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Hausbesetzung in Mannheim


Am 25.12.2003 wurde das Gebäude der ehemaligen Umzugsfirma ASH in
Mannheim(Jungbusch/Verbindungskanal Linkes Ufer 20) besetzt.

Mit dieser Aktion soll gegen die Umstruktrukturierung des Stadtteils
Jungbusch
und die damit verbundene Ausgrenzung sozial schwacher protestiert werden.

Die breite Kampagne der Stadt Mannheim beinhaltet neben der luxuriösen
Sanierung
alter Gebäude, den Bau des Musikparks samt Popakademie. Diese Maßnahmen
sollen
dazu dienen, den Stadtteil umzustrukturieren und die traditionell sozial
schwache Anwohnerschaft durch wohl habendere, kaufkräftigere Personen zu
ersetzten.

Diese Prozesse führen zu Ausgrenzung und Vertreibung sozial schwacher
Menschen,
durch die ansteigenden Mieten. Betroffen hiervon sind vor allem
Migranten, junge
Menschen, Arbeitslose.

Anstatt den Jungbusch in ein Perstigeobjekt der Stadt zum Stadtjubilaum
2007 zu
verwandeln, sollte es weiterhin ein bunter multikultureller,
lebenswerter und
vor allem erschwinglicher Stadtteil bleiben.

Ein Sprecher der BesetzerInnen meinte hierzu: �Mit der Besetzung des
Gebäudes
soll ein Zeichen gegen die Ausgrenzung, Sozialabbau und die
Umstrukturierung des
Jungbuschs gesetzt werden.

Wohnraum für alle hier und jetzt ab sofort!

Linkes Ufer bleibt! Kommt uns alle Besuchen

Nachdem gestern Abend eine Einweihungsparty mit ca.60 Personen
stattfand, ist
für heute, 27.12. eine große Feier mit DJs, live-MCs und viel guter
Laune geplant.

 

27.12.2003
Haubesetzerinnen-MA   [Aktuelles zum Thema: Squatting]  Zurück zur Übersicht

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