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Wesel: Solidarität lässt sich nicht verbieten

Solidarität lässt sich nicht verbieten - Demonstration gegen die
Kriminalisierung Weseler Antifas

Zwei Weseler Antifas wird vorgeworfen, auf der Demonstration anläßlich
der Verleihung des alternativen Friedenspreises in Aachen am 1.9.99 an
das Wanderkirchenasyl ein Transparent mit dem Symbol der ERNK (Nationale
Befreiungsfront Kurdistans) getragen zu haben. Während einer der Beiden
einen Strafbefehl über 1500 DM erhielt, soll dem Anderen am 22.5.00 in
Wesel der Prozeß gemacht werden. Worauf diese schikanöse Anklage
abzielt, liegt auf der Hand. Die beiden jugendlichen Antifas sollen
durch den Prozeß und Geldstrafen eingeschüchtert und von der
politischen Arbeit abgehalten werden.

Auch sonst geht die Polizei in Wesel repressiv gegen alternative und
antifaschistische Jugendliche vor. So wurden auf einem öffentlichen
Bundeswehrgelöbnis am 14.4.00 in Wesel drei Jugendliche grundlos
festgenommen. Einer der Drei wurde von Polizeibeamten mit dem Kopf gegen
die Wand geschlagen und als "Schwuchtel" beschimpft.

Eine Woche später verhaftete die Weseler Polizei mehrere Jugendliche auf
einer Party im Jugendzentrum Stockumer Schule, da sie sich eingemischt
hatten, als ein Partybesucher aufgrund eines Verkehrsdeliktes von
Beamten getreten wurde. Ihr Kapitalverbrechen: Sie hatten nach Namen und
Dienstnummern gefragt.

Aber wir werden uns nicht einschüchtern lassen, sondern auch in Zukunft
unsere Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf auf die Straße
tragen und unsere Aktivitäten gegen Abschiebungen, Waffenlieferungen an
die Türkei und das PKK -Verbot fortsetzen.

Kommt am 20.5.00 zur Demonstration und unterstützt unsere Forderung nach
Einstellung der Verfahren gegen unsere Genossen und ein Ende der
Polizeiwillkür.


20.5.00; 12 Uhr; Wesel Bhf

Junge Linke Wesel, c/o Antifaschistisches Büro, Herzogenring 4,46483
Wesel, Tel/Fax: 0281/ 300 90 74, Email: jlwesel©gmx.de,
www.jungdemokratinnen.de/wesel

 

12.05.2000
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