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Berlin und anderswo: Aufruf zur Antifa Aktionswoche vom 24. 01. bis zum 07. 02. 2004

Antifaschistische Jugendkoordination Nordost [A3]
Postfach 580724, 10415 Berlin
e-Mail:  a3.berlin@firemail.de
www.antifawoche.de // www.a3.antifa.de

Hallo liebe FreundInnen und GenossInnen,

anbei nun die endgültige Version des Aufrufs zur Antifa Aktionswoche
vom 24. Januar bis zum 07. Februar 2004. Gruppen, Organisationen und
Einzelpersonen, die den Aufruf unterstützen wollen, können sich bis
zum 10. Januar 2004 bei uns per Mail ( a3.berlin@firemail.de)
zurückmelden. Die derzeit bekannten Termine innerhalb der
Aktionswoche sind am Ende der Mail zu finden.

Bitte leitet die Mail an die Euch bekannten Gruppen oder
Einzelpersonen weiter! Wenn ihr auch Termine habt, die im gleichen
Zeitraum stattfinden, und Ihr sie im Rahmen der Aktionswoche stellen
wollt, könnt ihr Euch gerne an uns wenden. Wir werden die Termine
noch auf Flyer, Plakate sowie unserer Internetseite veröffentlichen.
Bitte schickt sie uns deshalb so schnell wie möglich zu. Vielen Dank!

Das JugendInfo zur Aktionswoche kann schon bei uns bestellt sowie
auch die pdf-Datei angefragt werden. Auf unserer Internetseite werden
bald die neuesten Informationen und Termine zu finden sein.


mit antifaschistischen Grüßen
Eure AJUKO Nordost [A3]

* Aufruf zur antifaschistischen Aktionswoche 2004 - „no historical
backspin - Gegen Antisemitismus, Geschichtsrevisionismus und
Antiamerikanismus!"


> Antifaschismus heißt mehr als gegen Neonazis sein. Dieser Satz, so
richtig er ist, wurde in den letzten Jahren, seit dem sogenannten
Aufstand der Anständigen, beständig wiederholt. Es hat jedoch den
Anschein, dass es sich dabei weniger um eine inhaltliche Aussage, als
um eine identitäre Abgrenzung handelt. Als im Sommer 2000 die
Diskussion um Rechtsextremismus in den bürgerlichen Medien und im
öffentlichen Raum zum bestimmenden Thema wurde und am 9. November
2000 in einer geschichtsvergessenen 200.000 Menschen zählende
Demonstration endete, um bald darauf wieder vergessen zu sein, begann
in der antifaschistischen Szene eine Debatte über Sinn und Anspruch
der eigenen Politik. Dies wäre sicherlich eine notwendige Diskussion
gewesen, die jedoch lediglich in einer parolenhaften Distanzierung
von bürgerlicher Politik und der Aussage selber nicht einfach
moralisch, sondern radikal kritisch zu agieren, endete.
Hinter diesen fast ritualhaft vorgetragenen Feststellungen, die sich
als Schlüsselmotiv durch nahezu alle Publikationen antifaschistischer
Gruppen zogen, schien die grundlegendste Frage zu verschwinden – die
nach den notwendigen politischen Konsequenzen und beizubehaltenden
Prämissen.

Antifaschismus ist die Entsprechung des Imperatives von Theodor W.
Adorno, die Welt so einzurichten, dass Auschwitz nicht noch einmal
sei. Deshalb kann er sich nicht nur im Bekämpfen von Straßennazis und
Rechtskonservativen erschöpfen. Er muss mit der radikalen Kritik der
bürgerlichen Vergesellschaftung sowie dem Kampf gegen die spezifisch
deutsche Antwort darauf - Auschwitz - eine umfassende menschliche
Emanzipation vorbereiten - die freie Assoziation.


* Geschichtsrevisionismus

„Wir danken den verbündeten Armeen, der Amerikaner, Engländer,
Sowjets und allen Freiheitsarmeen, die uns und der gesamten Welt
Frieden und das Leben erkämpfen. [...] Die Vernichtung des Nazismus
mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des
Friedens und der Freiheit ist unser Ziel." [aus dem Schwur von
Buchenwald, 19.April 1945]

Deutschland hat den zweiten Weltkrieg zu verantworten. Die große
Mehrheit der Deutschen hat den Nationalsozialismus befürwortet und
getragen. Sie sind damit schuldig am systematischen Mord an über 6
Millionen als jüdisch identifizierten und über 5 Millionen ebenfalls
als lebensunwert angesehenen Menschen. Sie verloren diesen Krieg
gegen die Alliierten, die damit dankenswerterweise die Deutschen
vorerst gestoppt haben. Dass die Deutschen daraufhin aus Gebieten im
heutigen Polen, der Slowakei, der tschechischen Republik, Rumäniens,
Ungarns und dem ehemaligem Jugoslawien umgesiedelt wurden, war
richtig und unumgänglich.

