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                        Berlin: Vortrag: Refuseniks - Kriegsdienstverweigerung in Israel während der zweiten Intifada 
						 
                          Die Informationsstelle Militarisierung (IMI), kein mensch ist Illegal (kmii) 
 und die Linke StudentInnen-Assoziation (LiStA)laden mit freundlicher unter-
 stützung durch das social forum Tübingen-Reutlingen und die Fachschaftsräte-
 Vollversammlung (FSRVV) der Eberhard-Karls-Universität Tübingen zum Vortrag 
 mit anschließender Diskussion am Samstag, den 20. Juli 2002, um 17.30 Uhr, im
 Schlatter-Haus, Österbergstr.2 , Tübingen, Großer Saal ein.
 Das Thema der Veranstaltung wird "Refuseniks - Kriegsdienstverweigerung in 
 Israel während der zweiten Intifada" sein. 
 Der Referent, Omry Yeshurun, in Israel geboren und dort aufgewachsen, hat als 
 israelischer Staatsbürger den obligatorischen vierjährigen Dienst an der 
 Waffe abgeleistet. Er lebt heute noch dort und verweigert seit Beginn der 
 zweiten Intifada den Kriegsdienst in den palästinensischen Gebieten. Aufgrund 
 seiner Weigerung wurde er im Januar zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. 
 Er wird in seinem Vortrag von seinen persönlichen Erfahrungen in Israel 
 berichten, einen Einblick in die Situation von "Refuseniks" geben und 
 versuchen, die aktuelle Situation in Israel und den besetzten Gebieten 
 darzustellen und zu analysieren.
 Omry Yeshurun wird vor und nach der Veranstaltung bereit sein, auf Fragen und 
 Interview-Wünsche der Medien einzugehen.
 Mit freundlichen Grüßen,
 Informationsstelle Militarisierung,
 Michael Kuhmann
 
 
 Die Informationsstelle Militarisierung erklärt sich ausdrücklich solidarisch 
 mit den israelischen Kriegsdienstverweiger/innen wie Omry Yeshurun, die nicht 
 bereit sind, ihren Pflichtdienst im israelischen Militär in den besetzten 
 palästinensischen Gebieten zu absolvieren.
 
 
 
 
 
						 
	                      
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