Angriffe
auf kurdische Bevölkerung in Aleppo – 14 tote Zivilisten
Die Angriffe einiger Gruppen, die zur Freien Syrischen Armee (FSA) gehören,
gegen die kurdisch bewohnten Stadtteile von Aleppo dauern nun neun Tage
an. Auf kurdischer Seite leisten die Volksverteidigungseinheiten (YPG),
die Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) und die El-Ekrad-Front Widerstand
gegen die Angriffe.
Nach Angaben der kurdischen Seite wurden bisher mindestens 72 Angreifer
bei den Auseinandersetzungen getötet. Durch Raketenbeschuss der Angreifer
haben bisher 14 Zivilisten ihr Leben verloren, mindestens 40 weitere wurden
verletzt. Im Stadtteil Eşrefiye (Ashrafiyah) haben die Angreifer zudem
die Frau und drei Kinder des dortigen Volksratsmitglieds Remi Musa entführt.
Zur gleichen Zeit wie die FSA-Gruppen haben auch die Regimekräfte ihre
Angriffe auf die kurdischen Stadtteile Aleppos verschärft. Das Baath-Regime
versucht die Auseinandersetzungen zwischen den KurdInnen und der FSA dazu
zu nutzen, die kurdischen Stadtteile wieder unter seine Kontrolle zu bringen.
ANF, 15.09.13, ISKU
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