Als die Deutschen am 9.Mai 1945 endgültig aus dem kollektiven Traum
vom Übermenschentum erwachten und sich dem Vorwurf der Täterschaft am
millionenfachen Mord gegenübersahen, begannen sie die historischen
Fakten umzudeuten oder zu verleugnen, um sich wieder ein positives,
unverdächtiges Nationalgefühl schaffen zu können. Deutsche Schuld war
kein Thema, weder in den Familien noch in öffentlichen Diskursen. Die
sog. 68er Generation führte die Rebellion gegen das Schweigen der
Eltern nicht zu Ende, sondern versöhnte sich mit ihr durch das
Aufgeben des revolutionären Projekts und das Aufgehen im deutschen
Kollektiv.

Auf der rechten Seite machen der Bund sowie die Landsmannschaften der
Vertriebenen [BdV] als älteste und hartnäckigste ProtagonistInnen des
völkischen Denkens von sich reden. Im Zuge der durch die
Wiedervereinigung 1989 ausgelösten verstärkten Identitätssuche hat
der BdV eine immense Aufwertung erhalten. Edmund Stoiber, Joachim
Gauck, Gerhard Schröder und Johannes Rau waren in den letzten Jahren
die Festredner zum "Tag der Heimat" in Berlin. Die Diskussion um das
vorgeschlagene Zentrum gegen Vertreibungen, dass vor allem die
Deutschen als eine Opfergruppe unter vielen darstellen soll, ist
durch den Einfluss global agierender pressure groups wie der
Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und dem Europäischen Zentrum
für Minderheitenfragen (EZM) zu einem europaweitem Politikum
geworden. Mit einem solchen gesellschaftlichen Rückhalt können sie
unverfroren eine angebliche Aufarbeitung der Geschichte herbeireden,
die letztendlich in der Gleichstellung mit den Opfern des
Nationalsozialismus und daraus resultierenden materiellen Ansprüchen
mündet. Ein plastisches Beispiel gibt dafür der
Vertriebenenfunktionär Herbert Hupka, wenn er schreibt: „Wir
Deutschen haben die Zeitgeschichte mit den Deutschen als Täter
gewissenhaft aufgearbeitet. Auch die Zeit, da die Deutschen Opfer
waren, wird gewissenhaft aufgearbeitet werden. Geschichtliche
Wahrheit heißt das oberste Gebot. Aber die geschichtliche Wahrheit
der Vertreibung der Deutschen und der Vertreibung im Plural darf
weder verschwiegen oder kleingeredet werden." [Schlesische
Nachrichten, 20/2003]

Es ist eine wichtige Aufgabe der antifaschistischen Linken, diese
offen revisionistischen Tendenzen zu bekämpfen.


* Antiamerikanismus

Im Zuge der französischen und amerikanischen Revolution kam es zur
Konstituierung bürgerlicher Gesellschaften, die auch heute die
postulierten demokratischen Grundrechte, und damit einhergehend das
bürgerlichen Glücksversprechen versuchen aufrechtzuerhalten: „Alle
Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind
mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der
Brüderlichkeit begegnen. [...] Jeder Mensch hat das Recht auf Leben,
Freiheit und Sicherheit der Person." [Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte, Paris, 1789]
Der Antiamerikanismus, welcher sich selbst oft als Antiimperialismus
versteht, wendet sich dadurch, dass er die USA als die böse Weltmacht
definiert, auch explizit gegen die bürgerliche Gesellschaft, welche
die sogenannte Demokratie erhält und somit zumindest die
Aufrechterhaltung der Idee eines (selbst-)befreiten Individuums – im
Gegensatz zum Denken einer entindividualisierten Volks- oder
religiösen Masse - ermöglicht.

