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Potsdam: 300 Jahre Preussen - 300 Jahre Militärverherrlichung

Hallo Freunde,

Mit großem Pomp wird nun der 300. Jahrestag begangen und fleißig
an der Geschichte vom anderen, aufgeklärten Preussen und seinen
Tugenden gebastelt. Wieder einmal wird die deutsche Fähigkeit unter
Beweis gestellt, Geschichte neu zu schreiben. Der autoritäre
Militärstaat soll, mit frischem Glanz und einem Toleranzsiegel
versehen, positive Bezugspunkte für die nationale Identitätsstiftung
liefern. Angesichts der äußerst fragwürdigen Herangehensweise an
die Betrachtung Preussens als Toleranzquell für den rassistischen
Mob auf der Straße, bleibt eigentlich nur noch das Unterfangen,
möglichst schnell Militarismus in aufgeklärte Toleranz umzudeuten.

Wir wären nicht die Kampagne, wenn uns zu diesem Thema nicht auch
etwas einfallen würde.

So werden wir am 25.02.2001 im Alten Rathaus in Potsdam die Auflösung
Preussens durch den Allierten Kontrollrat am 25.02. 1947 gebührend
und in angemessenen Rahmen feiern. Extra Einladungen dazu werden
wir noch in dieser Woche verteilen. Die Veranstaltung wird gemeinsam
mit der Heinrich Böll Stiftung Brandenburg verbrochen.

Für den Sonntag den 18.03.2001 haben wir gemeinsam mit der AAPO
und der AJAP eine Demonstration in Potsdam geplant.

Am Sonntag, 18. Februar 2001, 13 Uhr findet in der Fachhochschule
Potsdam, Am Alten Markt ein Vorbereitungstreffen zur Demonstration
statt, zu der hiermit eingeladen wird.

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Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär
Kopenhagener Str. 71 10437 Berlin
Tel. 030/440130-0 Mo-Fr 10-18 Uhr
Fax. 030/440130-29 Internet: www.Kampagne.de

 

14.02.2001
Kampagne gegen Wehrpflicht Potsdam   [Aktuelles zum Thema: Antimilitarismus]  Zurück zur Übersicht

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