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Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Termine von left-action

look at:  http://www.left-action.de

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Index:

1. Leipzig-Termine der nächsten Woche
2. regionale Termine der nächsten Woche
3. neue Leipzig-Termine
4. neue regionale Termine

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1. Termine aus Leipzig der nächsten Woche

18.02.2004, 19:00, Leipzig, Schaubühne Lindenfels, Karl-Heine-Str.
Film: "Friend or Foe - Prekäre Arbeitswelten", Im Rahmen von globaLE - Globalisierungskritisches Filmfestival – ATTAC Leipzig

Regie: Jiyoung Lee, Labor News Production, 128 min., Korea 2003

Nach dem von der Weltbank vorgeschriebenen structural adjustment-Plan und den folgenden Privatisierungen in Korea werden die prekär Beschäftigten bei den Telekom-Betrieben eine Hauptzielscheibe. Es entbrennt ein über 500 Tage dauernder Kampf nachdem 7000 Arbeiter entlassen werden sollen. Am Ende geht der Kampf verloren wegen der massiven repressionen durch die Polizei, aber auch durch mangelnde Solidarität der fest Beschäftigten Kollegen. Der Film beleuchtet sowohl die Prekarisierung durch die Globalisierung, wie auch die strategischen Schwächen der Gewerkschaftsbewegung vor diesem Hintergrund.

Info:  http://www.globale04.de

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20.02.2004, 19:30, Leipzig, Libelle, Kolonnadenstr. 19
Info-Veranstaltung: "Reise zum Widerstand (Diavortrag)", Im Rahmen des Themenwochenendes "Soziale Bewegung in Brasilien/Leteinamerika" – FAU Osnabrück

Ein Bericht über die verschiedenen sozialen und ökologischen Bewegungen in Brasilien. Dabei geht es um städtische und ländliche Besetzungen, die Bewegung der Müllsammler, der Indigen@s, verschiedene anarchistische Projekte und andere brasilianische Welten.

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21.02.2004, 21:00, Leipzig, Libelle, Kolonnadenstr. 19
Info-Veranstaltung: "Autonome Basisbewegungen in Lateinamerika", Im Rahmen des Themenwochenendes "Soziale Bewegung in Brasilien/Lateinamerika" – FAU Osnabrück

Ein Companheiro vom Restistência Popular (RP) aus Rio de Janeiro wird über das 2. Treffen der Autonomen Basisbewegungen in Lateinamerika in Cochabamba/Bolivien berichten, welches vom 6. bis 8.2.2004 stattfindet. Darüber hinaus wird er über das anarchistische Organisierungsprojekt "Resistencia Popular" berichten und dies in Kontext zu anderen Basisbewegungen in Brasilien und Lateinamerika stellen.

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24.02.2004, 21:00, Leipzig, B12, Braustr. 20
Film: "Before Stonewall", Dok-Film – B12

"Stonewall" war eine Homosexuellen-Bar, die 1969 für 3 Tage besetzt und gegen die Polizei verteidigt wurde; ein Vorfall, der als Wendepunkt und Auslöser für die Emanzipation der Schwulen- und Lesbenbewegung gilt. Der Film zeichnet die Geschichte dieser Bewegung von den 20er Jahren bis zu den ersten Bürgerrechtsbewegungen nach. USA 1984, 87 min

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2. regionale Termine der nächsten Woche

20.02.2004, 19:00, Dresden, TU, HSZ R 401
Diskussions-Veranstaltung: "Antiamerikanismus, Friedensbewegung und der 13. Februar" – gruppe//sabotage

mit Sebastian Voigt + Karsten Völtzke (beide Leipzig) Der Schauplatz Dresden am 13. Februar ist alljährlich von antiamerikanischen Ressentiments und daraus resultierenden Aussagen geprägt. Dieser Umstand und die Tatsache, dass die Symbolik dieses Datums auch überregional Bedeutung für die Friedensbewegung hat und von ihr für antiamerikanische Aussagen genutzt wurde und wird, ist für uns Ansatzpunkt diese Zusammenhänge aufzugreifen und im Rahmen einer Veranstaltung darzulegen. Mit Bezug auf den 13. Februar und seiner Verknüpfung mit der Friedensbewegung sollen die Denkmuster, Funktionsweisen und Gefahren des Antiamerikanismus und seine Parallelen zum Antisemitismus aufgezeigt und kritisiert werden.