Als Konsequenz bekennt sich der Antiamerikanismus zu vorbürgerlichen
Idealen und bezieht sich in einem völkischen Argumentationsmuster
positiv auf angeblich natürliche - in Wirklichkeit aber
gesellschaftlich hergestellte und reproduzierte - Kategorien wie
"Volk", "Rasse" oder "Geschlecht" die es ihm vor dem Kapitalismus zu
schützen gilt. Diese Kategorien erscheinen als dem Menschen
wesenhaft, fern jeder geschichtlichen Verfaßtheit, quasi natürlich.
Darauf aufbauend teilt der Antiamerikanismus die Welt in das
schützenswerte urwüchsige Volk auf der einen Seite ein und die bösen
modernen Kapitalisten auf der anderen Seite, die es zu bekämpfen
gelte. Das Elend kapitalistischer Vergesellschaftung wird in dem
Sinne nicht durch das System als solches erklärt sondern im Wirken
großer undurchsichtiger amerikanischer Konzerne halluziniert oder
gleich personifiziert und auf das Agieren böser Menschen geschoben.
Damit birgt der Antiamerikanismus notwendigerweise den Antisemitismus
in sich.

Die antiamerikanische Ideologie führt in der "Kritik" des
Neoliberalismus das staatsbezogene Rechtssubjekt gegen das
Marktsubjekt zu Felde und will die Ökonomie dem Staat unterwerfen.
Das heißt letztlich, den Zumutungen der bürgerlichen Vereinzelung,
die jedoch immer noch wirkliche Individualität antizipiert, die
Zwangsgemeinschaft entgegenzustellen. Statt das Streben des Einzelnen
nach seinem persönlichen Glück zu organisieren, kennt das
antiamerikanische Staatsmodell nur den „Gemeinnutz vor Eigennutz",
was nicht zufällig auch der 24.Punkt des NSDAP-Parteiprogramms war.


* Antisemitismus

„Der Augenblick einer Revision und neuen geistigen Selbstbestreitung
der Linken ist gekommen; denn sie ist es, die dem Antisemitismus eine
ehrlose dialektische Ehrbarkeit zurückgibt." [Jean Amery: Der ehrbare
Antisemitismus]

Beim Antisemitismus handelt es sich nicht um einen bloßen
Unterdrückungsmechanismus oder Rassismus sondern um eine Ideologie,
die für sich selbst vorgibt, die Welt komplett zu erklären. Diese
Ideologie ist dafür verantwortlich, dass es fast immer die JüdInnen
sind, die bei der derzeitigen kapitalistischen Vergesellschaftung als
die „wahren" Schuldigen auserkoren werden.
Auf die „gute" Seite wird das Volk als feststehende Kategorie
gesetzt. Da die Kategorie Volk gleichzeitig immer ein Feindbild
braucht, wird angenommen, dass es auf der anderen Seite die bösen
Mächte gibt, die natürlich im Geheimen die Fäden ziehen und für all=
es
Übel in der Welt verantwortlich sind.

Das kapitalistische System wird nicht analysiert, sondern jegliche
Entscheidungen werden auf die Machenschaften dieser Mächte
zurückgeführt. Jene bösen Mächte, auch wenn sie anders heißen, we=
rden
im historisch verankerten Bild in Europa als jüdisch identifiziert.
Es reicht dem antisemitischen Denken, wenn von den Kapitalisten,
Bonzen, den USA et cetera gesprochen wird, um diese Bilder
automatisch aufzurufen. Ein integraler Bestandteil der
antisemitischen Weltbilder sind Verschwörungstheorien, die notwendig
sind um den Antisemitismus überhaupt zu einem vollständig
geschlossenen Denken machen zu können.

Dem Antisemitismus in all seinen Ausformungen kommt in diesem Land
eine hohe gesellschaftliche Relevanz zu. Er wird beständig verwendet,
immer da wo komplexe ökonomische Strukturen durch einfache
Erklärungsmuster ersetzt werden. Es findet sich nicht nur bei
bekennenden Neonazis, vielmehr zieht es sich durch alle Teile der
Gesellschaft. Auch Gruppen die für sich selbst eine linke Theorie und
Praxis beanspruchen gehören dazu. So schreibt sich die
antiimperialistische Szene gerne den sogenannten Antizionismus als
Politikfeld zu. Dieser offenbart sich jedoch durch seine sogenannte
Kritik an Israel als zutiefst antisemitisch. Unter dem Deckmantel der
Kritik wird das Existenzrecht Israels geleugnet und Solidarität mit
antisemitischen FundamentalistInnen geübt. Vor diesem Hintergrund ist
die massive Zunahme antisemitischer Übergriffe nicht verwunderlich,
ist es doch die Konsequenz dieses gesellschaftlich breit etablierten
Denkens.

