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Bremen: Castor Transport bei Bremen gestoppt

Pressemitteilung 10. Oktober 2001 7:40 Uhr


Castor Transport bei Bremen gestopt
Proteste an der Transportstrecke


Heute ist ein Transport mit fünf Castor Behältern aus den AKW´s
Brunsbüttel und Stade durch Bremen gefahren. Um 3.59 Uhr hat der
Transport den Rangierbahnhof Maschen verlassen.
Ursprünglich sollte die radioaktive Fracht schon um 22.00 Uhr in
Richtung Maschen rollen. Der Transport hat sich aber um mehrere Stunden
verzögert. Greenpeace und zahlreiche Atom-Gegner aus Hamburg sorgten für
zahlreiche Störungen. Unter anderem musste der Transport in Buchholz für
20 Minuten eine unfreiwillige Pause einlegen.

Auch in Bremen gelang es den Transport zu stoppen. Mehr als 100 Personen
haben versucht den Transport rund um Bremen aufzuhalten. 30 Personen
gelang es um 6:00 Uhr in Kirchweyhe bei Bremen die Schienen zu besetzen.
Trotz eines massiven Bundesgrenzschutzaufgebots (mit Hubschrauber)
konnten die Einsatzkräfte erst nach ca. einer halben Stunde die
DemonstrantInnen von der Schiene räumen. Es wurden die Personalien
festgestellt.
Der Castor-Transport fährt nun in Richtung Süden.

Nach Plänen der Energiewirtschaft werden am deutsch-französichen
Grenzübergang Wörth die Castoren aus Norddeutschland mit zwei weiteren
Behältern aus den AKW Mühlheim-Kärlich zusammengekoppelt. Die insgesamt
sieben Behälter sollen dann zur ?Wiederaufarbeitungsanlage? nach La
Hague transportiert werden. Auch in Süddeutschland haben AtomgegnerInnen
weiteren Widerstand angekündigt.

Die zahlreichen Aktionen in dieser Nacht werten wir als gelungenen
Auftakt, für den anstehenden Castor Transport nach Gorleben.
Anfang November soll ein weiterer Transport von der französichen
?Wiederaufbereitungsanlage? La Hague ins niedersächsische Gorleben
stattfinden.

Bremer Anti-Atom-Forum

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28203 Bremen

 

10.10.2001
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