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Klassenkampf der Engel

Die Vielheit ist ein neuer Engel, oder besser, die Wiederkehr des »Engels der
Geschichte« in extrem veränderter, positivierter Form; ein gänzlich
säkularisierter und subjektivierter Engel, ein christlicher Arbeiterengel, der nicht
nur das Kommen einer zukünftigen glücklichen Freiheit prophezeit, sondern
unaufhaltsam auf dem Weg ist, in die Sonne, »in das blendende Licht eines
neuen Tages«. Der Engel des Empires, dem Antonio Negri und Michael Hardt
den Namen Multitude gegeben haben, Vielheit, oder Menge, wie es in der
deutschen Übersetzung heißt, steht für eine theoretische Perspektive, in der
das Messianische und das Politische nicht mehr in unterschiedliche Richtungen
weisen.

Wahrscheinlich löst diese positive Verschmelzung, die einen messianischen
Operaismus hervorbringt - die Multitude ist das Gute, und sie wird kommen -,
das Unbehagen an diesem Konzept aus. Auch wenn es auf der anderen Seite
Respekt verdient, dass die beiden Autoren gegen die linken Beamten der
traurigen Leidenschaften riskiert haben, nach so vielen Siegen des Kapitalismus
auf der Möglichkeit des Kommunismus zu bestehen.

Das Buch berührt die selten gestellte Frage des Politischseins: Warum machen
die Leute den ganzen Scheiß - Aktionen, Demos und endlose Diskussionen?
Glauben sie an das, was sie tun? Ist es ihnen nicht unangenehm, immer
diejenigen zu sein, die mit zu viel dastehen, zu viel Überzeugung, zu vielen
Wörtern? Warten sie wirklich auf eine radikale Veränderung? Oder brauchen
sie eine Beschäftigung, die Beruhigung einer Wiedererkennung, und haben
zufällig Politik zu ihrem Feld für Distinktion, Disziplinierung und Heimat
ausgewählt?

Diese Frage wird in »Empire« mit der militanten Religiosität derer beantwortet,
die glauben: Die Vielheit als Form, in der widerständige Subjektivität im
fortgeschrittenen Kapitalismus auftaucht, ist spontan kommunistisch. Sie ist
geheiligt durch Produktivität in Armut, weil »Biomacht und Kommunismus,
Kooperation und Revolution in Liebe, Einfachheit und auch in Unschuld vereint
bleiben«. Mit diesen Worten endet »Empire«. Wow. Unglaublich religiös,
unglaublich pathetisch.

Bei Benjamin, der die schönsten Begegnungen zwischen Marxismus und
Engeln beschrieben hat, weist das Messianische in eine andere Richtung als
das Politische. In bestimmten Momenten kreuzt das Politische die
entgegengesetzte Bewegung des Messianismus, die der Mystik des
kommenden Erlösers folgt und erfährt eine Kraft, mit der es auf die Leichtigkeit
des Glücks zusteuert, das geschichtsphilosophisch nicht programmierbar ist.

Das Glücksversprechen erinnert im Politischen daran, Fortschrittsrationalität,
Produktivkraftentwicklung und Disziplin nicht mit Emanzipation zu verwechseln.
Dieses Verhältnis des Glücks in der Politik, das Messianische ohne
Messianismus, verspricht, dass mitten in der Katastrophe, während alles so
weitergeht, plötzlich eine andere Zeit des Kampfes heraussprengbar ist. Der
»Engel der Geschichte« ist bei Benjamin der Bote dieser Aktualität. Er steht
zwischen Katastrophe und Fortschritt und bürgt damit auch für das Wissen,
dass zwischen beidem ein Zusammenhang existiert, der im traurigen Trick der
Modernisierung, im erfolgreichen Scheitern der Kämpfe besteht. Der Engel
steht dafür, dass dieses Verhältnis keine geschlossene Totalität ist.