Die Aktionswoche

Der sogenannten radikalen Linken kommt heutzutage fast keine
gesellschaftliche Relevanz zu. Dies liegt daran, dass in Deutschland
die Reaktion auf emanzipatorisches revolutionäres Gedankengut immer
eine autoritäre war und ab 1933 noch das letzte Streben nach
Menschlichkeit im Keim erstickt wurde. Nach dem Sieg über die
Deutschen hat es hierzulande keine Linke gegeben, die sich
kosmopolitisch artikulierte und auf breite Resonanz stieß.

Aufgabe der Aktionswoche soll sein, gegen die Herrschaft des
Ressentiments die Kritik der Verhältnisse zu propagieren. Wir wollen
vor der Hoffnungslosigkeit der deutschen Verhältnisse nicht
kapitulieren, sondern die Kritik in diese zurücktragen. Im Sinne
Adornos, sich eben weder von der eigenen Ohnmacht noch von der Macht
der Anderen dumm machen zu lassen.


Erstunterstützer:
Antifaschistische Jugendkoordination Nordost Berlin [A3],
JungdemokratInnen / Junge Linke [Jd/JL] Brandenburg,
Naturfreundejugend [NFJ] Berlin, Pankower Antifa Offensive [PAO],
Youth Against Fascism And Government nOrdberlin [YAFAGO]

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Termine:


Sonntag, 11. Januar 2004, 19:00 Uhr

Filmvorführung und Diskussion mit dem ehem. KZ-Haeftling Fritz
Brinkmann

Ort: Speicher, Hafenstr.17, Husum
Veranstalter: AK Kein Vergeben - Kein Vergessen Husum

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Donnerstag, 15. Januar 2004, 20:00 Uhr

Infoveranstaltung zu Antisemitismus und Antizionismus mit dem
Berliner Publizisten Ralf Fischer

Ort: Speicher, Hafenstr. 17, Husum
Veranstalter: AK Kein Vergeben - Kein Vergessen Husum

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Freitag, 23. Januar 2004, 20:00 Uhr

Eröffnungskonzert der Antifaschistischen Aktionswochen 2004: "under
pressure!"
Mit Rolando Random & the young soul rebels (Ska, ex - mothers pride),
gib 8 (punk'n roll) und Ginsengbonbons (ReggaeSka, angefragt).

Ort: Kurt-Lade-Klub (Grabbeallee 33, Pankow, Tram 52/53 bis
Tschaikowskistr.)
Veranstalter: Antifaschistischen Jugendkoordination Nordost [A3],
Info-Café Pankow [ICP] und der Kurt-Lade-Klub

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Samstag, 24. Januar 2004, 13:00 Uhr

Führung durch die Kz-Gedenkstätte Sachsenhausen mit Michael Horn vom
Bund der Antifaschisten (BdA) Pankow e.V. und vom
Sachsenhausen-Lagerkomitee. Treffpunkt ist am Haupteingang

Zugverbindungen: 11.18 Uhr Alexanderplatz (RE 5 Richtung Sralsund),
an 12.11 Uhr Oranienburg oder 11.43 Uhr Alexanderplatz (U8 Richtung
Osloer Str.), an 11.50 Uhr Gesundbrunnen, ab 11.57 Uhr Gesunbrunnen
(S1 Richtung Oranienburg), an 12.34 Oranienburg, dann noch ca. 10-15
min Fußweg zur Gedenkstätte, ausgeschildert

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Montag 26. Januar 2004 bis Fr. 30. Januar 2004

Ausstellung: Die Notwendigkeit und Bedeutung der Benes-Dekrete

Ort: SBZ Krähenfuß (Hauptgebäude der Humboldt-Universität, Unter den
Linden 6, rechter Seitenflügel)
Veranstalter: HUmmel-Antifa

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Dienstag, 27. Januar 2004

Jahrestag der Befreiung von Auschwitz durch die sowjetische Armee,
offizieller Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

17:00 Uhr, Dokumentarfilm "Ghetto Lodz". Dieser Film verbindet
seltene Originalbilder des Ghettos aus der Zeit des 2. Weltkrieges
mit Erinnerungen von Überlebenden.

