PKK und PJAK Gefangene rufen zum Volksaufstand auf

AMED – Inhaftierte PKK und PJAK Mitglieder verurteilen das Verbot der DTP auf schärfste und rufen das Volk dazu auf, auf die Straße zu gehen.

Deniz Kaya gab im Namen der inhaftierten PKK und PJAK Mitglieder eine Erklärung zum Verbot der DTP ab: „Staat, Medien, Militär, Polizei und deren Urteil sind als Ganzes der entfesselte rassistische und verleumderische Kolonialismus. Mit dieser Entscheidung wird sogar dem Apartheid Regime Gnade gezeigt, aber der legitime Kampf unseres Volkes wird behindert.“
In der Erklärung wird geäußert, dass Abdullah Öcalan seit 11 Jahren unter schwersten Haftbedingungen für die Demokratie kämpft und trotz der Repression gegen das Volk, trotz Folter, Massaker und Verhaftungen nicht von dem Ziel ablässt. „Der rassistische und verleumderische Kolonialismus zeigt ein weiteres Mal dass freie und willensstarke KurdInnen nicht geduldet werden.“
Bezüglich der Bedingungen Öcalans und der Angriffe auf kurdische demokratische Organisationen wird erklärt: „Allen voran gebietet unser Vorsitzender dem Einhalt, stellt sich diesen wilden und niederträchtigen Angriffen entgegen; es ist die Aufgabe von allen, die das kurdische Volk lieben, die sich selbst als Demokraten und Mensch bezeichnen, für die Partei und unsere Organisationen einzutreten, sie zu verteidigen und zu unterstützen.“
Die Gefangenen, die das Volk zum Aufstand aufrufen, geben bekannt, dass sie den begonnenen Hungerstreik fortsetzen. „Lasst uns auf allen Gebieten, mit unserer ganzen Kraft, mit allen Möglichkeiten gegen den rassistischen und verleumderischen Kolonialismus vorgehen. Lasst uns den Feinden der KurdInnen, den Feinden der Menschlichkeit und dem Regime zeigen, dass wir diese niederträchtigen Angriffe nicht hinnehmen und niemals hinnehmen werden, dass wir Widerstand leisten werden. Lasst uns allen zeigen, dass ohne den freien Willen das Leben unrechtmäßig sein wird.“
Weiter heißt es in der Erklärung: „Inhaftierte Mitglieder der PKK und der PJAK in der Türkei und in Kurdistan verurteilen hasserfüllt die niederträchtigen Angriffe des faschistischen und verleumderischen türkischen Kolonialismus gegen unseren Vorsitzenden, unser Volk und unsere Organisationen. Wir werden den begonnenen Hungerstreik als Protest gegen die Angriffe weiterführen, solange wie die Angriffe weitergehen. Wir rufen unsere Familien, unser Volk, die Freunde unseres Volkes, die Revolutionäre und Demokraten zum Aufstand auf der Straße auf, um diesen Angriffen Einhalt zu gebieten.“

Quelle: ANF, 12.12.2009, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan