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Rostock: Antifa-Demo am 08. Mai

Update: Treffpunkt für die Antifa-Demo ist ab 12 Uhr das Mahnmal für die
Opfer des Faschismus im Rosengarten am Steintor in Rostock.
Infos gibt es auch unter 0381-4583581.

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Game over Krauts

Das Ende der deutschen Barbarei bedeutete die Befreiung von mehreren
Millionen KZ-Häftlingen, Zwangsarbeiter/innen, NS-Gegner/innen und
Kriegsgefangenen. Sie überlebten den unvergleichbaren Terror der
Lager, der Todesmärsche, der Ausbeutung in Wirtschaft und
Kriegsmaschinerie, der Euthanasieprogramme und der rassistischen
Menschenversuche - während über 40 Millionen Menschen dem kollektiven
Vernichtungswahn der Deutschen zum Opfer fielen.

Völkisch motiviere Ausgrenzung, Ausbeutung und Ausweisung hatten
schon vor Machtantritt der Nationalsozialisten in Deutschland eine
lange Tradition. Ein sich entwickelnder Rassen-Antisemitismus, ein
biologistisches Nationalverständnis und ein aggressives
Sendungsbewusstsein führten im 19. Jahrhundert und im Kaiserreich zu
Angriffen auf bis zu Pogromen gegen und zur Abgrenzung von Jüdinnen
und Juden, einer repressiven Politik gegenüber Menschen polnischer
Herkunft und einer autoritären Innen- und militaristischen
Außenpolitik. Die Gesetze und Maßnahmen der Nationalsozialisten
waren in der Folge die Konsequenz von tief in der deutschen
Gesellschaft verwurzelten Denkmustern. Die große Mehrheit der
Bevölkerung unterstützte das nach der Machtübernahme der NSDAP
intensiv betriebene Projekt der "Volksgemeinschaft" und profitierte
davon. Die Deutschen fanden ihre Heimat in Partei und SS, Reichswehr
und Hitlerjugend, Deutscher Arbeitsfront und NS- Frauenschaft. Sie
erfreuten sich an Autobahn und Volksempfänger, Arbeit und alten
Werten, Heimatabenden und Kraft-durch-Freude-Urlaub. Und sie
denunzierten ihre Nachbarn, bemächtigten sich arisierter Vermögen
und begrüßten die Aufhebung des "Schanddiktates von Versailles".

DIE VOLKSGEMEINSCHAFT IM REINHEITSWAHN

Jüdinnen und Juden, Roma und Sinti, Oppositionelle und Freigeister,
Menschen mit Behinderungen, Homosexuelle und Arbeitsverweigerer
waren es, die angeblich schon durch ihre Existenz die sich in neuer
Qualität konstruierende "deutsche Volksgemeinschaft" bedrohten.
Ihre Ausgrenzung und Ausrottung war Konsequenz der Konstituierung
dieser rassistischen und antisemitischen Blut- und
Abstammungsgemeinschaft, die sich von "volkszersetzenden
Schädlingen" reinigen wollte, um ihre völkischen
Weltmachtphantasien durchzusetzen.

Während dann im Weltkrieg deutsche Männer an der Front für
"Lebensraum" kämpften, hielten die Zurückgebliebenen in den
besetzten Gebieten die Gaskammern am Laufen oder bejubelten den
Vormarsch der Wehrmacht. Als sie sich infolge der Bombardierungen
ihrer Städte nicht mehr an der Kriegsbeute erfreuen konnten,
sondern die Zeit in Luftschutzbunkern verbringen mussten, war es
mit der Begeisterung der Deutschen vorbei. Aber sie hielten
weiterhin treu zu ihrem Führer. Nach der bedingungslosen
Kapitulation allerdings wollte niemand mehr Täter gewesen sein.
Plötzlich waren es Hitler und die anderen führenden Nazis, die
laut den Behauptungen weiter Teile der Bevölkerung allein für
den Nationalsozialismus verantwortlich waren.

