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sw, Konstanz 6. November 1999

Film zum Alpentransit mit Zollhofdiskussion

Alpentransversale

Zum Abschluß der 8. Konstanzer Okofilmtage, die gemeinsam vom Zebra-Kino und der Freien Grünen Liste Konstanz veranstaltet werden, wird am Freitag, dem 2. Dezember um 20 Uhr und Sonntag den 4. Dezember 18 Uhr, der Schweizer Dokumentarfilm "Transit Uri" von Dieter Gränicher gezeigt. Dieser Film aus dem Jahre 1993 hatte im Vorfeld der Schweizer Abstimmung um den Alpentransit in der ganzen Schweiz für Fuore gesorgt.

Das Großprojekt der "Neuen Eisenbahn-Alpentransversale" (NEAT) war der Anlaß für den Filmemacher, über grundsätzliche Fragen der Mobilität filmisch nachzudenken. Erzählt wird von den Erfahrungen der Urner Bevölkerung mit den Auswirkungen des Transitverkehrs und somit auch vom Verhältnis einer kleinen Region in den Alpen zum großräumigen und wachsenden Gebilde "Europa".

Am Sonntag, den 4. Dezember, laden die Freie Grüne Liste und das Zebra-Kino nach dem Film zu einer Gesprächsrunde zum Thema "Transitverkehr, Alpenverkehr - Möglichkeiten und Perspektiven einer Verkehrspolitik im europäischen Raum" ein.

Das Podium, das besetzt ist mit den Schweizern Jost Ruegg (Freie Grüne Liste, Kreuzungen) und Alf Amold (Verkehrsclub Schweiz, Uri) sowie Manfred Gooßens (Verkehrsexperte der IHK) und Sigurd Gawron (SPD) aus Konstanz, verspricht eine spannende Diskussion. Themen werden nicht nur die globalen Probleme des Alpentransitverkehrs sein, sondern auch wichtige Fragen der Region, wie beispielsweise der Zollhof im Tägermoos.

Moderieren wird das Gespräch Gisela Kusche von der Freien Grünen Liste Konstanz.

Die Veranstaltungen finden im Zebra-Kino in der ehmaligen Cherisy-Kaserne in der Bücklestraße statt

Margot Muscinelli