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Karlsruhe: Demobericht vom 13.5.

Presseerklärung


Heute, Samstag den 13.05.2000 demonstrierten über 300
Menschen in der Karlsruher Innenstadt gegen Neofaschismus und
rechten Terror. Aktueller Hintergrund war der bewaffnete Überfall
des stadt- und polizeilichbekannten Neonazis Manfred Huck (Khe)
auf ein antifaschistisches Strassentheater am Samstag den
6.05.00 auf dem Kronenplatz (wie wir Ihnen schon in den
vorangegangenen Pressemitteilungen berichteten!!!).

Ausserdem richtete sich die Demonstration gegen die sich neu
formierende militante rechtsradikale Neonaziszene, wie die
"Karlsruher Kameradschaft" mit ihren 40-50 Mitgliedern, in
Karlsruhe und Umgebung.

Die DemonstrantInnen forderten ein konsequentes Vorgehen gegen
rechte Gewalttäter, wie Manfred Huck, und eine sachdienliche
Aufklärung durch die Polizeibehören. Diese hatten im Vorfeld der
Demonstration die Aussage des Neonazis als offiziellen
Tathergang dargestellt. So wurde wieder einmal der rechte Täter
zum Opfer gemacht und die wirklichen Opfer zu Tätern.

Ziel der Demonstration war die Herstellung einer breiten
antifaschistischen Öffentlichkeit Zu dieser Öffentlichkeit, so die
DemonstrantInnen, gehöre auch die Veröffentlichung und kritische
Darstellung von Aktivitäten der Neonaziszene, wie auch ihrer
gewalttätigen Übergriffe auf die, die nicht in ihr
menschenverachtendes Weltbild passen, in den Medien.

Wir möchten Sie auch darauf aufmerksam machen das der
Gerichtsprozess gegen Manfred Huck wegen des Überfalls
vergangenen Samstag noch aussteht.

Wir bleiben am Ball - Sie auch ?!


 

14.05.2000
anonym zugesandt   [Aktuelles zum Thema: Antifaschismus]  Zurück zur Übersicht

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