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Nicht jede Lüge um der Propaganda willen ist erlaubt...

In der letzten Interim fand sich ein Artikel über die AAB und deren Umgang mit dem Vergewaltigungsvorwurf, der vor unwahren Behauptungen und Lügen nur so strotzt. Ohne hier Verschwörungslegenden aufbauen zu wollen, kam mir doch als erstes in den Sinn, daß dieser Brief wirklich nur von Nazis oder dem Verfassungsschutz gezielt lanciert worden sein kann, um die AAB zu diskreditieren und die Spaltung der Szene zu forcieren. Ohne auf die einzelnen Lügen einzugehen, nur soviel: glaubt wirklich irgendjemand, daß über 30 Frauen (genausowenig wie die restlichen Männer) im Zusammenhang mit einem Vergewaltigungsvorwurf zulassen würden, daß von „kleinen Votzen" geredet würde, die Mann mal ordentlich überfallen müsse? Wer so was glaubt, muß schon wirklich bösartig verblendet sein.

Ohne wirklich anzunehmen, daß hinter diesem Artikel irgendwelche Ex-AAB'ler stecken, wurden die vier zu diesem Zeitraum ausgetretenen Männer (keine Frau) gefragt, ob sie irgendetwas über diesen Artikel wüssten, was diese glaubwürdig verneinten (und zwar nicht aus Angst...).

Daraus lässt sich nur der Schluß ziehen, daß hinter der Veröffentlichung ganz andere Leute stecken, über deren Intention sich unschwer spekulieren lässt.

Damit muß mensch allerdings auch das ganze System der Interim ein wenig in Frage stellen, wo einfach jedeR alles behaupten kann, ohne sich dafür in irgendeiner Art und Weise sich festnageln lassen zu müssen.

Gerade in Zeiten einer marginalisierten radikalen Linken, sollten wir auf einen so offensichtlichen Spaltungsversuch nicht hereinfallen.

Es ist mit Sicherheit auch kein Zufall, das zeitgleich mit verstärkten Repressionstendenzen des Staates gegen die AAB (siehe die Broschüre „ Antifa heisst Angriff" des Verfassungsschutzes Berlin, wo der AAB terroristische Tendenzen unterstellt werden) auch die „interne" Hetze verstärkt wird, um eine Solidarisierung mit der AAB zu verhindern.

Also Leute: nicht verarschen lassen!

Kampf dem Faschismus heisst Kampf dem Patriarchat!

Quelle: Interim 497

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