Er ist eine Spur, die auf die Linie des jüdischen Messianismus im linken Denken
verweist, eine Spur, auf die zum Beispiel Agnes Heller 1968 gestoßen ist:
»Meine ganze Lebensform, nicht nur mein Glauben, war Warten. Zur
Hachschara (Tauglichmachung, kollektive Vorbereitung auf ein Leben in Israel;
d.Red.) zu fahren oder in die KP einzutreten war an sich nicht messianisch, nur
mit messianischen Vorstellungen verknüpft. 1968 aber standen wir vor der
definitiven Herausforderung, uns in unserem eigenen Leben hier und jetzt so zu
verhalten, als sei der Messias schon da. Erwartung als Lebensform, nicht als
Glaube, das war wahrer Messianismus.«

Diese lange Linie einer ins Politische importierten messianischen Erwartung
wird in »Empire« von christlichen Kirchenlehrern repräsentiert, von Augustinus
und seiner Idee des Gottesstaates, in dem nomadisierende Fremde miteinander
arbeiten, um eine gemeinsame Welt zu erschaffen, oder vom Heiligen Franz von
Assisi, der sich im 13. Jahrhundert, zu Beginn des frühen Handelskapitalismus,
entschloss, unter den Armen zu leben.

Dass Negri und Hardt die jüdische Spur des Messianischen ohne Messianismus
überspringen und durch christliche Figuren und Bilder wie das säkulare
Pfingstfest, die immanente Wallfahrt oder die Fleischwerdung der Multitude
ersetzen, ist umso erstaunlicher, da die theoretische Universalisierung der
jüdischen Erfahrung im poststrukturalistischen Denken, an das sie sich in ihrer
Distanz zu Dialektik, Teleologie und Geschichtsphilosophie immer wieder
anlehnen, von der Figur des Exodus handelt. Der Exodus ist für Negri und Hardt
die Hauptausdrucksform der Multitude: sozialer Exodus aus der Disziplin von
Fordismus und Sozialismus, ökonomischer Exodus aus den verelendeten Zonen
des Weltmarkts, anthropologischer Exodus aus der Konstruktion des
vergeschlechtlichten, menschlichen Körpers.

Über die Universalisierung des Exodus als jüdische Erfahrung schrieb Maurice
Blanchot 1969: »Wenn das Judentum dazu bestimmt ist, einen Sinn für uns zu
haben, dann gerade indem es uns zeigt, dass man jederzeit bereit sein muss,
sich auf den Weg zu machen, weil hinausgehen (nach draußen gehen) die
Forderung ist, der man sich nicht entziehen kann, wenn man an der Möglichkeit
einer gerechten Beziehung festhalten will. Forderung der Trennung, Bejahung
der nomadenhaften Wahrheit. Jedesmal wenn der jüdische Mensch uns in der
Geschichte ein Zeichen gibt, dann geschieht dies durch den Aufruf zu einer
Bewegung.«

Obwohl Negri und Hardt die Multitude bis an die Schmerzgrenze zum
Nomadismuskitsch als beweglich und desertierend beschreiben, haben sie aus
ihr einen christlichen, Fleisch und Subjekt gewordenen Engel gemacht. Damit
drückt die Figur des Engels nicht mehr eine Virtualität der Zeit aus, die noch
angesichts der Katastrophe Veränderung verspricht, sondern eine Virtualität
des Subjekts. Der Engel ist zum Subjekt der Produktion vereindeutigt worden.
Sein universeller Stellvertreter auf Erden ist der postproletarische Subalterne,
der globalisierte Arme, der die Fabrik verlassen hat, der Vogelfreie der
imperialen kapitalistischen Welt: »Der Vogelfreie ist ein Engel oder ein schwer
zu fassender Dämon. Und hier nach so vielen Versuchen, die Armen zu
Proletariern und die Proletarier zu einer Befreiungsarmee zu machen, taucht in
der Postmoderne im blendenden Licht eines neuen Tages wiederum die Menge
auf, der gemeine Name für die Armen. Die Menge armer Menschen hat die
Menge der Proletarier aufgefressen und verdaut. Allein durch diese Tatsache
sind die Armen produktiv geworden.«

