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Saarlouis: 19. Sept. 2001 - 10. Todestag von Samuel Yeboah - Antifaschistische Kundgebung

Kein Vergeben - Kein Vergessen !
Am Morgen des 19. September 1991 starb Samuel Yeboah, Flüchtling aus
Ghana in Saarlouis-Fraulautern durch einen rassistisch motivierten
Brandanschlag. Das erste Opfer des braunen Mobs in Westdeutschland
nach der sogenannten Wiedervereinigung. Der Brandanschlag war der
Auftakt einer ganzen Terrorwelle gegen Flüchtlinge und Ihre
Unterkünfte in der gesamten BRD.
Die Mörder in Saarlouis legten in den frühen Morgenstunden Feuer im
Eingangsbereich des Wohnheimes, in dem Samuel Yeboah lebte und als
Hausmeister arbeitete. Zehn Jahre sind mittlerweile vergangen und
Saarlouis macht immer noch von sich Reden, als eine Stadt, in der sich
Nazis wohl fühlen, sich organisieren können, ein Ort an dem es in der
Vergangenheit immer wieder Übergriffe Auf Nichtdeutsche, Punks und
Andersdenkende gab.
Diese zahlreichen Übergriffe und die Nazisprühereien in der Stadt,
zeigen, daß die "heimliche Hauptstadt des Saarlandes" gar nicht so
ausländerfreundlich und weltoffen ist, wie es die Oberen der Stadt und
die Tourismusbranche gerne darstellen.
Viele würden gerne dieses Kapitel der Stadt aus der Erinnerung
streichen. Aber dies werden wir nicht zulassen.
Weder die Taten der Nazis vor 60 Jahren sind vergessen, noch der Mord
an Samuel Yeboah.
Deshalb: Raus zum antifaschistischen Aktionstag am 19.09.2001, 18.00
Uhr in der Französischen Straße (Fußgängerzone) in Saarlouis

KEIN FUSSBREIT DEN FASCHISTEN !

Bringt Transparente und eigene Aktionsideen zur Ergänzung des
Aktionstages mit.

Organisiert von: Antifa Saar, Gruppe basis, Kommando Luftschloß,
Libertäre Gruppe St. Wendel, PDS, Subversiv, VVN-BdA
Kontakt: Antifa Saar PF 103 207 66032 Saarbrücken
Tel/Fax: 0681-3907240 e-mail: antifasaar@yahoo.de


 

11.09.2001
Antifa Saar   [Aktuelles zum Thema: Antifaschismus]  Zurück zur Übersicht

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