KCK: Aufstand gegen Angriffe der AKP auf Kurd*innen

Der Exekutivrat der KCK (Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans) hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie dazu aufruft, sich gegen die fortwährende politisch, kulturelle Unterdrückung der AKP- Regierung zu erheben und Widerstand zu leisten.

Als sie von der Verletzung, Folter und brutalen Ermordung des patriotischen, kurdischen jugendlichen Rojhat Özdel durch faschistische Polizeikräfte der AKP-Regierung in Gever (Yüksekova) erfuhren, sprach die KCK der Familie Özdel ihr tiefes Mitgefühl aus und versprach, durch den Aufbau eines freien Kurdistans das Gedenken an Rojhat aufrechtzuerhalten. Sie erinnern daran, dass in Nordkurdistan letzte Woche 32 patriotische Kurd*innen in Gewahrsam und viele von ihnen in Haft genommen wurden, sowie an die Inhaftierung von vier verletzten Kämpfer*innen der YPG (Volksverteidigungseinheiten) in Pîrsûs (Suruç) von letzter Woche. Das alles zeigt den Kurdenhass der AKP-Politik sowie deren Unterstützung zu Gunsten des IS, betont der KCK-Exekutivrat.

Die KCK führt aus, dass die AKP-Regierung mit ihrer rassistischen und rachsüchtigen Politik es jetzt auf Zivilist*innen abgesehen habe, da sie nicht in der Lage sind über ihre Niederlage in Kobanê hinwegzukommen, welche sie geplant hatten, um der Revolution in Rojava die Kraft zu nehmen. Seit den Aufständen vom 6./7. Oktober wurden Dutzende Patriot*innen von der Polizei ermordet, aber kein einziger Sicherheitsbeamter wurde zur Rechenschaft gezogen.

„Die AKP-Regierung muss sofort mit der politischen Unterdrückung und dem Töten von kurdischen Jugendlichen und widerständigen Patriot*innen aufhören. Ansonsten wird es für unser Volk notwendig, ihr eigenes Gesetz anzuwenden und durch einen aktiven, kontinuierlichen und allumfassenden Aufstand ihr Recht auf legitime Selbstverteidigung wahrzunehmen“, so die KCK.

Mit der Äußerung, dass es für das kurdische Volk notwendig ist gegen die ausbeuterische AKP-Regierung einen Aufstand zu entwickeln, unterstreicht der KCK-Exekutivrat, dass jede Festnahme und Inhaftierung mit einem neuen Aufstand und Widerstand beantwortet wird: „Trotz der Tatsache, dass faschistische Polizei- und Sicherheitskräfte der AKP mit Kugeln auf steinewerfende Kinder antwortet, wird das kurdische Volk niemals aufgeben. Es wird den Kampf mehr und mehr verstärken.

DIHA, 09.12.2014, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan