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Berlin: Mit Speed gegen Krieg

Tatortbesichtigung in Berlin:

Mit Speed gegen Krieg.
Das antimilitaristische Rollkommando für den 03.05. zur Demo auf Rollen in Berlins Mitte auf
Abfahrt: 13 Uhr am Hackeschen Markt

Am 03. Mai wird das linksradikale Bündnis „Krieg ist Frieden“ in
Berlin-Mitte eine antimilitaristische Demonstration „auf Rollen“
durchführen. Anfangen
werden wir am Hackeschen Markt, um dann nacheinander bei CNN, EADS,
Daimler-Chrysler, dem Bundeskanzleramt, Esso und IBM vorbeizuschauen.
Diese
„Tatortbesichtigungen“ sollen zum Ziel haben, anhand der einzelnen
Stationen
exemplarisch aufzuzeigen, dass Rüstungsproduzenten wie EADS,
Daimler-Chrysler und IBM,
unabhängig von der Friedens- oder Kriegspolitik der Regierungen, hohe
Profite mit der Herstellung von Kriegsmaterial erzielen.
Der amerikanische Fernsehsender CNN hat mit seinem eindeutigen
Pro-Kriegs-Standpunkt und der einseitigen Berichterstattung den Krieg
medial mitgeführt
und unterstützt.
Und die deutsche Bundesregierung hat, aller Friedensrhetorik zum Trotz,
diesen Krieg unterstützt und andere aktiv mitgeführt, während die
Politiker sich
und ihre scheinheiligen Anti-Kriegspositionen von 500000
friedenstrunkenen
Menschen abfeiern ließen: Die BRD entlastet die USA in Afghanistan und
hat dort
das Oberkommando, während die Sondereinheit KSK in den Bergen
Afghanistans
Krieg führt, sie hat Überflugsrechte gewährt und Waffensysteme an die Türkei
geliefert. Die Bundeswehr ist in 8 Ländern im Einsatz. Bis zu 80000
SoldatInnen sind daran beteiligt. Jetzt soll „solidarische
Wiederaufbauhilfe“ geleistet
werden, mit der Hoffnung, dass vom großen Kuchen Irak auch für die BRD ein
Stück übrigbleibt und ihr nicht wirtschaftlich und politisch die Tür vor der
Nase zugeschlagen wird!
Doch nicht nur, wenn offiziell „Kriegszustand“ herrscht, bedeutet
Kapitalismus in weiten Teilen der Welt Hunger, Elend und Armut. Und
deshalb gilt für
uns: Auch wenn der Krieg im Irak offiziell als beendet dargestellt
wird, heißt
das noch lange nicht, dass die Welt jetzt wieder in Ordnung ist! Auch in
vermeintlich friedlichen Zeiten ist Kapitalismus nichts anderes als
Ausbeutung
und Unterwerfung der Menschen unter die Gesetze des Marktes!
Dagegen stehen wir auf, schwingen uns auf die Drahtesel, schnallen die
Inliners unter und sagen NEIN! Und wir werden dafür sorgen, dass dieses Nein auch
gehört und gesehen wird.
Also heraus zum antimilitaristischen, revolutionären 3. Mai!!
Treffpunkt ist um 13 Uhr am Hackeschen Markt!
Fight capitalist war - fight capitalist peace!!!

Infos:  http://www.kriegistfrieden.tk/

 

02.05.2003
Bündnis „Krieg ist Frieden“   [Aktuelles zum Thema: Antimilitarismus]  Zurück zur Übersicht

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