"Seit zwei Monaten sind wir hier zugange, wir haben mit vielen
Menschen gesprochen, wir haben jede Menge Fragen gestellt und
wir haben keinen einzigen Nazi gefunden. Jeder ist ein
Nazigegner. Alle Leute sind gegen Hitler. Sie sind schon immer
gegen Hitler gewesen. Was heißt das? Es heißt, dass Hitler die
Sache ganz allein, ohne Hilfe und Unterstützung eines Deutschen
durchgezogen hat. Er hat den Krieg angefangen, er hat ganz
Europa erobert, den größten Teil Russlands überrannt, fünf
Millionen Juden ermordet, sechs bis acht Millionen Polen und
Russen in den Hungertod getrieben, vierhundert
Konzentrationslager errichtet, die größte Armee in Europa
aufgebaut und dafür gesorgt, dass die Züge pünktlich fahren.
Wer das ganz allein schaffen will, muss schon ziemlich gut sein.
Ich kenne nur zwei Menschen in der ganzen Welt, die so etwas
können. Der andere ist Superman..." [Zitat des amerikanischen
Nachrichtenoffiziers Saul K. Padover, in: Lügendetektor.
Vernehmungen im besetzten Deutschland]

Verstanden sich die Deutschen vorher als Opfer einer
halluzinierten Macht der Juden sowie als Opfer der Linken, die
ihre "Volksgemeinschaft" zersetzen und zerstören wollten, so
wurden sie nun zu Opfern der Nazis. Im kollektiven Bewusstsein
sahen sie sich selbst als Opfer einer 12 Jahre dauernden
Diktatur, die innenpolitischen Terror und Krieg mit sich
gebracht hatte. Militärische Aktionen der Alliierten und deren
politische Auflagen nach der Befreiung 1945 wurden aus dem
Kontext herausgelöst und als eliminatorische Verbrechen am
"deutschen Volk" dargestellt. Es folgten Besetzung und Kalter
Krieg, in denen die Deutschen sich abermals als zu Unrecht
Leidtragende verstanden. Bis sie dann in den 80er Jahren
endlich feststellen, Opfer einer Vergangenheit zu sein, "die
nicht vergehen will", einer Geschichte, die beständig am
deutschen Selbstverständnis und dem gewünschten Bewusstsein
nagt. Das geeinte "Volk" im großen neuen Staat mit der alten
Hauptstadt will nun die Altlasten und Beschränkungen der
letzten 40 Jahre schnell über Bord werfen. Noch immer fühlen
sich die Deutschen durch ihre Geschichte gequält, stilisieren
sie sich nun zu den Opfern der Opfer des Nationalsozialismus.
Die eigentlichen Opfer müssen jedoch mit internationalem
Druck ausstehende Entschädigungen in langwierigen Verfahren
einfordern. Diese geringfügigsten Zahlungen an die
Überlebenden der Barbarei des "deutschen Volkes" werden als
erneute ungerechtfertigte Schuldzuweisung verstanden.

HERBEIGEBOMBTE VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG

Wie die angebliche Übernahme von Verantwortung aussieht, hat
die rot-grüne Regierung und Zivilgesellschaft in den letzten
Jahren bewiesen. Das Dritte Reich funktioniert als negativer
Gründungsmythos der Bundesrepublik, die ihre Politik damit
begründet, aus der Geschichte gelernt zu haben. Zu den
Lagern in Bosnien werden Analogien zur deutschen
Vernichtungspolitik hergestellt, um einen Krieg gegen
Jugoslawien zu rechtfertigen - "damit Auschwitz nie wieder
geschehe" - und später aus außenpolitischem Kalkül Kriege
abgelehnt, da "die Deutschen aus eigener Erfahrung wissen,
wie schrecklich Bombardierungen sind". Gegenüber dem
traditionellen Geschichtsrevisionismus der politischen
Rechten, die vehement etwa die Aufhebung der Benes-Dekrete
- als Grundlage der Umsiedlung der deutschen Bevölkerung
aus der Tschechoslowakei - verlangt, wird geschickt
relativiert. Ein vom Bundeskanzler befürwortetes
"Europäisches Zentrum gegen Vertreibungen" beispielsweise
soll die Umsiedlung nicht als Folge des Vernichtungskrieges
der Deutschen darstellen, sondern in einen angeblichen
Kontext von Vertreibungen im Verlauf des gesamten 20.
Jahrhunderts einordnen.