Die Positivierung des Engels, dieser Klassenkampf in der Engeltheorie, verweist
auf ein grundlegendes theoretisches Paradox in »Empire«. Es besteht in der Art
und Weise, wie in dem Buch der eigentlich überaus spannende Versuch
unternommen wird, Marxismus, Poststrukturalismus und die Analyse der
feministischen Ökonomietheorie auf neuem Niveau zusammenzuführen und zu
zeigen, dass auch die so genannten reproduktiven Tätigkeiten produktiv sind.
Negri und Hardt nehmen an allen poststrukturalistischen Figuren drei
grundlegende Operationen vor: Positivierung, Produktivierung und
Subjektivierung - und zwar jenseits von deren Verständnis von Positivität und
Produktivität als Kennzeichen einer Macht, die Verhältnisse nicht unterdrückt,
sondern stiftet (Foucault), oder als Kennzeichen eines produktiven Begehrens,
das die konstituierende Linie des Geschichtlichen ausdrückt (Deleuze /
Guattari).

Auf die grundlegende Frage kritischer Gesellschaftstheorie, was ist
konstituierend, wieso passiert etwas, wieso findet Geschichte statt, antworten
Negri und Hardt: Weil die Multitude kämpft. Das ist das Erbe des Operaismus,
das ihre Theorie übercodiert; die alte Losung von den Arbeitenden, die die
Krise produzieren, auf die das Kapital mit Modernisierungsstrategien reagiert.
Ihr gesamtes Buch ist dadurch von dem Paradox zerrissen, in ein asubjektives,
kontingentes Denken des marxistischen oder kapitalismustheoretischen
Poststrukturalismus Reststücke von Produktivkraft- und Arbeitszentrierung und
die Vorstellung von der Autonomie einer zur Menge erweiterten Klasse
einzuführen.

Beim Lesen stellt sich so permanent das Gefühl ein, das Buch gegen seine
Autoren verteidigen zu müssen, es gegen seine operaistische Geste in
Gebrauch zu nehmen und die Figur der Autonomie radikal wieder aus ihm
herauszustreichen. Denn entweder ist die Vielheit singulär, wie Negri und Hardt
an vielen Stellen schreiben, oder sie ist autonom. Singulär heißt, in ihr
materialisiert sich ein spezifisches Verhältnis zwischen Dingen und Personen in
einer gesellschaftlichen Situation, eine spezifische Verkettung zwischen
Ökonomischem, Maschinellem, Sexuellem, Geschlechtlichem und Psychischem,
die durch die Bewegung des Begehrens konstituiert ist, in der sich
gesellschaftliche Macht aufrichtet, institutionalisiert und diskursiviert.

Das Potenzial zur emanzipatorischen Veränderung, das, was Negri und Hardt,
Proto-Kommunismus nennen, akkumuliert sich in der Art und Weise dieser
Verkettung, und nicht im Subjekt. Die Zugänglichkeit des Wissens um die
Produktionsabläufe, die selbst organisierte Desertion aus der Langeweile eines
standardisierten Lebens genauso wie aus dem Elend der ausgetrockneten
Wüsten des kapitalistischen Weltmarkts, das Begehren, über die
Ich-Anderer-Weltordnung im Großen und Kleinen hinauszuschießen, ist ein
fortschrittliches gesellschaftliches Verhältnis, das nichts mit Autonomie zu tun
hat.

Dieses Verhältnis ist für Reintegration offen, für eine funktionale Mobilisierung
in einem sich extrem ausdifferenzierenden Kapitalismus, der auch Affekte,
Gefühle als Human-Ressourcen verwertet, als Produktivität des Stils, der
Motivation, der United-Colors-Überlebenskultur. Für Negri und Hardt aber ist
die Multitude, die in der Migration und der immateriellen Arbeit sichtbar wird,
autonom und entgeht dadurch potenziell der Herrschaft. Sie bleibt von deren
Prozeduren unbeschädigt. Die imperiale Macht ist nur dadurch wirksam, dass
sie auf den Widerstand der Menge trifft und »vom Rückprall dieses
Zusammenstoßes vorangetrieben wird«.

