BDP-Erklärung zu den nichtidentifizierten 23 Leichname in Malatya VertreterInnen der Partei für Frieden und Demokratie BDP, der Menschenrechtsvereine IHD und MEYA DER, die zu Untersuchungen nach Malatya gereist waren, haben am 27.Oktober eine Pressekonferenz zu den nichtidentifizierten 23 Leichname abgehalten. Der BDP-Abgeordnete aus Bitlis Hüsamettin Zenderlioğlu übermittelte zunächst sein Gespräch mit dem Staatsanwalt an die Presse. Der Staatsanwalt habe erklärt, dass es sich bei den Leichnamen um 12 Frauen und 11 Männern handele. Es wurde zunächst behauptet, dass es sich bei den Getöteten um Guerillakräfte der Volksverteidigungskräfte (HPG) handele. Gleichzeitig habe der Staatsanwalt aber erklärt, dass die Getöteten unbewaffnet gewesen seien. Auf die Frage, wie denn unbewaffnete Menschen Guerillakräfte sein könnten, habe der Staatsanwalt nicht antworten können. Zenderlioğlu hat die Staatsanwaltschaft aufgefordert umgehend die Identitäten der Getöteten öffentlich zu machen, damit ihre Familien sie bestatten können. Der Staatsanwalt hätte darauf begegnet, dass irgendjemand das schon machen wird. DEMİRTAŞ: „Das ist
eine Gräueltat und ein Kriegsverbrechen“ Quelle: ANF, 28.10.2011,
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