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Berlin: 3. Kongress Bildung und Gesellschaft

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Mach mit, denk selbst, mach’s anders!

3. Kongress Bildung und Gesellschaft
vom 20. bis 23. Mai 2004 an der TU Berlin

Die Studierendenproteste im Wintersemester 2003/2004 konnten wenig Inhalte transportieren. Es wurden in der Öffentlichkeit nur Schlagwörter wahrgenommen jedoch keine Reflektion über das Bildungs- und das Gesellschaftssystem. Auf der anderen Seite werden in den Bundesländern in verschiedenster Ausführung Studiengebühren eingeführt. Die Bundesregierung fordert Elite-Universitäten, um die sich entwickelnde Bildungsdebatte zu vereinnahmen, und hat damit einmal mehr demonstriert, dass es einer emanzipatorischen, progressiven Positionierung bedarf.

Deswegen sind wir der Meinung, dass es (mal wieder) an der Zeit ist, sich gemeinsam inhaltlich mit der Funktion von Bildung in der Gesellschaft und mit der Gesellschaftsorganisation überhaupt auseinanderzusetzen.

Wir bieten Raum und Zeit für nicht standardisierte Sichtweisen und deren Austausch für ein Miteinander jenseits bürgerlicher Ideologien und kapitalistischer Verwertungszwänge. Im Mittelpunkt stehen die Themenfelder Medienkritik und Kritik an Medialität, Wer entscheidet hier eigentlich?, Sex sells, Softskills & Gender Mainstreaming, Systemkritik des Bildungswesens, Im/Am Anfang war die Definition.

Wir wollen allen Interessierten – von Menschen ohne Vorkenntnisse bis hin zu Fortgeschrittenen, sowie unabhängig von Bildung(sabschluss), sozialer Herkunft, finanzieller Situation oder sonstigen persönlichen Lebensumständen die Möglichkeit geben, sich aktiv an der Auseinandersetzung mit den Themen Bildung und Gesellschaft zu beteiligen. Das heißt: Wir werden keinen Teilnahmebeitrag erheben. Dafür erwarten wir aber von allen, dass anderweitig zum Gelingen des Kongresses beigetragen wird. Dazu gehören auch das Kochen, Abwaschen, Aufräumen, Kinder betreuen, Behinderte unterstützen, als DolmetscherIn zur Seite stehen, einen Schlafplatz (in Berlin) zur Verfügung stellen...

Um eine fruchtbare Diskussion und Kommunikation unter den KongressteilnehmerInnen zu fördern, ist es unabdingbar, Hierarchien abzubauen. So wollen wir Veranstaltungen und Arbeitskreise nicht (wie häufig geschehend) als Frontalunterricht organisiert wissen: ReferentInnen sind TeilnehmerInnen wie alle anderen auch. Wissensvorsprünge sollen nicht reproduziert sondern abgeschafft werden.

Die Anmeldung ist ab Ende März über unsere Website www.bildung-und-gesellschaft.de.vu möglich. Für weitere Informationen könnt ihr ebenfalls unsere Website besuchen oder eine E-Mail an  bug@asta.tu-berlin.de schicken.
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16.03.2004
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