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Hannover: Skandal: Antifa-Demo in Barsinghausen soll verboten werden - Die NPD hingegen darf maschieren.

Zum 27.04.02 plant die rechtsextreme NPD und die Neo-Nazi Vereinigung "Kameradschaft Weserbergland" einen Aufmarsch in Barsinghausen (nähe Hannover) zu unternehmen. Dagegen hat sich ein breites Bündnis aus Parteien und Initiativen gegründet, die ihrerseits gegen Rassismus und Neofaschismus protestieren möchte. In einem Vorgespräch mit dem Ordnungsamt der Stadt Barsinghausen wurde angekündigt, dass die antifaschistische Demonstration in Barsinghausen verboten wird. Begründung der Verbotsverfügung: "Gefährdung der öffentlichen Sicherheit". Hingegen darf die NPD, als sog. Erstanmelderin, ihren Aufmarsch ungehindert durchführen.

Hierzu eine Sprecherin der Antifaschistischen Aktion Hannover: "Durch die Kriminalisierung der Antifaschistischen Demonstration wird deutlich, dass die Stadt Barsinghausen nicht an einem Antifaschistischem Protest gegen Rassismus, Antisemitismus und Faschismus interessiert ist. Dadurch wird ein gefährliches Klima von Angst und Gewalt geschaffen, dessen Verantwortung allein die Stadt Barsinghausen trägt. Wir werden an unserem Protest festhalten und rechtliche Schritte gegen diese Verbotsverfügung unternehmen!"

Die antifaschistische Demonstration ist für Samstag den 27.04.02 in Barsinghausen um 10 Uhr am Bahnhof geplant. Die NPD ihrerseits hat für den gleichen Tag um 12.00 Uhr einen Aufmarsch angemeldet.


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13.04.2002
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