Info:  http://www.gruppe-sabotage.tk/

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21.02.2004, ab 10:00, Magdeburg, Mikrokosmos
Kongreß: "Illegalisiert.", Fachtagung zur Lebens- und Arbeitssituation von Menschen ohne oder mit prekärem Aufenthaltsstatus in Deutschland. – JungdemokratInnen/Junge Linke

10.00-13.00 Uhr Ideologische Grundlagen der deutschen Abschottungspolitik und ihre praktische Auswirkungen: Die Reproduktion rassistischer Stereotype in Politik und Gesellschaft und ihre Manifestation im rechtlichen Kontext. Fachvortrag mit anschließender Diskussion Andrea Würdinger (RAV)

14.30- 15.30 Uhr Arbeitssituation von Illegalisierten in Europa und der Einfluss illegaler Beschäftigung auf den regulären Arbeitsmarkt: Unter diesem Punkt sollen die Bedingungen, unter denen illegalisierte Menschen arbeiten, sowohl in qualitativer Sicht als auch im Quantitativen dargestellt werden. Dabei soll die besondere Situation von illegalisierten Frauen dargestellt werden. Des weiteren soll untersucht werden, welche Wirkungen und Wechselwirkungen auf den Arbeitsmarkt empirisch nachweisbar sind bzw. politisch behauptet werden. Z.A.P.O. angefragt

16.00 -19.00 Uhr Anschließend sollen politische Bewertungen in Referat und Co-Referat dargestellt und anschließend diskutiert werden. Die Referate sind bezüglich ihrer Bewertung folgendermaßen auszuwählen: Ein Standpunkt soll der gewerkschaftlichen Ebene nahe stehen und ein weiterer aus dem Standpunkt der illegalisiert hier Lebenden und Arbeitenden. DGB Anja Treichert (Opferberatung Wurzen)

20.00- 21.00 Uhr Migrantische Arbeitskämpfe in Europa: Die finale Diskussion soll den Arbeitskämpfen von MigrantInnen gewidmet sein. Dabei soll sowohl deren Effektivität und Folgen als auch die Stellung der Gewerkschaften zu diesen Kämpfen Beachtung finden. alle ReferentInnen [Anmeldung erforderlich, siehe Website]

Info:  http://www.jdjl.org/illegal.html

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3. neue Leipzig-Termine

28.02.2004, 20:00, Leipzig, Conne Island, Koburger Str. 3
Info-Veranstaltung "Berlin hat es schon hinter sich"

Das Berliner AOK (Anti-Olympisches Komitee) hat erfolgreich die Olympiade verhindert. Deswegen gibt es dem Leipziger AOK Nachhilfeunterricht - und zeigt ein paar Filme von damals und erzählt ein paar Anektoden.

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01.05.2004, Leipzig
Gegen-Aktivitäten "Worch #1", Wieder gibt es mehrerer Anmeldungen für Naziaufmärsche - mehr über Gegenaktionen folgt hier bzw. im gamma ( http://www.free.de/infotelefon) oder antifa infotelefon leipzig [tel] 0341-3068235

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05.06.2004, Leipzig
Gegen-Aktivitäten "Worch #2", Wieder gibt es mehrerer Anmeldungen für Naziaufmärsche - mehr über Gegenaktionen folgt hier bzw. im gamma ( http://www.free.de/infotelefon) oder antifa infotelefon leipzig [tel] 0341-3068235

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24.07.2004, Leipzig
Gegen-Aktivitäten "Worch #3", Wieder gibt es mehrerer Anmeldungen für Naziaufmärsche - mehr über Gegenaktionen folgt hier bzw. im gamma ( http://www.free.de/infotelefon) oder antifa infotelefon leipzig [tel] 0341-3068235

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04.09.2004, Leipzig
Gegen-Aktivitäten "Worch #4", Wieder gibt es mehrerer Anmeldungen für Naziaufmärsche - mehr über Gegenaktionen folgt hier bzw. im gamma ( http://www.free.de/infotelefon) oder antifa infotelefon leipzig [tel] 0341-3068235

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03.10.2004, Leipzig
Gegen-Aktivitäten "Worch #5", Wieder gibt es mehrerer Anmeldungen für Naziaufmärsche - mehr über Gegenaktionen folgt hier bzw. im gamma ( http://www.free.de/infotelefon) oder antifa infotelefon leipzig [tel] 0341-3068235

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4. neue regionale Termine

21.02.2004, ab 10:00, Magdeburg, Mikrokosmos
Kongreß "Illegalisiert.", Fachtagung zur Lebens- und Arbeitssituation von Menschen ohne oder mit prekärem Aufenthaltsstatus in Deutschland.

10.00-13.00 Uhr Ideologische Grundlagen der deutschen Abschottungspolitik und ihre praktische Auswirkungen:
Die Reproduktion rassistischer Stereotype in Politik und Gesellschaft und ihre Manifestation im rechtlichen Kontext. Fachvortrag mit anschließender Diskussion Andrea Würdinger (RAV)

14.30- 15.30 Uhr Arbeitssituation von Illegalisierten in Europa und der Einfluss illegaler Beschäftigung auf den regulären Arbeitsmarkt:
Unter diesem Punkt sollen die Bedingungen, unter denen illegalisierte Menschen arbeiten, sowohl in qualitativer Sicht als auch im Quantitativen dargestellt werden. Dabei soll die besondere Situation von illegalisierten Frauen dargestellt werden. Des weiteren soll untersucht werden, welche Wirkungen und Wechselwirkungen auf den Arbeitsmarkt empirisch nachweisbar sind bzw. politisch behauptet werden. Z.A.P.O. angefragt

