Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Termine von left-action

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Index:

1. Leipzig-Termine der nächsten Woche
2. regionale Termine der nächsten Woche
3. überregionale Termine der nächsten Woche
4. neue Leipzig-Termine
5. neue regionale Termine
6. neue überregionale Termine

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1. Leipzig-Termine der nächsten Woche

25.09.2002, 20:00, Leipzig, Conne Island
Diskussions-Veranstaltung "Bedeutung von Subkulturen und die Entstehung der Leipziger Szene"

Die Gruppe bonsai möchte im Vorfeld der Fahrt, die vom 3.-6.10. stattfindet, verschiedene Aspekte als inhaltliche Vorbereitung thematisieren. Diese werden deshalb als inhaltsrelevant betrachtet, da sie seit Monaten bzw. Jahren Kontroversen auslösen.

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27.09.2002, 19:00, Leipzig, B12, Braustr. 20
Film "Deckname Dennis", Tomorrow Theorie-Café - nur für Jugendliche

Ein Dokumentarfilm, der den Deutschen aufs Maul schaut. Zum Lachen und Gruseln.

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30.09.2002, 19:00, Leipzig, Haus Steinstraße, Steinstr. 18
Diskussions-Veranstaltung "Lernen oder nicht, das ist hier leider nicht die Frage", Schulkritik

Die allgemein bildende (staatliche) Schule ist dazu da, Menschen zum Funktionieren im kapitalistischen System zu erziehen - die Arbeitsfähigkeit und somit Gesellschaftsfähigkeit der Individuen sicher zu stellen. Die Behauptung, dass Schule ein Zwangssystem ist, wollen wir mit dieser Veranstaltung veranschaulichen.

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2. regionale Termine der nächsten Woche

26.09.2002, 20:30, Erfurt, Offene Arbeit, Allerheiligenstr. 9
Info-Veranstaltung "Pfade in Utopia", Zur Sozialphilosophie Martin Bubers, Referent: Wolfram Tschiche, Philosoph und Theologe

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28.09.2002, 10-17:00, Erfurt, besetztes Haus, Rudolstädter Str. 1
Info-Veranstaltung "Kritik der Aufklärung", Folge: 1.5

Es geht um den Zusammenhang von der Herrschaft des Subjekts und subjektloser Herrschaft. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf der Ambivalenz von freiheitlichem Ideal und Herrschaft liegen, wie sie im Begriff der Demokratie enthalten sind.

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28.09.2002, 19:30, Dresden, Hatikva, Pulsnitzer Straße 10
Info-Veranstaltung "Der ehrbare Antisemitismus", Linke Gruppierungen und ihr Verhältnis zu Israel und dem Zionismus

"Zionistischer Aggressor ... Imperialismus Zions, der Vergleich zwischen SS und der israelischen Armee ... diese linke Propaganda schmerzte naturgemäß viel mehr als das reaktionäre Geschrei alter und neuer Nazis". (aus "Zwischenwelten" von R. C. Scheider)
Referentinnen:
Simone Dinah Hartmann, Wien, café critique
Thomas Haury, freie Journalistin. IfS, Freiburg

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29.09.2002, 19:30, Jena, Café Wagner, Wagnergasse 26
Lesung "Nur ein Toter mehr", Alltäglicher Rassismus in Deutschland und die Hetzjagd in Guben

Am 13. Februar 1999 ist in Guben der 28-jährige algerische Asylsuchende Farid Guendoul von einer Gruppe rechter Jugendlicher zu Tode gehetzt worden. Ein Team aus Partnerorganisationen von ABAD wollte urspr|nglich nur "eine kleine Dokumentationen" zu dem Fall erstellen, um in Guben selbst eine Diskussion zu erzwingen. Was sich daraus entwickelte, ist nicht nur eine intensive Prozessbeobachtung der Verhandlungen vor dem Landgericht Cottbus. Das Prozessbeobachtungsteam will mit seiner Buchpräsentation am Beispiel Guben die Situation, Hintergründe und Zusammenhänge des alltäglichen Rassismus in Deutschland in ihrer gnadenlosen Kontinuität verdeutlichen, die Grenzen etwa juristischer Aufarbeitung von rassistischen Verbrechen, aber auch die des eigenen Handelns aufzeigen.
ReferentInnen: Alexandra Klei, Anlaufstelle für Opfer rechtsextremer Gewalt, Cottbus, Fritz Burschel, ABAD Büro Gera

