Samstag 29.4.2000:
 

• Die NPD Demo bleibt verboten. Erlaubt ist aber eine Kundgebung im Bereich U-Bahnhof Luis-Lewin-Straße. Der Polizeipräsident hat angekündigt gegen die Kundgebung zui klagen. Gleichzeitig hat die Polizei angekündigt mit 2000 Beamten vor Ort sein zu wollen um die Nazis zu schützen.

• AAB-Demo-Verbot bestätigt: Das Gericht hat sein Verbot der AAB-Demo durch Hellersdorf bestätigt. Die Begründung war die gleiche wie beim ersten Verbot: Gefährdung öffentlicher Sicherheit und der Gefahr, daß die NPD-Demo angegriffen wird. Auf in die nächste Runde...

• Hausdurchsuchung der AAB-Geschäftsstelle und von Privatwohnungen: Die Bullen haben Computer, Disketten, Plakate und Flugblätter mitgenommen. Auch wenn wir kritisch zur AAB stehen ist das auf jeden Fall eine riesengroße Sauerei, die wir zum Kotzen finden.

• Nazis sind nicht zu schützen, die Antifa ist schuld: Bericht aus der taz zum 1.5.2000 in Berlin-Hellersdorf Ü

• Bullenkonzept AHA 1999 hat sich bewährt: Bericht aus dem Berliner Abendblatt zum 1.Mai1999 und dem Bullenkonzept "Aufmerksamkeit-Hilfe-Appell" Ü

Samstag, 22.04.2000:

• NPD-Demo verboten:Die Polizei begründet Ihr Verbot mit einem Polizeinotstand. Sie könne für die Sicherheit in Hellersdorf aufgrund akuten Personalmangels am 1.Mai nicht mehr garantieren. Die NPD wird dagegen Klage einreichen.

• AAB-Demo ebenfalls verboten: Mit der gleichen Argumentation wie bei den Faschisten wurde die durch Hellersdorf geplante AAB-Demo verboten. Der momentan einzig legale Sammelpunkt für die Antifas wäre also das schrecklich heuchlerische All-Parteienfest am Alice-Salomon-Platz. Da wird sich aber noch einiges ändern...

• PDS-Hellersdorf kungelt mit den Bullen: Die PDS in Hellersdorf, die ja auch Teil der sogenannten Sicherheits- partnerschaft zwischen Parteien und Bullen ist, scheint Gefallen an Ihrem behelmt gewaltbereiten Partner zu finden. Für den 1.Mai stellt sie ihr Parteibüro in Hellersdorf als Koordinationsstelle für Bullen und Kulturfest zur Verfügung.