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Philippsburg: WAA-Castor-Alarm 10.4.,


In der Folge der Text des Flugblatts der südwestdeutschen anti-Atom-
Initiativen zu dem anstehenden Sammel-Atommüll-Transport in die WAA La
Hague. (Kopiervorlage unter
 http://www.hessenbaden.de)

Wir bemühen uns, euch auf unserer Internetseite und über die abc-
Mailingliste vor und während der Tage X auf dem laufenden zu halten!
 http://www.i-st.net/~buendnis/waa01/waa01.html
Spätestens jetzt: Querstellen!
Castor stoppen - Atomanlagen stilllegen - Sofort!

----- aufruf ----

Nächster CASTOR 10.4.!
3 Transporte nach La Hague

Nach dem CASTOR ist vor dem CASTOR:
RotGrün hat jetzt nach dreijähriger Pause den ersten CASTOR-Transport nach Gorleben durchprügeln lassen. Doch damit nicht genug, der Gorleben-CASTOR soll nur der Türöffner für eine Lawine von Atommülltransporten in
die Wiederaufarbeitungsan-lagen La Hague und Sellafield sein. Bereits für Dienstag, den 10. April, ist die Wiederaufnahme der WAA-Transporte von Philippsburg, Biblis und Grafenrheinfeld geplant.

Der Konsens wackelt, kippen wir ihn entgültig! Der breite Widerstand gegen den Gorleben-CASTOR hat gezeigt, daß das rotgrüne Projekt "Stillegung der Anti-AKW-Bewegung" gescheitert ist. Von der Grenze bis ins Wendland haben viele tausend Menschen gezeigt, daß sie nicht bereit
sind, den Weiterbetrieb der Atomanlagen zu akzeptieren! Zeigen wir, daß dies auch an den AKW-Standorten der Fall ist! Während der letzten drei Jahre haben sich in den Abklingbecken der AKWs
ungeheure Mengen an Atommüll aufgestaut. Die verbrauchten Brennelemente können nicht mehr entladen werden. Biblis B und Neckarwestheim konnten ihre letzten Revisionen schon nicht mehr routinemäßig durchführen. Ohne
Transporte stände im Laufe dieses Jahres die Abschaltung an. Der CASTOR nach Gorleben soll als Türöffner dienen, um die Weigerung der
französischen Regierung aus dem Weg zu räumen, weiteren Atommüll aus Deutschland anzunehmen. Hier wird die Heuchelei in den Propagandasprüchen
offensichtlich, wir dürften uns nicht gegen den Castor nach Gorleben wehren, da dies unserer nationalen Verantwortung der Müllrücknahme
widerspreche. Nach den offiziellen Planungen soll sich Ende des Jahres mehr deutscher Atommüll in Frankreich befinden als jetzt.
Also statt nationaler Verantwortung: internationale Solidarität! Werden
wir unserer Verantwortung gegenüber den Menschen um die WAAs gerecht.
Sorgen wir dafür, daß die Atomindustrie nicht noch mehr Nuklearmüll
dorthin verschiebt, verhindern wir jetzt die WAA-Transporte. Denn die Betreiber würden am liebsten zur Normalität von der Zeit vor dem
Transportestopp zurückkehren und mindestens jede Woche einen Transport
rollen lassen, um ihre überquellenden Abklingbecken zu lehren. Das können und müssen wir verhindern. Der Widerstand in Ahaus und
Gorleben hat die Zahl der tatsächlich durchgeführten gegenüber den geplanten Transporte drastisch reduziert. Das kann uns auch bei den
Transporten in die WAA gelingen, indem wir die Kosten so in die Höhe treiben, daß es nicht mehr möglich sein wird, diese Transporte in
beliebiger Zahl durchzuführen. Es liegt an uns zu verhindern, daß mit dem Transport nach Gorleben die Verstopfung der AKWs beendet wird.Deshalb: Kommt nach Philippsburg und stellt Euch quer - genauso wie bei dem CASTOR nach Gorleben. Zeigen wir, daß die erstrebte Normalität
wöchentlicher WAA-Transporte und des schier endlosen Weiterbetriebs der AKWs auf unseren entschiedenen Widerstand treffen wird!
Außerdem: es scheint so zu sein, daß Frankreich nur einer begrenzten Zahl von WAA-Transporten zugestimmt hat. Wichtig ist für die französische
Regierung, daß auch der zweite Gorleben-CASTOR im Herbst rollt! D.h. je mehr Druck wir jetzt bei den WAA-Transporten machen, desto schwieriger
wird die Durchführung des zweiten CASTORs in diesem Jahr und desto wahrscheinlicher, daß Frankreich die WAA-Transporte wieder stoppt.

Die südwestdeutschen Anti-AKW-Gruppen setzen bei diesem Drei-Standorte-
Transport den Schwerpunkt ihrer öffentlichen Mobilisierung auf das AKW
Philippsburg und rufen auf, dort massenhaft präsent zu sein. Aber die
Strecken quer durch Deutschland sind lang...
Alle drei Transporte sollen in Wörth bei Karlsruhe zusammengekoppelt
werden und als ein Zug in Lauterbourg die Grenze nach Frankreich
überqueren. Unser Streckenkonzept: Nach den Aktionen in Philippsburg
gehen wir zur Strecke Wörth - Lauterbourg und zeigen ein weiteres Mal,
daß wir die Wiederaufnahme der WAA-Transporte nicht akzeptieren.

> Auftaktdemo
So, 8. April 14.00, Philippsburg
Marktplatz

Infotelefon: 0175/7112894

EA: 0721/3545741

* Philippsburg:
Die örtlichen Verhältnisse:
Der Gleisanschluß (Stichgleis) des AKW mündet beim Bhf. Philippsburg in
eine nicht elektrifizierte DB-Nebentrecke.
Infos im Internet:
 http://home.t-online.de/home/anti-atom
 http://www.sortirdunucleaire.org,
 http://neckarwestheim.antiatom.de

Alarmliste:
- Tel.: 0175/7112894
- per email:  anti-atom@t-online.de

Zentrale Treffpunkte: Bhf. Philippsburg (Info-Bus) - Bahnüber-gang Landstraße L 555/AKW-Gleis

Übernachtungsmöglichkeit:
Wird organisiert, aber bereitet Euch auf staatliche Widrigkeiten vor...

Karten:
TK 50.000: L 6716 Blatt Speyer, TK 25.000: 6716 Blatt Germersheim

Arbeitskreis gegen das AKW Philippsburg
Infotel: 0721/9663977
email:  anti-atom@t-online.de
Postadresse: c/o M. Mauser, Ludwig-Wilhelm-Str. 19, 76131 Karlsruhe

* Wörth
> Hintergrund-Infos:
 http://neckarwestheim.antiatom.de
Karten: TK 25 000, 6915 Blatt Wörth a. Rhein & 7015 Rheinstetten. 1:50 000
Offizielle Wanderkarte Blatt 33 Karlsruhe und Umgebung

Widerstand kostet Geld, also spendet: Koordinationskreis Ph.-burg,
VoBa Karlsruhe, Kto-Nr.: 6633370, BLZ 66 19 0000

Castor stoppen, Atomanlagen stillegen - SOFORT!


*****
Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
 anti-akw.neckarwestheim@s.netic.de
Info-tel 07141 / 903363 * fax / 923991
 http://neckarwestheim.antiatom.de

 

04.04.2001
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