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Berlin: Entschädigung der ehem.ZwangsarbeiterInnen

presseerklärung des
Antifaschistischen Aktionsbündnis III [A3]

betreff: Demonstration für die sofortige Entschädigung der ehem.ZwangsarbeiterInnen in Berlin Mitte


an: Redaktionen Inland/Berlin/Regional


Mehrere hundert Menschen (zwischen 500 - 600)trugen am heutigen Tag
die Forderung der sofortigen Entschädigung der ehemaligen
ZwangsarbeiterInnen auf die Straße. Wir, das A3, werten diese
offensive Aktion als Erfolg. Es beteiligten sich neben jugendlichen
Antifas auch viele GewerkschafterInnen und BürgerInnen an der
Demonstration.

Bettina Simon, SprecherInnen des A3, "Wir haben es geschafft, an
diesem Tag das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
wachzuhalten und gleichzeitig mit der aktuellen politischen Forderung
der sofortigen Entschädigung zu verknüpfen. Das ist für uns ein
wichtiger Erfolg, eigenständige Politik zu organisieren und nicht nur
im Rahmen des "anständigen Aufstandes" das Feigenblatt für die
staatliche Antifa zu sein!"

Der Bundestagsabgeordnete Heinrich Fink ging in seiner Rede kritisch
auf die Stiftungsinitiative und ihrer Verschleppungstaktik ein. Der
Wissenschaftler Thomas Kuczynski rechnete die Gewinne der deutschen
Wirtschaft mit dem dagegen sehr gering ausfallenden
"Entschädigungsbetrag" auf. Dabei warf er vielen Firmen vor nicht
wegen ihres Eingeständnis der Verbrechen die Entschädigungen zu
zahlen sondern wegen der versprochenen Rechtssicherheit in den USA.
Alle RednerInnen betonten, daß die Anmeldung der Neonazis wegen der
massiven Ankündigungen von antifaschistischen Gegenaktivitäten von
der Polizei nicht erlaubt wurde.


Weiter Fragen können telefonisch an: 0171 - 74 21 922 (Ralf Fischer)
gerichtet werden.
Infos + Termine > www.antifawoche.de

 

27.01.2001
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