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Heidelberg: Aktion von AZ-SympathisantInnen

Autonomes Zentrum im Exil
Postfach 10 45 20
69035 Heidelberg
Tel (0 6221) 2 26 52
Fax (0 62 21) 2 26 52
Internet: www.autonomes-zentrum.org
E-Mail:  info@autonomes-zentrum.org

Heidelberg, 26.07.2003

Presseerklärung zur heutigen Aktion von AZ-SympathisantInnen


Heute Nachmittag fand im Areal "Alte Glockengießerei" eine Aktion von etwa
15 AZ-AktivistInnen statt, die sich gegen die Versuche der Stadt richtete, das
"Problem Autonomes Zentrum" totzuschweigen. Mit einem Transparent, auf dem
neue Räume gefordert wurden, sowie mit einem Flugblatt über Geschichte und
Selbstverständnis des früheren selbst verwalteten Zentrums wurde auf die
derzeitige Situation des Autonomen Zentrums (im Exil) aufmerksam gemacht.

Anlass der spontanen Flugblattaktion war eine Führung des Stadtplanungsamtes
durch die "Alte Glockengießerei", die als Werbeveranstaltung für den neuen
Gebäudekomplex konzipiert war. Auf diesem Gelände existierte von 1991 bis zum
Abriss des Gebäudes im Februar 1999 das Autonome Zentrum Heidelberg, das mit
selbst verwalteter und nicht-kommerzieller Kultur und linker Politik einen
wichtigen Ort Heidelberger Lebens darstellte. Dass eben dieses Zentrum, das
sich stets gegen die städtische Kommerzialisierungspolitik und die Säuberung der
Innenstädte von Randgruppen wehrte, durch den jetzigen Komplex aus teuren
Eigentumswohnungen und Gewerberäumen ersetzt wurde, ist ein an Deutlichkeit
kaum zu übertreffendes Beispiel für die Zerstörung alternativer Ansätze zu
Gunsten der vollständigen Vermarktung und Kontrolle der zentralen Stadtteile.

Seit den Aktionstagen für ein neues selbst verwaltetes Zentrum, die vom
25.-28.06.2003 vor dem Heidelberger Rathaus und auf dem Uniplatz stattfanden,
gibt es immer wieder Aktionen von AZ-SympathisantInnen, um die Forderung nach
einem neuen Gebäude zum Stadtgespräch zu machen. So bewegte sich am Montag, den
14.07.2003 ein bunter Demonstrationszug vom Uniplatz zum Akademieplatz, der
die Aufmerksamkeit der PassantInnen mit Jonglageeinlagen und einer riesigen
Demopuppe erregte und mit Transparenten und Flugblättern über die aktuelle
Lage des AZ (im Exil) informierte. Die Auftaktkundgebung wurden zudem von einem
öffentlichen Thaiboxtraining und einer Ausstellung zur Geschichte des AZ
begleitet.

Eine weitere Aktion mit Kleinkunstaufführungen ist für Montag, den
11.08.2003 geplant; der Kundgebungsauftakt ist um 18.30 Uhr am Akademieplatz.
PressevertreterInnen sind dazu herzlich eingeladen.


Für ein neues selbst verwaltetes Zentrum in Heidelberg!
Der Kampf geht weiter!


Pressegruppe des Autonomen Zentrums (im
Exil)

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Spendenkonto & Bankverbindung: Gegendruck e. V., Heidelberger Volksbank, Nr.
21152200, BLZ 672 900
00

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Diese Info kam vom:

Infotelefon Garfield
AB + Fax: 06272-3559 - Postfach: 1126, 69401 Eberbach - Email:
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28.07.2003
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