Einhergehend mit dem neuen deutschen Selbstverständnis,
endlich sagen zu können, was seit langem in den Köpfen
gärte, wird der Nationalsozialismus abgearbeitet. Das 20.
Jahrhundert, so schlägt es sich unter anderem auch in der
Gedenkstättenpolitik zunehmend nieder, war das Jahrhundert
der Diktaturen, die über die Deutschen "kamen". Dieser
Verwischung aller Ursachen des Dritten Reichs folgt die
Relativierung der deutschen Schuld in einem nie da
gewesenen Ausmaß: Die Deutschen waren die eigentlichen
Opfer Hitlers, als unterdrückte Bevölkerung, Ausgebombte,
Heimatvertriebene und Kriegsgefangene. Die Verbrechen an
jenen, die aus der Geschichte getilgt werden sollten,
werden relativiert. Wenn etwa Jörg Friedrich in seinem
Buch "Der Brand" die Bombenangriffe auf deutsche Städte
als "Vernichtungskrieg", Luftschutzkeller als "Krematorien"
und Bombardierte als "Ausgerottete" bezeichnet, setzt er
den Luftkrieg mit dem Holocaust und deutsche Täter/innen
mit ihren Opfern gleich. In diesem Kontext fanden dann
auch im Rahmen der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht"
in Peenemünde im vergangenen Sommer die Deutschen als neu
gefundene Opfergruppe ihre wissenschaftliche Anerkennung.
Der Weltkrieg wird zu einer Leidensgeschichte der
Deutschen hochstilisiert.

Für die extreme Rechte ist es ein leichtes, an dieses
Geschichtsverständnis anzuknüpfen. Die Grundtendenz ist
dieselbe - die deutsche Geschichte zu rehabilitieren. Die
offene Zustimmung zum deutschen Vernichtungswahn oder
dessen Leugnung und die radikale Überhöhung der deutschen
Toten stößt überwiegend auf Ablehnung im öffentlichen
Diskurs der zivilgesellschaftlichen Stichwortgeber/innen.
Davon unberührt bleibt jedoch, dass sich Nazis und Bürger
an deutschen Stammtischen in ihrem Geschichtsverständnis
weitgehend einig sind.

Um auch nur annähernd die Dimension ihrer Verbrechen
verstehen zu können, müssten die Deutschen beginnen ihren
Opfern zuzuhören. Welche Kraft es die Überlebenden kostet,
mit den traumatischen Erlebnissen von Auschwitz weiter zu
leben, hat kaum je einen Deutschen interessiert.
Relativierung und Revision der deutschen Barbarei sind
Ausdruck der Erinnerungsabwehr. Sie ist das zentrale
sozialpsychologische Projekt der deutschen Gesellschaft
nach 1945, was nach fast 60 Jahren seinen Abschluss in
der Opfer-Werdung der Deutschen finden soll. Die
Konstituierung der "Volksgemeinschaft" und deren
rassistischer Fanatismus bis zur Vernichtung ihrer Opfer
ist der zivilisatorische Bruch der bürgerlichen
Gesellschaft. Wer die Deutschen daran und an die Tatsache
erinnert, dass die industrielle Ermordung der
europäischen Juden in ihrer Leidenschaftslosigkeit
Ausdruck deutscher Gründlichkeit war, macht sich ihnen
verdächtig, Teil einer Verschwörung gegen sie zu sein.
So werden ihre Opfer zu den Tätern, die sie nie gewesen
sind und die Verbrechen an den Deutschen zum Grausamsten,
was es in ihrer Vorstellung je geben kann.

SO WHAT’S LEFT?

