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Das KOMM in Nürnberg ist gekündigt!
Die Stadt Nürnberg hat zum 31.12.97 dem KOMM e.V. den Mietvertrag gekündigt. Ab dem 1.1.98 wird es das KOMM, eines der ältesten und bekanntesten alternativen und soziokulturellen Zentren in Bayern, in seiner bisherigen Form nicht mehr geben!!
Ludwig Scholz, neuer CSU-Oberbürgermeister nach seinem Wahlsieg im März 96, war mit der Parole »Contra KOMM - Pro Künstlerhaus« in den Kommunalwahlkampf gegangen. Ein neues Konzept des Zentrums steht noch nicht fest, aber auf jeden Fall soll jegliche Struktur, die an das selbstverwaltete KOMM erinnern könnte, zerschlagen wird; die politischen sozialpolitischen und subkulturellen Gruppen des bisherigen KOMM werden in der Neukonzeption nicht berücksichtigt.
Vom 19.12. - 21.12.97 findet deshalb das KOMM-Abschlußfest statt mit Konzerten von: Tod und Mordschlag, Bang Jyang, Lavatory, Messer Bansani, Die Suicides, Butterweich u.a., sowie Veranstaltungen, Discos, Theater und Überraschungen. Das Wochenende steht unter dem Motto »Unser Rythmus gegen das System« und ist als Benefiz für politische Gefangene wie Mumia Abu Jamal (in den USA) gedacht. Schlafplätze für Auswärtige sind vorhanden.



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