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Pressemitteilung
Hannover, 18.01.01
Nazigegner fordern politisches Handeln gegen Neofaschismus
Erklärung der VVN-BdA zum 27. Januar
"Gedenken und politisches Handeln bleiben notwendig", betont die Vereinigung
der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschistinnen und
Antifaschisten (VVN-BdA) in einer Erklaerung zum 27. Januar.
"Aktives gesellschaftliches Handeln gegen Neofaschisten jeglicher Couleur ist
angesagt", heisst es in der Erklärung der Nazigegner. Es seien nicht nur die
Alt- und Neonazis, die Rassismus in unserer Gesellschaft fördern".
Erschreckend lang sei "die Liste der Politiker, die Auslaenderfeindlichkeit
zum Politikkonzept erheben", erklärt die VVN-BdA. Sozialchauvinismus und
Alltagsrassismus seien Wasser auf die Muehlen neofaschistischer Kräfte".
Harte Kritik üben die Nazigegner daran, dass neofaschistische Aufmärsche von
Verwaltungsgerichten genehmigt und durch Polizei geschützt werden, "während
antifaschistische Aktivitäten durch massiven Polizeieinsatz behindert und
attackiert werden".
Die VVN-BdA fordert in ihrer Erklärung die Auflösung und das Verbot "aller
neofaschistischen Parteien und Organisationen gemäss des antifaschistischen
Auftrages des Grundgesetzes", wie er auch im Grundgesetzartikel 139 verankert
sei.
Die Nazigegner nehmen den 27. Januar ebenfalls zum Anlass, die unverzägliche
Auszahlung der Entschädigungen für ehemalige Zwangsarbeiter zu fordern.
Firmen, die sich den Zahlungen verweigern, gehörten öffentlich angeprangert.
Der vollstandige Text kann auf den Internetseiten der
eingesehen bzw. als Fugblatt (PDF-Datei) heruntergeladen
werden.
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