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Aachen: ALLE Studenten gerastert!!!

Nach Angaben ihres Rektors hat die RWTH Aachen die Daten ALLER männlichen Studierenden im Rahmen der Rasterfahndung herausgegeben, dies
soll sich auf einen Gerichtsbeschluß stützen.

"Wir haben heute gemäß richterlichem Beschluss die Daten aller
männlichen Studenten herausgegeben, die zwischen 1960 und 1983 geboren
wurden - also keineswegs nur Angaben über ausländische Studenten aus
bestimmten Herkunftsländern."

Was Burkhard Rauhut, Rektor der RWTH Aachen, in einem Interview mit der
"Aachener Zeitung" vom 12.10.2001 als (in der Tat plausibles) Argument
gegen Rassismus-Vorwürfe bringt, enthüllt die nächste Ungeheuerlichkeit
in Sachen Rasterfahndung. Die Auswirkungen sind damit noch viel
umfangreicher als bisher schon befürchtet.

Das Interview mit Rauhut ist auf unserer Homepage
 http://www.antifaprojekt.de nachzulesen.

Für die Aachener: Wir wünschen uns, daß dem Herrn Rektor in den nächsten
Tagen die Bude eingerannt wird. Wir sind auf jeden Fall dabei, viel mehr
fällt uns im Moment auch nicht ein. Es überwiegt doch eher die
Sprachlosigkeit.

Für alle: Wir möchten euch bitten, Erkenntnisse aus euren Städten, uns
mitzuteilen.

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Autonomes Antifaprojekt an den Aachener Hochschulen
 http://www.antifaprojekt.de
mailto: aachen@antifaprojekt.de


 

12.10.2001
Antifaprojekt an den Aachener Hochschulen   [Aktuelles zum Thema: Repression]  Zurück zur Übersicht

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