In der Nacht vom 15. auf den 16.10.1997 haben wir die Strecke Münster - Coesfeld durch Entfernen eines (Gleisstücks bei Billerbeck unbrauchbar gemacht. Um die Sicherheit von Reisenden und Personal nicht zu gefährden, wurde die Baustelle von uns abgesichert und die zuständigen Bahnbehörden unterrichtet.

Im Gegensatz zur Atomindustrie wollen wir keine Menschen in Gefahr bringen,. Die von uns sabotierte Strecke ist Teil eines umfassenden Transportnetzes, auf dem die Atomindustrie versucht, ihre radioaktiven Probleme durch Hin- und Herschieben des Atommülls zu lösen.

Trotz mehrheitlicher Widerstände in der Bevölkerung gegen Atomkraft unterstützen staatliche Stellen die fortlaufende Nutzung einer menschenverachtenden Technik: Atomkraftwerke sind Geldpressen für einige Großkonzerne und Energieversorger wie die VEW. Die dringend gebotene Energiewende zu dezentraler, regenerativer Versorgung wird aus Profitgründen auf den St. Nimmerleins-Tag verschoben.

Unser Angriff gegen die Infrastruktur der Atommafia ist nicht nur ein Angriff gegen CASTOR-Transporte, sondern auch Zeichen, mit dem vorherrschenden profitorientierten Denken im unserer Gesellschaft zu brechen.Der Ausstieg aus der Atomenergie ist ein erster Schritt hin zu einer an menschlichen Bedürfnissen orientierten Lebensweise, in der Energie ein kostbares Gut ist. Der Ausstieg aus der Atomindustrie ist das Ende der CASTOR-Transporte nach Ahaus, Gorleben und die Wiederaufarbeitungsanlagen in Sellafield und La Hague.

Atomkraftwerke abschalten - Energiewende jetzt!
Für ein leben in Gemeinschaft und ohne Angst!
Völker stört die Signale

Gruppe "Mut zur Lücke"

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