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30.09.2002, 19:30, Erfurt, Café Duck Dich, Allerheiligenstraße
Lesung "Nur ein Toter mehr", Alltäglicher Rassismus in Deutschland und die Hetzjagd in Guben

Am 13. Februar 1999 ist in Guben der 28-jährige algerische Asylsuchende Farid Guendoul von einer Gruppe rechter Jugendlicher zu Tode gehetzt worden. Ein Team aus Partnerorganisationen von ABAD wollte ursprünglich nur "eine kleine Dokumentationen" zu dem Fall erstellen, um in Guben selbst eine Diskussion zu erzwingen. Was sich daraus entwickelte, ist nicht nur eine intensive Prozessbeobachtung der Verhandlungen vor dem Landgericht Cottbus. Das Prozessbeobachtungsteam will mit seiner Buchpräsentation am Beispiel Guben die Situation, Hintergründe und Zusammenhänge des alltäglichen Rassismus in Deutschland in ihrer gnadenlosen Kontinuität verdeutlichen, die Grenzen etwa juristischer Aufarbeitung von rassistischen Verbrechen, aber auch die des eigenen Handelns aufzeigen.
ReferentInnen: Alexandra Klei, Anlaufstelle für Opfer rechtsextremer Gewalt, Cottbus, Fritz Burschel, ABAD Büro Gera

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3. überregionale Termine der nächsten Woche

28.09.2002, 10:30, Berlin, vor dem alten ND-Gebäude, Franz-Mehring-Platz 1
Gegen-Aktivitäten "links - antisemitisch - deutsch", Kundgebung gegen die "Nahost-Konferenz" im Neuen-Deutschland-Haus

Am 28.09.2002 lädt der "philosophische Salon" im "alten ND-Gebäude" am Friedrichshainer Franz-Mehring-Platz Nr. 1 zu einer "Nah-Ost-Konferenz: Zur aktuellen Lage im Nahen Osten". Es treffen sich dort potentielle Judenmörder, Volkstumsspezialisten, Blut-und-Boden-Ideologen und romantische Antikapitalisten zu dem Zweck, antisemitische Angriffe zu legitimieren.

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4. neue Leipzig-Termine

02.10.2002, 21:00, Leipzig, LIWI, Stockartstr. 11
Info-Veranstaltung "Es gibt nichts zu feiern!", Nie wieder Deutschland!, Infos zur Demo am 3.10.

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03.10.2002, 11:00, Leipzig, Bundesverwaltungsgericht, Harkortstr.
überregionale Demonstration "Es gibt nichts zu feiern!", Nie wieder Deutschland!

Wir rufen für den 03.10.02 zu einer Demonstration auf.
Unsere Motivation ist ein linker Antifaschismus. Wir lehnen aus einer linksradikalen Perspektive den "staatlichen Antifaschismus" in seiner neoliberal-deutsch-national motivierten Form ab. Antifaschismus heißt für uns nicht, das "demokratische Gemeinwesen" kapitalistischer Prägung gegen die "Verfassungsfeinde" zu verteidigen, wie es die so bezeichnete „Zivilgesellschaft" tut.
Vielmehr sehen wir, dass Neonazismus eine Bedrohung für emanzipatorische linke Gesellschaftskonzepte ist. Trotzdem ist uns bewusst, dass Antifaschismus nicht per se gesellschaftskritisch ist. Es ist mehr als kurzsichtig politische Arbeit einzig aus dem antifaschistischen Agieren heraus zu definieren. Auch wir wollen Antifaschismus nicht "revolutionär" machen.

Antisemitische und rassistische Ideologien entstehen als negative Konsequenz der kapitalistischen Vergesellschaftung. Die Aufgabe einer radikalen Linken kann es also nur sein, diese falschen und gefährlichen Erklärungsmuster aufzudecken. Allein in der Analyse und Kritik zu verharren greift jedoch zu kurz. Wir plädieren dafür am 03.10.02 im Sinne eines linken Antifaschismus gegen Deutschland und seine Nazis zu demonstrieren.

Infotelefon: 0163 - 64 24 003 immer Donnerstags 20.00 bis 22.00 Uhr
EA: 0341 - 211 93 13

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04.10.2002, 19:00, Leipzig, B12, Braustr. 20
regionale Demonstration "Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie #1", Tomorrow Theorie-Café - nur für Jugendliche

Warum es Marx um den wirklichen sinnlichen Menschen ging und was die kapitalistische Produktion für die in ihr lebenden Menschen bedeutet.

