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Wenn sich Linke vernetzen ...

Über 20 Leute aus verschiedenen politischen Zusammenhängen diskutierten am 18. März nach einer öffentlichen Einladung über die Vorbereitung einer breiten linken Vernetzungsveranstaltung.

Die Vernetzung sollte darauf ausgerichtet sein, die Zersplitterung der Linken zu überwinden und, auf die vielfältigen Erfahrungen undogmatischer Linker Kämpfe aufbauend, neue Formen der antihierarchischen und solidarischen Koordination und Zusammenarbeit zu erfinden und an einigen (teilweise noch strittigen) Grundsätzen orientieren:

- Orientierung an einer emanzipatorischen Überwindung des kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems
- Kampf gegen jede Art von Herrschaft, Diskriminierung, Unterdrückung und Ausbeutung im eigenen Kopf, den eigenen Strukturen und der Gesellschaft
- Ablehnung von Konzepten der „Machtübernahme“, insbesondere auf staatlicher Ebene, als Vehikel zur oder Bedingung von Emanzipation - Fokussierung auf die Möglichkeit von herrschaftsfreier Selbstorganisation und -verwaltung in allen Lebensbereichen
- Konzentration auf soziale Auseinandersetzungen und Kämpfe, vor allem in jenen Bereichen, die eineN selber betreffen.

Im Juni wird es dann das erste Vernetzungstreffen geben, an dem sich alle interessierten Gruppen und Personen beteiligen können. Um in Kontakt zu treten, schreibt doch einfach ein Email an: vernetzung@gmx.at


     

aus TATblatt Nr. +209, April 2004.

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