16.00 -19.00 Uhr Anschließend sollen politische Bewertungen in Referat und Co-Referat dargestellt und anschließend diskutiert werden. Die Referate sind bezüglich ihrer Bewertung folgendermaßen auszuwählen: Ein Standpunkt soll der gewerkschaftlichen Ebene nahe stehen und ein weiterer aus dem Standpunkt der illegalisiert hier Lebenden und Arbeitenden. DGB Anja Treichert (Opferberatung Wurzen)

20.00- 21.00 Uhr Migrantische Arbeitskämpfe in Europa: Die finale Diskussion soll den Arbeitskämpfen von MigrantInnen gewidmet sein. Dabei soll sowohl deren Effektivität und Folgen als auch die Stellung der Gewerkschaften zu diesen Kämpfen Beachtung finden. alle ReferentInnen

Anmeldung erforderlich, siehe  http://www.jdjl.org/illegal.html

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04.03.2004, 20:00, Halle, Infoladen Glimpflich, Ludwigstr. 37
Info-Veranstaltung "Umgang mit Orten der Vernichtung in Sachsen-Anhalt", Infoveranstaltung zur KZ Gedenkstätte Lichtenburg

mit Katja Seybold + Sven Langhammer
forschende StudentInnen

Das KL Lichtenburg wurde bereits 1933 eingerichtet. Hier wurden politische Häftlinge, aber auch Juden, Homosexuelle, Bibelforscher u. a. eingesperrt. Von Juni 1933 bis August 1937 war es Männerkonzentrationslager. 1935 wurden in dieses KL z.B. 325 schwule Menschen aus Berlin eingesperrt. Die Insassen wurden 1937 in das Weimarer KL Buchenwald überführt. Vom 15.12.1937 bis 15.05.1939 war das KL Lichtenburg ein Frauenkonzentrationslager, die Insassinenen wurden dann von dort in das KL nach Ravensbrück gebracht.
Außerdem war von 1935-45 ein Außenkommando des KL Sachsenhausen mit Häftlingen in Lichtenburg. Ab 1939 bis 1945 nutzte die SS das Schloss als Kaserne und Amt. Die Forschungen haben mittlerweile ein sehr differenziertes und genaues Bild über die Geschehnisse in diesem Konzentrationslager ergeben.
Im KL Lichtenburg wurden wenige Menschen ermordet. Es handelte sich bei den frühen Konzentrationslagern generell um Einrichtungen, die zur Ausschaltung von politischen Gegnern aus der Gesellschaft dienen sollten. Sie waren durch weitreichende Schikanen und Misshandlungen von Häftlingen gekennzeichnet, aber nicht durch massenhafte Tötung.

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05.03.2004, 20:00, Halle, Infoladen Glimpflich, Ludwigstr. 37
Info-Veranstaltung "Anarchismus und Konsens. Strukturen einer nichthierarchischen Demokratie", Libertäre Reihe im Infoladen

Hierarchien machen das Leben scheinbar einfacher. Man weiß, was zu tun ist, also immer das, was andere entscheiden. Das runduminformierte Ich wird des eigenen Tuns enthoben, wird von Entwicklungen abgehängt, holt sich über Abendnachrichten die Botschaft, die andere gestalten, verlautbaren, diktieren. Was getan werden soll, bestimmen Regierungen, UnternehmerInnen, Vereinsvorsitzende, die alltäglichen Hartz-Kommissionen. Dass Hierarchien, auch wenn sie im Zeichen der Repräsentativen Demokratie fernsehgerecht funktionieren, unmenschlich und antidemokratisch sind, davon ist in der neuesten Publikation von Ralf Burnicki die Rede. Der Autor von "Anarchie als Direktdemokratie" beschäftigt sich in seinem neuesten Buch mit dem Konsensprinzip als Möglichkeit, eine anarchistische (herrschaftslose) Gesellschaft zu begründen. Welche Bedingungen hierfür geschaffen und welche Verhältnisse überwunden werden müßten, dies ist das Thema des Buches, das sich gleichzeitig kritisch mit dem libertären Konsensmodell auseinandersetzt.

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10.03.2004, 20:00, Halle, Infoladen Glimpflich, Ludwigstr. 37
Info-Veranstaltung "Veranstaltung zur Repression und Verfolgung im spanischen Baskenland", aktuelle Politik - spanisches Baskenland

mit Ralf Streck, Journalist und Herausgeber des Buches "Tondar - Geschichte und Widerstand politischer Gefangener"

Das iranische Wort Tondar (Donner) steht als geflügeltes Wort für Unruhe und Widerstand. Das Buch behandelt den Widerstand politischer Gefangener in der Türkei, in Kurdistan, im Baskenland und im Iran. Geschildert wird neben den Kämpfen die aktuelle Situation in und um die Gefängnisse in den verschiedenen Ländern. Einige der Autoren, die aus verschiedenen politischen Bewegungen stammen, waren selbst als politische Gefangene inhaftiert. Vorgestellt wir das Buch von dem Mitautor und Herausgeber Ralf Streck. Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Entwicklung und aktuelle Lage im Baskenland.

 

17.02.2004
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