Ein französischer Arzt in Kobanê: Die Kurden interessieren niemanden

Der französische Arzt Jacques Bérés sieht es al seine humanitäre Pflicht, vor Ort in Kobanê seinen medizinischen Beitrag zu leisten. Bei einem Interview mit dem Radiosender İnfo sagt Bérés: „Ich mache hier meine Arbeit. Ich behandele hier die Menschen. Jedoch ist diese humanitäre Hilfe teuer. Nur leider interessieren die Kurden niemanden.“

Bérés ist Mitbegründer der NGO Ärzte ohne Grenzen und des World Medics. Er befindet sich seit über einer Woche an der Grenze zu Kobanê. Er betont, dass sein Einsatz für die Menschen hier von vielen nicht verstanden wird. Bérés erklärte, dass unter den Verletzten auch viele Frauen seien. „Die Frauen sind hier in allen Bereichen aktiv: an den Kontrollpunkten, im Krankenhaus, an der Front.“

ANF, 29.09.2014, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan