TEV-DEM
kündigt „Projekt für ein demokratisches Syrien“ an
Die Bewegung für eine Demokratische
Gesellschaft in Westkurdistan (TEV-DEM) hat, um einen Weg aus der anhaltenden
Krise zu finden, einen „Projektentwurf für ein demokratisches Syrien“
angekündigt. TEV-DEM hat dieses Projekt vorbereitet, welches alle Menschen
in Syrien mit einschließt.
Hauptgrundsätze
1. Umwandlung des auf Zwang und chauvinistischen Nationalismus basierenden
Verständnisses hin zu einem demokratischen Verständnis
2. Krieg gegen salafistische Gruppen, unabhängig von ihrem Namen
3. Syrien verteidigen
4. Respekt gegenüber allen Elementen, welche die Gesamtheit Syriens ausmachen
Im Lichte dieser Grundsätze
müssen alle Kräfte in Syrien sich dringend anstrengen sich in das Projekt
mit einzubeziehen.
Damit dies geschehen kann, müssen als erstes alle politischen Kreise die
Aufgaben und Ziele des Projekts übernehmen und Gespräche führen. Als Zweites
müssen alle Kräfte und RepräsentantInnen sich treffen und diskutieren.
Drittens muss eine Konferenz organisiert werden, bei der die Vereinten
Nationen als Beobachterin beiwohnen werden. Als Viertes muss bei der Konferenz
eine Versammlung gebildet werden, die RepräsentantInnen aller Gemeinden,
der Frauen und der Jugend mit einschließt.
Die Aufgaben der Versammlung
wären folgende:
1. Sich verpflichten für eine Waffenruhe zu arbeiten
2. Die Entlassung aller politischen Gefangenen sicherstellen
3. Verbindungen zu allen beteiligten Staaten und den Vereinten Nationen
herzustellen
4. Eine Verwaltung einrichten und Wahlen im Land organisieren
5. Die Versammlung wird aus 2 Komitees bestehen: ein Komitee, um eine
demokratische Verfassung zu entwerfen und ein Komitee, um allgemeine Wahlen
vorzubereiten
Die Befugnisse und Aufgaben
der Versammlung werden enden, wenn die Krise in Syrien vorbei ist und
eine neue Regierung aufgebaut ist.
ANF, 17.03.15, ISKU
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