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Berlin: Verbrecherversammlungs-Programm

Verbrecher Verlag
Rosenthaler Str. 39
10178 Berlin
Fon: 030 / 28385954
Fax: 030 / 28385955
mailto: werner@verbrecherei.de
Internet: www.verbrecherei.de

Alle Veranstaltungen finden im Kaffee Burger statt. Torstr. 60, 10119
Berlin, Preis: 4 DM, je ab 21.30 Uhr

6.11.
Lesung
Max Müller liest aus seinem Buch „Musikcafé Wolfsburg“ und neue Texte.
Anschließend: DJ BoBa
- Max Müller liest Texte, in denen absurdes passiert, also etwa Zungen als
Models arbeiten, Fußnägel zu Massenmördern werden, unter einem Bordell eine
Gebärfabrik ist oder in denen ganz normale Paare sich benehmen wie ganz
normale Paare – also schlecht. "Im seichten Boulevardstil plätschern seine
Geschichten los, doch die Sprachklischees und verbrauchten Wortspielereien
verlieren ihre Harmlosigkeit, wenn sie eklige und schockierende Vorgänge
beschreiben müssen. Dabei sind Müllers Texte weit entfernt von der billigen
Faszination des Morbiden, mit den Stilmitteln der Groteske und des
Splatterfilms wird eine zutiefst moralische Botschaft vermittelt."
Christiane Rösinger. Siehe auch: www.verbrecherei.de

13.11.
Lesung
Labisch und Sundermeier lesen aus "Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802."
von Johann Gottfried Seume
Anschließend: DJ Poster
- Der Aufklärer Seume reiste 1802 zu Fuß von Leipzig nach Syrakus und über
Paris zurück. Er beobachtet und schreibt politisch, er ist kein Schöngeist
und kein Ästhet. Er glaubt nicht an die Mär der „faulen Südlander“ sondern
sieht, dass eine Allianz von Klerus und Adel die Bevölkerung unterdrückt und
arm hält. Dabei schreibt Seume ausgesprochen bissig und amüsant. Jörg
Sundermeier und Werner Labisch lesen aus diesem bemerkenswerten Buch.

20.11.
Lesung
OL liest und kommentiert Flaubert
Anschließend: DJ Tobias Rapp

- Wer die Jungle World kennt, der kennt auch OLs gezeichneten Ratgeber „Was
hätte Flaubert getan?“ Diese lebenslustige Kolumne setzt der Zeichner nun in
einer Lesung um. OL zeichnet seit Jahren regelmäßig für Zitty, Jungle World,
TAZ und andere.

27.11.
Lesung
Joachim Rohloff liest aus seinem neuen Manuskript zum 11.09.01
Anschließend: DJ Pure Pathos
Die Medien haben viel über den 11. September und seine Folgen berichtet. Und
sie tun es immer noch. Joachim Rohloff setzt sich in seinem neuen Manuskript
mit der Berichterstattung auch und gerade der linken Medien kritisch
auseinander und entlarvt die obszöne Haltung die oft hinter dem
antimperialistischen Gerede verborgen ist.

 

17.10.2001
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