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Öffentlicher Rundbrief vom 12.4.

REPRESSION IN BARCELONA

Von den 109 Verhafteten wurden 20 ohne Anklage freigelassen, bei 12 der Gefangenen steht ein Verfahren wegen Bagatelldelikten aus, acht weitere hinterlegten eine Kaution von 600-2000 Euros und ein Mensch aus Argentinien war 20 Tage in der "Verneda² interniert, weil ein Ausweisungsverfahren gegen ihn lief. Die restlichen Gefangenen wurden mit Anklagen freigelassen.
Die Prozesse (Schnellverfahren!!!) begannen am 18.Maerz. Die vier AktivistInnen, die ein Transpi in der Sagrada Familia aufhängten, wurden freigesprochen. Am 27.Maerz standen 8 weiter AktivistInnen vor Gericht: Zwei Basken, die sich während eines Fußballspiels am Tor anketteten, müssen die Strafe zahlen, die der FC Barcelona von ihnen fordert, 5 weitere wurden zu Geldstrafen, zwischen 30 und 120 Euros verurteilt, eine Person wurde freigesprochen.
Am 4.und 5. April fanden ebenfalls Prozesse statt, die meisten wurden aber auf den 16., 17. und 18. April verschoben, da erklärt wurde, dass es aufgrund der kurzen Zeitspanne unmöglich war, die Verteidigung vorzubereiten und damit die Rechte der Angeklagten verletzt würden. Dennoch gab es am 5.April einen Prozess gegen sieben Demonstranten, die auf der Demo am 16.3.( bei der Bank) festgenommen wurden. Sie wurden freigesprochen. Der Staatsanwalt zog die Anklage zurück, da die Aussagen der Polizisten sehr widersprüchlich waren. Damit sind alle , die in einen Schalterraum geflüchtet Waren, freigesprochen, bis auf drei Personen. Darunter befindet sich ein Baske, dem Zerstörung, Beteiligung an Ausschreitungen sowie der Besitz von Explosiven vorgeworfen wird. Der Staatsanwalt fordert 5 Jahre Knast. Der letzte Anklagepunkt (Besitz von Explosiven) kam erst viel späterhinzu, anfangs war entsprach seine Anklage der übrigen in der Bank festgenommenen. wurde kam erst später. Am 9.4. gab es Prozesse gegen 11 AktivistInnen.
Im restlichen Prozess wurde die Anklage auf Bagatelldelikte gesenkt. Der Prozess gegen die UnterstützerInnen baskischer Gefangener, die einen schweren Autounfall in der Sicherheitszone nachgestellt hatten, wurde auf den 2.Mai verschoben. Vier Leute aus Asturias, zwei Katalanen und der Argentinier wurden freigesprochen. [indymedia.de]

DOKUMENTATION-BROSCHUERE NATO-SICHERHEITSKONFERENZ
IN MUENCHEN

Eine 52 seitige Dokumentation-Broschuere der Proteste und Aktionen gegen die Nato-Sicherheitskonferenz vom 1. und 2. Februar 2002 in Muenchen ist jetzt fertig.
Bestellpreis: 1 Exemplar 3,50 EURO zzgl. Versandkosten (ab 10 Exemplaren keine Versandkosten).

Zu bestellen bei:
Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz
c/o Claus Schreer
Johann-von-Werth-Str.3
D-80639 München
Fax: 089/168 94 15
e-mail:  smash_racism@hotmail.com
oder online:
 http://www.buko24.de/nato31.htm#broschuere
[Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz]

INFOGRUPPE BERLIN
Die Berliner Gipfelsoli-Infogruppe ist
hervorgegangen aus der Infogruppe der
Genuagefangenen. Wir sind unter  gipfelsoli@gmx.de zu erreichen. Wir haben einen Email-Verteiler angelegt, über den aktuelle Nachrichten zu Göteborg und Genua (und andere Aktivitäten wie z.B. die Mobilisierung nach Brüssel, München oder Barcelona) verschickt werden.
Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns
verfasst sind, sind mit eckigen Klammern versehen.

 

12.04.2002
infogruppe [berlin]   [Aktuelles zum Thema: Repression]  Zurück zur Übersicht

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