Ort: Ehemaliges Jüdisches Waisenhaus (Betsaal), Berliner Straße (nahe
U-/S-Bhf. Pankow)
Veranstalter: Kommission Bürgerarbeit Pankow, Verein der Förderer und
Freunde des ehemaligen Jüdischen Waisenhauses in Pankow


18:00 Uhr, Kundgebung und Lichterkette gegen Rassismus und
Antisemitismus

Ort: Ehemaliges Jüdisches Waisenhaus Berlin-Pankow, Berliner Str.
120/21 (Nähe S/U Pankow)
Veranstalter: Kommission Bürgerarbeit Pankow

anschließend gegen 19:00 Uhr, Andacht in der evang. Kirche Alt-Pankow

Ort: Pankow Kirche, Breite Strasse
Veranstalter: evang. Kirchengemeinde Alt-Pankow

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Dienstag, 27. Januar 2004, 19:00 Uhr

Videoabend

Ort: JuZ Pogo, Belzig
Veranstalter: Jugend Antifa Belzig [JAB]

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Mittwoch, 28. Januar 2004, 19:00 Uhr

Veranstaltung über den Geschichtsrevisionismus der deutschen Politik.
Im Rahmen der Ausstellung "Die Notwendigkeit und Bedeutung der
Benes-Dekrete".

Ort: SBZ Krähenfuß (Hauptgebäude der Humboldt-Universität, Unter den
Linden 6, rechter Seitenflügel)
Veranstalter: HUmmel-Antifa

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Mittwoch, 28. Januar 2004, 19:00 Uhr

Veranstaltung zum rechtsextremen Märkischer Heimatschutz (MHS)

Ort: "Forum gegen Rassismus", Bernauer Straße 21 in Oranienburg (vom
Bahnhof aus die Bahnhofstraße hochlaufen, rechts in die Lehnitzstraße
und dann links in die Bernauer Straße abbiegen)
Veranstalter: JungdemokratInnen / Junge Linke [Jd/JL] Brandenburg

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Mittwoch, 28. Januar 2004, 19:00 Uhr

"Nicht in meinem Namen! Geschichten von Mut und Widerstand während
des III. Reiches." Videointerviews mit vier antifaschistischen
Widerstandskämpfern aus Berlin. Filmbeginn ca. 20:00.

Ort: Kurt-Lade-Klub, Grabbeallee 33 (Tram 52/53 bis Tschaikowskistr.)
Veranstalter: Info-Café Pankow [ICP]

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Donnerstag, 29. Januar 2004, 19:00 Uhr

Diskussionsveranstaltung „Antiamerikanismus ist eine Spielart des
Antisemitismus"
Referent: Uli Krug (Redaktion Bahamas)

Ort: Kurt-Lade-Klub, Grabbeallee 33 (Tram 52/53 bis Tschaikowskistr.)
Veranstalter: Initiative gegen Antisemitismus Nordost Berlin [IGA-NO]

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Fr., 30. Januar 2004, 19:00 Uhr

Veranstaltung zu deutschen AntifaschistInnen in der Résistance,
anschließend Film und Gespräch mit Kurt Hälker

Ort: Kurt – Lade - Klub, Grabbeallee 33 (Tram 52/53 bis
Tschaikowskistr.)
Veranstalter: Verband Deutscher in der Résistance, in den
Streitkräften der Antihitlerkoalition und der Bewegung "Freies
Deutschland" e.V. (DRAFD)

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Fr., 30. Januar 2004, 19:00 Uhr

Veranstaltung „Was ist Antifa?"
ReferentInnen: Autonome Antifa Nordost Berlin [AANO]

Ort: JuZ Pogo, Belzig
Veranstalter: Jugendantifa Belzig [JAB]

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Freitag, 30. Januar 2004, 20:00 Uhr

Vortrag und Diskussion zum Thema "Nationalbolschewismus in Rußland".
Referent: H. Mann

Ort: FAU-Lokal Straßburger Str. 38, (U2 Senefelder Platz)
Veranstalter: Freie ArbeiterInnen Union (FAU) Berlin

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Samstag, 31. Januar 2004,

Große Antifa-Mobilisierung nach Hamburg. Hier ist die letzte Station
der Wehrmachtsausstellung; bundesweit mobilisieren Neonazis zu einer
Demonstration dagegen. Antifaschistische Initiativen auch aus Berlin
wollen die Provokation verhindern oder wenigstens stören. Es wird
einen Bus von Berlin aus geben, weitere Informationen zum Bus sind
bald unter www.antifanews.de zu finden.