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11.10.2002, 19:00, Leipzig, B12, Braustr. 20
Info-Veranstaltung "Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie #2", Tomorrow Theorie-Café - nur für Jugendliche

Wie setzte sich der Kapitalismus historisch durch, aus welchen Gründen geschah das und was bedeutete das für die Menschen?

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18.10.2002, 19:00, Leipzig, B12, Braustr. 20
Info-Veranstaltung "Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie #3", Tomorrow Theorie-Café - nur für Jugendliche

Warum muss der Kapitalismus scheitern und was könnte danach kommen?

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25.10.2002, 19:00, Leipzig, B12, Braustr. 20
Info-Veranstaltung "Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie #4", Tomorrow Theorie-Café - nur für Jugendliche, Die bürgerliche Ökonomie

Gibt es einen Kapitalismus, der zu Wohlstand und Frieden führt? Kann Kapitalismus schonend mit natürlichen Ressourcen und Menschen umgehen? Kann er die grundlegenden Schwierigkeiten, in die er aufgrund seiner Funktionsweise hineinschlittert, selbst lösen?

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5. neue regionale Termine

28.09.2002, 10-17:00, Erfurt, besetztes Haus, Rudolstädter Str. 1
Info-Veranstaltung "Kritik der Aufklärung", Folge: 1.5

Es geht um den Zusammenhang von der Herrschaft des Subjekts und subjektloser Herrschaft. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf der Ambivalenz von freiheitlichem Ideal und Herrschaft liegen, wie sie im Begriff der Demokratie enthalten sind.

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02.10.2002, 20:00, Halle, Infoladen/Ludwigstr.37
Lesung "Faschistische Ideologie - Zeev Sternhell"

"Es gibt in unserem politischen Vokabular nur wenige Begriffe, die sich einer solch umfassenden Beliebtheit wie das Wort Faschismus erfreuen, ebenso aber gibt es nicht viele Konzepte im politischen Vokabular der Gegenwart, die gleichzeitig derart verschwommen und unpräzise umrissen sind."

Mit diesem Satz leitete der bedeutende israelische Historiker Zeev Sternhell 1976 seinen Aufsatz "Faschistische Ideologie" ein. Dieser Satz gilt bis heute - insbesondere für Deutschland.

Daher nimmt Sternhell in dieser Einführung - die nach 26 Jahren nun erstmals auf deutsch vorliegt - eine genaue Bestimmung des Begriffes Faschismus aus seiner historischen und ideologischen Entwicklung heraus vor.

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06.10.2002, 20:00, Magdeburg, Thiembuktu, Thiemstr. 13
Benefiz "Alternatives Leben in Magdeburg", ULRIKE-Soli-Abend

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12.10.2002, 10:00, Erfurt, REWE-Markt im Rieth
Veranstaltung "Gutscheinumtausch mit Flüchtlingen", Praktische Solidarität gegen institutionalisierten Rassismus

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25.10.2002 - 27.10.2002, Neudietendorf, Zinzendorfhaus
Seminar "Menschen sollten wir sein, nicht Untertanen", Jugendtagung über Henry Thoreau

Der amerikanische Lehrer und Landvermesser Henry Thoreau (1817-1862) gilt als der Erfinder des zivilen Ungehorsams. Seine Schrift "Von der Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat" inspirierte Gandhi, die französische Resistance, englische Gewerkschafter und deutsche Wehrdienstverweigerer. Freiheit und Unabhängigkeit sind Thoreaus Lebensgrundsätze, deren Verwirklichung er in "Walden" bildhaft erzählt.

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6. neue überregionale Termine

28.09.2002, 10:30, Berlin, vor dem alten ND-Gebäude, Franz-Mehring-Platz 1
Gegen-Aktivitäten "links - antisemitisch - deutsch", Kundgebung gegen die "Nahost-Konferenz" im Neuen-Deutschland-Haus

Am 28.09.2002 lädt der "philosophische Salon" im "alten ND-Gebäude" am Friedrichshainer Franz-Mehring-Platz Nr. 1 zu einer "Nah-Ost-Konferenz: Zur aktuellen Lage im Nahen Osten". Es treffen sich dort potentielle Judenmörder, Volkstumsspezialisten, Blut-und-Boden-Ideologen und romantische Antikapitalisten zu dem Zweck, antisemitische Angriffe zu legitimieren.