Es darf keinen Schlussstrich unter die deutsche
Vergangenheit geben. Die Einordnung der
nationalsozialistischen Verbrechen in die Geschichte soll
den Anschein erwecken, diese ausreichend aufgearbeitet zu
haben, um sie demnach ad acta legen zu können. Verbunden
mit dieser Schlussstrichdiskussion aber erscheinen neue
Debatten im öffentlichen Diskurs, welche die
Wiederherstellung eines deutschen Bewusstseins,
Heimatgefühls, Nationalstolz und "deutscher Leitkultur"
propagieren. Alte Werte wie etwa die preußischen Tugenden
der ordentlichen, arbeitsamen, sauberen, fleißigen und
gehorsamen Deutschen werden weiterhin hochgehalten, um
völkische oder soziale Identitäten zu schaffen. Diese
bedeuten weiterhin Stigmatisierung und Ausgrenzung für
die schon im Faschismus verfolgten Personengruppen aus
der neu konstruierten selbstbewussten Gemeinschaft. Die
Ereignisse von Rostock-Lichtenhagen, als Tausende
Deutsche in einem Pogrom ihre "Kultur" gegen Roma, Sinti
und Vertragsarbeiter/innen glaubten verteidigen zu müssen
und dafür mit der Abschaffung des Asylrechts belohnt
wurden, sind der bittere Beweis dafür.

Eine deutsche Gesellschaft, die sich permanent verfolgt
wähnt und vom hierarchischen und autoritären Denken nicht
lösen kann, trägt damit die Ursachen des
Nationalsozialismus weiterhin in sich.

Die Deutschen haben kein Recht, politische Interessen zu
artikulieren und sich als Moralapostel zu gebärden.

Für uns gilt es daher, jedem Revisionismus der
politischen Rechten und der "Neuen Mitte", jeder
Verwischung der Grenzen zwischen deutschen Tätern und
ihren Opfern und jedem positiven Bezug auf die deutsche
Nation entschieden entgegenzutreten! Wir begrüßen die
Wachsamkeit aller, besonders der polnischen und
tschechischen Menschen gegenüber den Deutschen und
erklären uns mit allen politischen Schritten solidarisch,
die Deutschland in seine Schranken verweisen. Die
Existenz des Staates Israel setzt den Antisemiten
wirksame Grenzen; seine Gründung war die einzige
Konsequenz aus Auschwitz in einer Welt, die andere
Konsequenzen nicht zu ziehen bereit war und ist.

Am 8. Mai gedenken wir aller Antifaschistinnen und
Antifaschisten dieser Erde, die im Kampf gegen die
Deutschen und ihre Verbündeten ihr Leben gaben; wir danken
denen, die ihr Leben riskierten und den Alliierten für die
Niederwerfung des Nationalsozialismus. Wir gedenken aller
Opfer des deutschen Vernichtungswahnes, der Jüdinnen und
Juden, der Roma und Sinti, der Zwangsarbeiter/innen, der
Kriegsgefangenen, der behinderten Menschen, der
Homosexuellen, Kommunist/innen, Freigeister, der
oppositionellen Christ/innen, der Arbeits- und
Kriegsdienstverweigerer und aller Opfer des
Vernichtungskrieges der Wehrmacht.

Die Zerschlagung Nazi-Deutschlands durch die Alliierten
war und bleibt richtig und wichtig!

Nie wieder Heimat! Nie wieder Volksgemeinschaft!
Deutsche Täter sind keine Opfer!


Treffpunkt für die Demo ist ab 12 Uhr das Mahnmal für die
Opfer des Faschismus im Rosengarten am Steintor in Rostock.
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Neonazis im Opferwahn

Zentrale Elemente rechter Ideologie sind
Geschichtsrevisionismus, Verherrlichung des
Nationalsozialismus, der SS, SA und der Wehrmacht sowie
ein völkischer Nationalismus. Damit wird ein direkter
Bezug auf den Nationalsozialismus von 1933-1945
hergestellt. Alt- und Neonazis gehen teilweise sogar
soweit, die Verbrechen der Deutschen, insbesondere die
massenhafte Vernichtung des europäischen Judentums
öffentlich zu befürworten. Andere Teile der Rechten
wiederum versuchen den Holocaust, unter Berufung auf
gefälschte Gutachten vermeintlicher Historiker, als
"Geschichtslüge der Alliierten" darzustellen und die
Kriegsschuld von Deutschland abzuwälzen. In alter
Tradition sehen sich die Nazis als Betroffene der
"volkszersetzenden" Einflüsse inner- und außerhalb
Deutschlands. Die Geschichtsverdrehung von der
angeblichen Vernichtung und Unterjochung des
"deutschen Volkes" durch die Alliierten und deren
völkerrechtswidrigen Auflösung des Dritten Reiches
propagieren sie seit der jüngsten Nachkriegszeit.