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Samstag, 31. Januar 2004, 10:00 Uhr

"Spaziergang zu ehemaligen Stätten jüdischen Lebens in Pankow" mit
Dr. Inge Lammel

Ort: Treff am Ehemaligen Jüdischen Waisenhaus Pankow (Berliner Str.

120/21; S/U Pankow)

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Samstag, 31. Januar 2004, 22:00 Uhr

Konzert: Rockability und Ähnliches. Soli für Linke in Wittstock.

Ort: Kirche von Unten (KVU), Kremmener Str. 9-11, nahe U-Bhf.
Eberswalder Str.
Veranstalter: Gruppe raus aus Berlin - [grab]

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Montag, 02. Februar 2004 - Freitag, 06. Februar 2004

Ausstellung: Die Notwendigkeit und Bedeutung der Benes-Dekrete.

Ort: Im Mittendrin (Neuruppin, Schinkelstraße 15a)

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So., 01. Februar 2004, 19:00 Uhr

Veranstaltung zur Situation in Oranienburg. Zum ganz normalen Alltag
einer brandenburgischen Kleinstadt.
ReferentInnen von der Antifaschistischen Gruppe Oranienburg.

Ort: La Casa (Hellersdorf, Wurzener Straße 8, Direktverbindung
von/nach Friedrichshain)
Veranstalter: Gruppe raus aus Berlin - [grab]

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Dienstag, 03. Februar 2004, 19:00 Uhr

Veranstaltung zu Antisemitismus und Antizionismus
ReferentInnen vom Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus
[BgAA] Berlin

Ort: Kurt-Lade-Klub, Grabbeallee 33 (Tram 52/53 bis Tschaikowskistr.)
Veranstalter : Youth Against Fascism And Government nOrdberlin
[YAFAGO]

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Dienstag, 03. Februar 2004, 19:00 Uhr

Veranstaltung zur „Traditionspflege in der Bundeswehr"

Veranstalter: Naturfreundejugend Berlin
Infos zum Veranstaltungsort bald unter:
www.naturfreundejugend-berlin.de

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Mittwoch, 04. Februar 2004, 20:00 Uhr

Informations- und Diskussionsveranstaltung "Widerstand im Nordosten
Berlins 1933-1945"
Referent: stellvertretender Leiter der "Gedenkstätte Deutscher
Widerstand" in Berlin, Hans-Rainer Sandvoß.

Ort: Kurt-Lade-Klub, Grabbeallee 33 (Tram 52/53 bis Tschaikowskistr.)
Veranstalter: Bund der Antifaschisten (BdA) Pankow e.V. und dem
Info-Café Pankow [ICP]

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Freitag, 06. Februar 2004, 19:00 Uhr


Gesellschaft für völkische Ideologie - die kleine Schwester deutscher
Großmachtspolitik
ReferentInnen: Autonome Antifa Nordost Berlin [AANO] und Autonome
Antifa [M] Göttingen.

Ort: Haus der Demokratie, Greifswalder Straße 4, Tram 2,3,4 bis "Am
Friedrichshain"
Veranstalter: Autonome Antifa Nordost Berlin [AANO] und
Naturfreundejugend Berlin

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Freitag, 06. Februar 2004, 22:00 Uhr

Grufty-Party. Dj'anes und Visuals. Für linke Arbeit außerhalb Berlins

Ort: Kathedrale, Schliemannstraße 40, Prenzlauer Berg
Veranstalter: Gruppe raus aus Berlin - [grab]

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Samstag, 07. Februar 2004, ab 20:00 Uhr

Konzert mit Egotronic (Electro), P.R. Kantate (Reggae, HipHop),
Skatoon Syndikat (Ska) zur Finanzierung der antifaschistischen
Aktionswoche 2004

Ort: H.O.F. 23, Langhansstraße 23, Weissensee (Tram 23, 13 bis
Langhansstr.)
Veranstalter: Antifaschistische Jugendkoordination Nordost [A3]

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13. - 14. Februar 2004,

„Keine Träne für Dresden" >> überregionale Antifa - Mobilisierung

weiteres bald unter: www.kp-berlin.de

 

29.12.2003
AJUKO Nordost   [Aktuelles zum Thema: Antifaschismus]  Zurück zur Übersicht

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