Das aber ist operaistischer Idealismus, der die fortgeschrittene Subjektivierung
im Kapitalismus von der Macht reinigen will und eine saubere, glückliche,
proto-kommunistische Subjektivität gegenüber einer ihr äußerlichen Macht
erträumt, die nur negativ und repressiv funktioniert.

Mit dieser Argumentationsweise wird die Vorstellung einer diagrammatischen
Wirkungsweise der Macht bei Foucault und Deleuze in eine irreführende
Richtung geleitet. Die Analyse, dass Macht eine diagrammatische Arithmetik ist,
die dem Verhältnis, das sie herstellt, äußerlich bleibt, meint nicht, dass Macht vor
den gesellschaftlichen Praktiken der Subjekte, auch nicht vor den
emanzipatorischen, wie vor verschlossenen Türen stehen bleibt.

Stattdessen geht es bei dieser Analyse darum, einen Unterschied zwischen
Macht auf der einen und Wissen / Institution auf der anderen zu beschreiben.
Das Diagramm der Macht stiftet eine Beziehung des Nicht-Bezogenen. Es
verbindet die unterschiedlichen Entwicklungslinien des Wissens (Medizin,
Psychologie, Strafrecht, Pädagogik usw.) und der Institution (Klinik, Psychiatrie,
Gefängnis, Schule usw.). Die Macht ist die abstrakteste Linie, die die beiden
anderen zu einem Dispositiv zusammenfügt. Das meinen Thesen, auf die sich
Negri und Hardt in »Empire« beziehen, wie: Macht ist ein reines Strategem, das
den Dispositiven äußerlich bleibt. Das Dispositiv selbst aber durchdringt die
Subjektivierung und alle gesellschaftlichen Äußerungsformen und konstituiert
das Subjekt als einen Effekt der Macht.

Eine Theorie ist so gut wie das, was man mit ihr machen kann. Und mit der
Theorie des Empire kann man sehr viel machen, wenn man den christlichen
Impetus, den fröhlichen Operaismus, die Verschiebung des Emanzipatorischen
auf eine autonome Subjektivität wieder abzieht. So ist das Konzept der Multitude
zum Beispiel im Unterschied zu Slavoj Zizeks Neo-Leninismus vom politischen
Willen geprägt, nie wieder hinter die Kritik der Avantgarde, des Kaders, der
Stellvertretung und der Repräsentation zurückzufallen. Mit »Empire« betritt man
außerdem ein analytisches Universum, das die Weiterentwicklung
kapitalistischer Vergesellschaftung jenseits von Ökonomismus auf einem
internationalen Level theoretisiert. Diese Entwicklung ist von einer Ausdehnung
der Biomacht-Regulation, von einer reellen Subsumtion der Gesellschaften
unter das Kapital und dem Übergang von einer Disziplinar- in eine
Kontrollgesellschaft bestimmt.

Mit dem Begriff der Biomacht wird versucht, Lebenswissenschaft als
Regierungsstrategie zu beschreiben. Seit dem 17. Jahrhundert wendet sich die
Macht auf zwei Ebenen der Verwaltung des Lebens zu, auf der des
Bevölkerungskörpers (Demografie, Urbanismus,
Ressourcen-Einwohner-Berechnungen, Tabellierung der Reichtümer usw.) und
auf der des individuellen Körpers, der in den Anstalten des Humanismus (Klinik,
Schule, Armee usw.) mobilisiert und normiert wird. Diese Entwicklung
koexistierte von Anfang an mit der Entstehung des Kapitalismus. In dem von
Marx antizipierten Prozess der reellen Subsumtion geht es darum, wie sich die
Kapitalbewegung durch die Körper, die Affekte, die Sozialität der Gesellschaften
und das gesamte Territorium der Welt frisst. Schon Marx betonte diese
universalisierende, Vorurteile aufbrechende, nationale Schranken
durchbrechende und Produktionskräfte wie Bedürfnisse in infinitum ausweitende
Potenz der entfesselten Warenproduktion.

Die Theorie des Empires versucht, eine internationale Kapitalformation zu
beschreiben, die ein nicht kapitalistisches Außen nicht mehr kennt, in das sie
erst kolonial, dann imperialistisch hineinexpandiert ist. Mit dem Erreichen der
äußeren Grenzen werden die inneren Grenzen flexibilisiert. Die Mauern der
großen Einsperrungssysteme von Fabrik bis Familie bröckeln unter dem
doppelten Ansturm von Revolte und Ökonomisierung. Kontrollgesellschaft heißt,
dass die Disziplin der Schule oder des Familiären auf Wanderschaft geht, und
die Subjekte zu SchülerInnen außerhalb der Schule, zu ArbeiterInnen außerhalb
der Fabrik, zu Gefangenen außerhalb des Gefängnisses werden.

Negri und Hardt schenken in »Empire« der Multitude das Vermögen, auf alle
diese Transformationen produktiv zu antworten, weil sie in ihren Augen durch
den Kampf der Subjekte gegen die Anstalten und gegen die Ausbeutung
hervorgebracht wurden - in dem Sinne, dass die Revolte gegen die
Fabrikdisziplin zur Zerstreuung der Fabrik auf die gesamte Ebene des Sozialen
und des internationalen Territoriums führte. Die Zumutung des so genannten
Neoliberalismus wird bei ihnen zur Stärke einer Subjektivität, die sich das
Wissen um die Produktion, die Organisierung des Sozialen, die Kooperation des
Lebens und der Gefühle angeeignet hat.

Damit haben sie das Problem, die Katastrophe, dass das Gesellschaftliche von
Modernisierung zu Modernisierung taumelt, nur beschreibend feststellen, aber
nicht erklären zu können. Sie fügen es ihrem operaistischen Optimismus
einfach hinzu, eine Addition dessen, was evident ist. Ihre theoretische
Übersprungshandlung liegt in der Aufteilung der Welt in eine negative imperiale
Regierung und eine positive Vielheit. Ihre messianische Analyse von der
möglichen Zukunft immaterieller Arbeit und autonomer Migration springt zu
leichtfüßig über das politische Verhältnis postfordistischer Subjekte hinweg, die
Schill, FPÖ oder Forza Italia wählen. Sie gewichtet die Transformationsdynamik
zu wenig, mit der der Fordismus in den ehemals kolonisierten Staaten in die
Krise kam, ohne sich überhaupt etabliert zu haben. Als ob es reichen würde, die
Gewalt des Empires zu benennen, um dann zum Pathos der kommunistischen
Vielheit zurückzukommen.

Während sich die Projekte der nachholenden Industrialisierung, der
Importsubstitution, der nationalstaatlichen Entwicklungsdiktaturen zum
Fordismus - gefolgt von den realsozialistischen Staaten - in ein kapitalistisches
Empire integrieren, wird im Norden und im Süden, in den riesigen
Armutsökonomien, in der Heimarbeit und im massenhaften Elend des
Selbstunternehmertums nur selten eine proto-kommunistische Multitude
sichtbar, die sich die Arbeitsmittel und das Wissen der Kooperation produktiv
angeeignet hätte.

Dafür zeigt sich die materielle Basis für die Verbindung, die neoliberales
Selbstunternehmertum der Armen und Reichen mit rassistischen,
politisch-religiösen und ethnischen Ideologien eingehen kann. Das ist das
Ungedachte des Empire: die Nicht-Multitude.

 

12.06.2002
Katja Diefenbach    Zurück zur Übersicht

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