PKK legt erneuten Lösungsvorschlag vor KCK-Exekutivrat und
Kongra-Gel-Präsidialrat haben eine sieben Punkte umfassende Deklaration
für das Niederlegen der Waffen und eine Lösung der kurdischen Frage vorgelegt.
Darin wird die freie Ausübung kurdischer Sprache, Kultur und Politik gefordert
sowie für eine bleibende freiwillige Einheit das von Abdullah Öcalan entworfene
Modell „Demokratisches Autonomes Kurdistan“ vorgeschlagen. Für die kurdische
Seite sei eine Lösung im Rahmen folgender Punkte möglich: Falschmeldung zu türkischer Punktoperation Zeitgleich zu der Veröffentlichung dieses Lösungsvorschlags erklärte der Generalstab der Türkei, türkische Truppen hätten im Irak eine Gruppe von bis zu 60 PKK-Kämpfern angegriffen. Diese hätten dabei «starke Verluste» erlitten, hieß es auf der Website der Streitkräfte. Die Gruppe sei nach Geheimdienstberichten entdeckt worden und die Operation werde so lange andauern wie nötig. Dementiert wurde diese Meldung umgehend von PKK-nahen Quellen, von dem Peschmerga-Kommandanten Cabbar Yawer sowie vom Sprecher der Regionalregierung Kurdistans Cemal Abdullah. Zwar habe ein Artilleriebeschuss stattgefunden, eine Punktoperation oder eine Militärbewegung sei nicht zu verzeichnen. Erdogan lobt Deutschland für Auslieferung Als Ministerpräsident der Türkei lobte unterdessen Recep Tayyip Erdogan die Auslieferung zweier Kurden, die sich als zwei von 176 PKKlern auf einer türkischen Auslieferungsliste befanden, von Deutschland an die Türkei. Auch die anderen europäischen Länder seien aufgefordert, die Türkei im Kampf gegen die PKK zu unterstützen. Quelle: ANF, 01.12.2007, ISKU |
Übersetzung
aus dem Türkischen |
ISKU | Informationsstelle Kurdistan |