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                        Salzburg: Keine Demonstrationsfreiheit 
						 
                          Demonstration gegen das WEF-Treffen in Salzburg verboten
 Nach mehreren Verhandlungsrunden mit der Salzburger Polizei wurde nun die Demonstration gegen das WEF-Treffen in Salzburg endültig verboten. Die KPÖ versucht zwar über ihre Anwälte das Demonstrationsrecht noch juristisch
 durchzusetzen, bislang gibt es aber noch keine angemeldete Demonstration und es ist
 sehr fraglich ob in der gegenwärtigen Situation die österreichische Justiz noch in der Lage ist sich gegen die law-and-order-Politik der Bundesregierung zu behaupten.
 Nicht verboten wurde bislang lediglich eine Kundgebung am Sonntag, den 1. Juli ab 14.00h am Bahnhofsplatz. Der Protest wird sich nicht nur gegen das WEF-Treffen, sondern auch gegen
 die Demonstrationsverbote richten. Ob es gelingt das Recht auf Demonstrationsfreiheit auf der Straße durchzusetzen wird sich zeigen. Nach 
 den Schüssen auf DemonstrantInnen in Schweden und der massiven Aufrüstung der in Salzburg
 eingesetzten Polizeitruppen (u.a. mit scharfer Munition) ist es jedoch zu befürchten, daß die Österreichischen Polizeikräfte wild entschlossen sind Proteste mit allen Mitteln zu unterbinden. Unter den eingesetzten Polizeitruppen 
 werden die ehemaligen SEK-Beamten, nun umbenannt in "Zentrale Kommandierung" (ZK) sein, die bereits in der Vergangenheit als besonders brutale, schießwütige und politisch extrem weit rechts stehende Beamte bekannt wurden.
 
 Ökologische Linke (ÖKOLI) 
 Schottengasse 3a/1/4/59
 A-1010 Wien
 
						 
	                      
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