Hamburg: Que se vayan todos!!

Que se vayan todos!!

Argentinien im Jahr drei nach den Aufständen und der neuen Regierung
Eine Veranstaltung mit Mario Santucho

Datum: Mittwoch 17.03.2004, 19.30 - 21.30 Uhr

Ort: Werkstatt 3, Nernstweg 32, Hamburg

Die Aufstände in Argentinien im Dezember 2001 haben in dem Land zu
weitreichenden und widersprüchlichen Veränderungen geführt. Das neoliberale
Modell und die herrschende politische Klasse wurden gründlich delegitimiert,
der Widerstand hat sich in einigen Bereichen in alternative Praxen
verstetigt.

Wie ist die politische Situation knapp zweieinhalb Jahre nach den
Aufständen? Ist von der Kirchner-Regierung eine grundlegend andere Politik
zu erwarten? Welche Erfahrungen wurden von den sozialen Bewegungen gemacht?
Wo liegen Stärken und Schwächen der verschiedenen Bewegungen, von den
piqueteros über die Stadtteilversammlungen bis zu den Betriebsbesetzungen?

Mario Santucho ist Mitglied des Colectivo Situaciones, die sich der
"militanten Untersuchung" sozialer Bewegungen in Argentinien verschrieben
haben, und Mitbegründer der Vereinigung H.I.J.O.S., den Kindern der während
der Militärdiktatur (1976-83) verschwundenen AktivistInnen, die u.a. mit der
Praxis der escraches die Täter während der Militärdiktatur und deren
Nichtverurteilung öffentlich anklagen und Geschichtspolitik betreiben
wollen.

Veranstaltet von der BUKO gemeinsam mit der Werkstatt 3

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BUKO 27 in Kassel vom 20.05-23.05.04
"Ende der Bescheidenheit - Neoliberalismus, Alltag, Widerstand"
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