügeln Bullen und Nazis "Hand in Hand"

Am 08. 07. 00 fand auf dem "Hafenfest" in Rathenow ein Angriff von ca. 40 Faschisten auf Besucher des Festes statt, die nicht in Ihr schmales Weltbild paßten. Sie sahen wie Linke, Punks oder gar Autonome aus.

Deshalb müßten Sie verprügelt werden. Da sich diese dies aber nicht Wiederstandslos gefallen ließen, war der "SA-Mob" in eine Saalschlacht verwickelt. Das viel ihnen ja auch nicht schwer, denn Sie waren ja , wie immer, in der Überzahl. Das ohnehin , a ja der "Normale deutsche Ratenower Hafenfestbesucher" nicht etwa die scheiß Faschisten zum Teufel jagte, wie es in anderen Ländern durchaus üblich ist, sondern untätig daneben stand, b.z.w.sich vielleicht klammheimlich damit einverstanden erklährte.

Die später eintreffende Polizei hatte aber nichts anderes zu tun als die vermeintilch schwächere Gruppe mit Schutzhaft zu bedrohen. Das heist im Klartext: ...die Faschisten praktizieren öffentlich Faschismus mit Ausgrenzung, Selektion und Gewalt, und die Polizei legitiemiert die Faschisten und Ihr Tun öffentlich!!! Das reichte den Nazis immer noch nicht denn Sie wollten Ihre Opfer immernoch verprügeln. Das führte zu einer Auseinandersetzung mit der Polizei. Es gab einige Festnahmen auf Seiten der Nazis. Aber nicht weil Sie andere Menschen überfallen hatten, sondern weil sie sich mit der Polizei anlegten. Offensichtlich war das aber immer noch zu halbherzig. Anschließend jagten einige dieser Nazis einen der "Linken" Festbesucher inder Rathenower Innenstadt und schlugen Ihn derart zusammen, das er derzeit auf der Intensivstation behandelt wird.

Die offensichtliche Mitschuld der Polizei an den Ereignissen ist bezeichnend. Das war ein weiterer Beleg für den Umgang der Polizei mit faschistischer Gewalt. Deckeln, verharmlosen und Kritiker verstummen lassen.

Das dürfen wir aber nicht dulden. Wir werden es auch nicht. Die Fronten sind nun mal da und sie sind auch übersichtlich. Wir brauchen auf keine Hilfe von denen hoffen, die diese Zustände dulden. Diese Zustände kosten, wie nicht nur die Ereignisse der lezten Monate zeigen, Menschenleben. Wie geschehen in Dessau und in Eberswalde. Es geht hier nicht um Rache. Es geht um den Kampf gegen den Faschismus.

Also müssen wir über andere Aktionslinien nachdenken und diese dann auch durchführen.