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cm, Konstanz 11. Juli 99

Die Konstanzer Gruppe der Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen stellt sich vor:

Letzten Sommer zog eine Karawane durch über 40 Städte Deutschlands: Die "Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen". Ihr Ziel war es, sich einzumischen in den Wahlkampf zur Bundestagswahl, der nur zu oft auf dem Rücken der Flüchtlinge ausgetragen wurde. Ihr Motto lautete: "Wir haben keine Wahl, aber eine Stimme." Die Karawane ist die erste städte- und herkunftsübergreifende Selbstorganisation von Flüchtlingen, die so auf ihre Lage aufmerksam machen und ihre Rechte einfordern wollen. Flüchtlinge sind Rassismus ausgesetzt, von den Behörden gegängelt, dürfen nicht selbst entscheiden, was sie essen wollen oder wo sie sich aufhalten möchten, werden kriminalisiert und können leicht in die Illegalität abgedrängt werden. Die Chance, in Deutschland politisches Asyl zu bekommen, ist verschwindend gering; die permanente Angst vor Ab