Spätestens seit der breiten Thematisierung der
revisionistischen Diskurse im öffentlichen Raum greifen
auch die Nazis massiv auf diese zurück. Ihre Aktionen
avancieren zu den relevantesten Veranstaltungen der
deutschen Rechten. In Dresden brachten die Veranstalter
der rechtsextremen Jungen Landsmannschaft Ostpreußen im
Februar 2004 beispielsweise über 2000 Nazis aus den
verschiedensten Lagern zu einem "Gedenken" an die
Bombardierung der Stadt zusammen. Neben den wieder
jährlich stattfindenden Märschen zum Todestag von
Hitlerstellvertreter Rudolf Heß in Wunsiedel oder den
Demonstrationen im Rahmen der
Anti-Wehrmachtsausstellungskampagne können die
"Trauermärsche" in Dresden die größten
Mobilisierungserfolge bundesweit aufweisen. Die Stadt
Dresden steht auf Grund der starken Zerstörung im 2.
Weltkrieg sowohl im bürgerlichen Lager als auch bei
den Nazis exemplarisch für den angeblichen
Vernichtungskrieg der Alliierten gegen Deutschland. Die
alljährlichen "Gedenkfeiern und -märsche" dienen dazu,
den deutschen Opfermythos hochzuhalten.

Auch die Rostocker Nazis opfern rum

Im Jahre 2002 wurde ein Bündnis aus den verschiedenen,
bisher zerstrittenen Nazigruppen der Stadt ins Leben
gerufen und gab sich erstmalig im November/Dezember via
Internet die Ehre. Initiator der Aktionsgruppe
"Festungsstadt" Rostock (AGR) war der Ex-Rostocker,
mittlerweile bei Hamburg lebende Naziaktivist Lars
Jacobs. Dieser initiierte mit Rostocker Nazikadern wie
Lutz Dessau (NPD), Marco Schulz (NPD, Kameradschaft
Rostock), Birger Lüssow (Blood&Honour, Kameradschaftsbund
Mecklenburg), Martin Krause (Kameradschaft Rostock) und
anderen diesen aktions- und jugendorientierten
Zusammenschluss. Vermehrt tauchten in Rostock Flugblätter,
Plakate und Aufkleber auf. Als eine der ersten großen
Aktionen versuchte die Aktionsgruppe Rostock einen
Trauermarsch unter dem Motto "Alliierter Bombenterror
am 24. April 1942 - Unsere Mauern brachen, aber unsere
Herzen nicht" in Rostocks Innenstadt durchzuführen. Dieser
konnte von AntifaschistInnen aufgehalten werden.

Neben weiteren Aktionen führten die Mitglieder der AGR
am 08. Mai 2003 relativ unbehelligt eine Mahnwache am
Rostocker Schwanenteich durch. In üblicher Rhetorik
gedachten sie der Niederlage Deutschlands 1945 und der
"Unterwerfung ihres Volkes".

Für den 08. Mai diesen Jahres hat die Aktionsgruppe
Rostock eine Kundgebung unter dem Motto "8. Mai - Wir
kapitulieren nie" angekündigt. Im Internet mobilisieren
die Nazis zu 17.30 Uhr zum Schwanenteich in
Rostock-Reutershagen. Achtet diesbezüglich auf weitere
Ankündigungen!

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Dieser Aufruf wird unterstützt von:
[aas] Autonome Antifa Schwerin; Alternatives
Jugendzentrum Neubrandenburg; Antideutsche Frauen Berlin
[ADF]; Antifa Bad Doberan; Antifaoffensive Westhavelland;
Antifa Rostock; Antifaschistische Aktion Potsdam [aapo];
Antifa (X) Recklinghausen; Autonome Antifa Nordost [AANO]
Berlin; awiro e.V. Rostock; Bündnis gegen Antisemitismus
und Antiozionismus Berlin [bgaa]; bad weather
[antifaschistische Gruppe Hamburg]; KOMplex :: Schwerin;
links-lang.de; [solid] sozialistische Jugend Rostock


 

29.03.2004
Antifa Rostock   [Aktuelles zum Thema: Antifaschismus]  Zurück zur Übersicht

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