bepen den Strom kämpfen wir in zweierlei Hinsicht: gegen Atomstrorn an sich und gegen die herrschende gesellschaftliche Sruktur, die diese Energieform weiter fördert.
Die Vielfalt des Widerstands reicht vom Beten am 8auzaun bis zum Rütteln am selben, von der Klage durch sämtliche Instanzen bis zu Boykott-und Blockadekampagnen, sowie vom Singen gegen den Castor bis zur offensiven Sehinderung des Transports. öoch nicht nur die Protest armen sind mehrp/eisip, auch die Zielsetzungen Castor - Transporte zu behindern bewegen sich auf ganz unterschiedlichen Gleisen. So protestiert der eine, weil er keinen Atommülll in seiner Region haben will, eine andere weil ihr diese Technologie zu risikoreich ist und Radioaktivität in ihrem Müsli ablehnt und wieder ein anderer will die ungeklärte Entsorgungsfrage nicht hinnehmen. Andererseits gibt es den Teil der Anti-Atom-Bewegung, der seinen Kampf gegen Atom-anlagen als ein Bleis im Kampf um eine freiere Gesellschaft sieht. Dabei geht es mehr denn je gegen den gesellschaftlichen Mainstream, in welchem sich der tägliche Rassismus und Sexismus, der Ruf nach obrigkeitsstaatlichen Maßnahmen und der Glaube an den allein seeligmachenden Kapitalismus als feste Größe etabliert haben.
Diese Vielfalt und unterschiedliche Ausrichtungen des Widerstands, die im Kampf gegen Atomkraft vertreten sind, machen es immer wieder notwendig, über gemeinsame Strategien zu diskutieren, Perspektiven zu finden, über Interessensgegensätze zu streiten und Wege des gemeinsamen Nandelns gegen die "Strategien der AtomstrategInnen" zu f inden. Auf der diesjährigen Herbstkonferenz wollen wir über die kVeichenste//unpender Anti-Atom-Bewegung diskutieren.
Als Programmpunkte sind bereits ein Diavortrag über die Geschichte des Widerstands, ein Workshop über Aktionsformen a la Kornmunikationsguerilla und direct action, über "linkenernanzipatorischen" Widerstand in der Anti-AKV/-Bewegung, in".ernationale Aspekte 4er Atomindustrie, die SIEMENS-Kampagne, ein Zwischenbericht von den einzelnen Anti-Atom-Inis usw. geplant. Wenn ihr noch Workshops, Kreatives usw. einbringen wollt oder sostige Anregungen habt, so schnell wie möglich melden! Neben Workshops und Groß-Plenum wird natürlich auch Zeit zum Kontakte-Knüpfen, Diskussionen am Rande oder einfach Abhängen sein. Am Samstag abend seid ihr alle noch zum Anti-Atom-Konzert eingeladen! melden bei:
Berit und Felix
c/o AStA
Goßlerstr. 16a
37073 Göttingen
0551-394568
Zur Übersicht der aktuellen Nummer